Deshalb ist dieses Gebet so wichtig
Unser Vater in Himmel...
Dieses Gebet kennt jeder Christ und so gut wie jeder kann es auswendig. Bei keinem Gottesdienst und keinem kirchlichen Anlass fehlt dieses Gebet. Jeder Christ hat es schon gesprochen, in der Regel öffentlich, zusammen mit vielen anderen, aufgefordert durch den Pfarrer.
Dieses berühmte Gebet möchte ich nun Satz für Satz durchgehen und Euch verständlich machen, was es eigentlich bedeutet und weshalb es so wichtig ist. In der Bibel finden wir das Gebet im Kapitel 6 des Matthäus-Evangeliums. Doch bevor Jesus den Jüngern und auch uns, welche die Worte lesen, das Gebet gab, ermahnte er sie und eben auch uns, wie wir beten sollen und wie wir nicht beten sollen.
Und wenn du betest, sollst du nicht sein wie die Heuchler; denn sie stellen sich gern in den Synagogen und an den Straßenecken auf und beten, um von den Leuten bemerkt zu werden. Wahrlich, ich sage euch: Sie haben ihren Lohn schon empfangen.
Du aber, wenn du betest, geh in dein Kämmerlein und schließe deine Türe zu und bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist; und dein Vater, der ins Verborgene sieht, wird es dir öffentlich vergelten. Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört um ihrer vielen Worte willen. Darum sollt ihr ihnen nicht gleichen! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet. (Matthäus 6.5-8)
Wir sollen zum Beten ins Zimmer gehen und die Türe schliessen. Das bedeutet, dass wir uns zurückziehen sollen, um nicht abgelenkt zu sein. Ein Gebet ist ein Gespräch mit Gott. Das ist etwas Persönliches und Inniges. Jesus will, dass wir, wenn wir zu Gott sprechen, uns die Zeit nehmen und es bewusst tun. Das Gesprochene geht nur den Betenden und Gott etwas an. Deshalb sollen wir uns beim Beten auf das wesentliche konzentrieren und nicht herumplappern, brabbeln oder irrelevantes erzählen. Und wir sollen nicht öffentlich beten.
Dadurch, dass die Kirchen das "Unser Vater" in den Ablauf jeder Predigt einbauen, dadurch, dass wir immer wieder dazu aufgefordert werden, dieses Gebet öffentlich und mit vielen andern Menschen zu sprechen, kenne die meisten Menschen heutzutage die Bedeutung dieser Worte gar nicht mehr und es ist vom einst innigen Gebet zum Sprüchlein verkommen.
Deshalb sollt ihr auf diese Weise beten:
Unser Vater, der du bist im Himmel! Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden. Gib uns heute unser tägliches Brot. Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.
Jetzt schauen wir uns das Gebet Satz für Satz an und erkunden, weshalb, dass gerade dieses Gebet so wichtig ist.
Unser Vater, der du bist im Himmel!
Das ist die Einleitung. Sie zeigt uns, zu wem wir beten. Und das ist schon der erste Punkt, wo ich mir sicher bin, dass die meisten Menschen gar nicht wissen, an wen sie dieses Gebet richten. Die meisten würden jetzt sagen, an Gott den Vater, das steht ja hier. Ich hingegen sage, dass das so richtig ist, wie es falsch ist.
Wenn Jesus von seinem Vater, dem Gott, welcher ihn, durch die ersten Worte "Es werde Licht", erschaffen hat, spricht, dann redet er stets von "seinem" Vater. Wenn immer Jesus von ihm redete, dann sagte er "mein" Vater. Er sagte niemals "unser" Vater. Jesus machte da immer einen Unterschied. Wir alle sind Kinder Gottes und somit ist Gott unser Vater, so steht es mehrfach in der Bibel. Das ist auch absolut korrekt. Doch der Vater von Jesus, das ist nicht unser Vater.
Jesus war vor der Menschwerdung der Gott Israels, mehrheitlich Jahwe genannt. Jahwe, war es, welcher mit göttlicher Kraft unsere Welt, unser Universum, die Tiere und Pflanzen und Adam schuf. Aus Adam entstand die Menschheit. Adam war der erste Mensch. Jahwe, der als Jesus Mensch wurde, war sein Vater und somit der Vater aller Menschen. (Mehr dazu gibt es hier.)
Man muss bedenken, dass Jesus uns nicht erklärte, wie er betet, sondern uns erklärt, wie wir beten sollen. Jesus sagt, wir sollen zu unserm Vater beten und unser Vater ist Jesus selbst. Das Gebet richtet sich also nicht an den Vater von Jesus, der quasi unser Grossvater ist, sondern an unsern Vater, nämlich Jesus. Das ergibt auch absolut sind, denn entsprechend der göttlichen Ordnung ist der Vater das Oberhaupt der Familie. In einer traditionellen christlichen Familie steht es ausser Frage, dass der Vater die höchste Priorität hat und dadurch auch die Bezugsperson in allerlei Hinsicht ist. Deshalb war es früher auch normal, dass man für eine Heirat den Segen des Vaters einholte. Und hier ist es nicht anders. Wenn wir Kummer oder Sorgen haben, oder unsere Freude oder Dank mitteilen wollen, ist das nur logisch, dass wir dann zum Vater sprechen und nicht zum Grossvater. Jesus ist unser Vater und da er göttlich ist, ist er ebenso unser Gott.
Unser Vater ist im Himmel. Das unterstreicht, dass Jesus nach seiner Auferstehung in den Himmel entrückt wurde, wo er die Zeit bis zu seiner Rückkehr, zur Rechten seines Vaters, der wiederum sein Gott ist, verbringt.
Geheiligt werde dein Name.
Dieser Satz bestätigt nochmals, dass Jesus unser Vater ist. Denn während Jesus bereits Jahwe war und später Immanuel sein wird, kennt niemand den Namen seines Vaters. Wie also sollte der Name seines Vaters von und als geheiligt angesehen werden können, wenn wir ihn nicht kennen. Dass der Name Jesus aus unserer Sicht heilig ist, das wird hingegen niemand bestreiten. Dass der Name geheiligt ist, bedeutet, dass wir uns in klaren sein sollen, dass wenn wir zu Jesus beten, zu dem Heiligen beten. Dabei soll uns auch bewusst sein, dass dies nicht irgendein Heiliger ist, der von Menschen oder der Kirche dazu ernannt wurde, sondern die Heiligkeit an sich, von seinem Gott selbst dazu geschaffen.
Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.
Dieser Satz setzt die Göttlichkeit von Jesus in den Fokus. Er zeigt uns auf, dass er der einzige und allmächtige Gott ist, der über die Erde herrscht. Ebenso wird uns dadurch vermittelt, dass er der Sohn und auch der Erbe seines Gottes ist und dadurch auch die Hoheit über die Engel hat. Wir wissen, dass die Engel im Untertan sind und genau das erwartet er auch von uns. Wir sollen erkennen, dass er die einzige Autorität ist und dass er tun und machen kann, was immer er will. Es bedeutet ebenso, dass er Herr ist über die Elemente, sei es Erde, Feuer und Wasser auf der Erde, oder Wind und Sturm vom Himmel. Wenn irgendjemand auf dieser Erde Macht ausführt, dann nur, weil Jesus ihn gewähren lässt. Er entscheidet, wer lebt und wer wann stirbt. Er hat alle Macht.
Gib uns heute unser tägliches Brot.
Dieser Satz hat zweierlei Bedeutung. Zum einen ist er wörtlich auszulegen, wobei Brot für die Nahrung im Allgemeinen steht. Doch Brot ist auch das Grundnahrungsmittel, schlecht hin. Der Satz bedeutet also nicht gib mir Trüffel und Kaviar, sondern eben Brot. Demnach das, was ich zum Überleben brauche. Das Brot steht hier also für Nahrung, Wasser, aber ebenso für ein Dach über dem Kopf. Der Satz bedeutet daher zusammengefasst gib mir, was ich zum Leben wirklich brauche.
Doch wieso steht es dann nicht so, dann wäre es ja viel einfacher zu verstehen. Dabei darf man nicht vergessen, die Bibel wurde für die Gläubigen gemacht. Über die Bibel spricht Jesus mit uns. Wir haben ja bereits erfahren, dass Jesus, wenn wir beten, möchte, dass es persönlich ist. Umgekehrt ist es genau so. Wenn er zu uns spricht, dann soll es auch persönlich sein und deshalb verstehen, die Menschen, die nicht von ihm mit Feuer getauft wurden, das heisst, welche nicht von ihm mit dem Heiligen Geist gesegnet wurden, die Bibel nicht. Jesus sagt, seinen Jüngern, zu denen wir zählen, dass wir beten sollen. Dann gibt er uns die Worte. Uns, denen, die seine Worte lesen und nicht denen, die sie einfach hören. Und weil das so ist, hat dieser Satz noch eine weitere Bedeutung, eine noch viel tiefgründigere.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben. Ich bin das Brot des Lebens.
Eure Väter haben das Manna gegessen in der Wüste und sind gestorben; dies ist das Brot, das aus dem Himmel herabkommt, damit, wer davon isst, nicht stirbt. Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, so wird er leben in Ewigkeit. Das Brot aber, das ich geben werde, ist mein Fleisch, das ich geben werde für das Leben der Welt. (Johannes 6.47-51)
Jesus bezeichnet sich als das lebendige Brot. Wer von ihm ist, hat ewiges Leben. Mit dem Satz: "Gib uns heute unser tägliches Brot"erinnert uns Jesus daran, dass er durch die Auferstehung am 3. Tag, den Tod besiegt hat. Wer an ihn glaubt und seinem Wort, der Bibel glaubt, wird niemals sterben. Zwar wird sein Körper vergehen, doch seine Seele wird nicht ins Totenreich kommen. Wenn sein Jünger stirbt, so wird er entschlafen, für unbestimmte Zeit. Doch für ihn wird nur ein Moment vergehen, bis er zur Entrückung wieder erwacht. Für den Entschlafenen wird es so sein, dass er kurz die Augen schliesst und sich sogleich im Himmel befindet. Doch das gilt nur für die wahren Gläubigen, welche ans Evangelium glauben und die Gebote nach Apg. 15 halten. Mehr dazu gibts hier.
Und vergib uns unsere Schulden, wie auch wir vergeben unseren Schuldnern.
Wieder müssen wir beachten, dass diese Worte an die Gläubigen gerichtet sind. Durch den Tod am Kreuz, hat Jesus, unser Vater, die Schuld seiner Kinder getilgt. Dadurch ist jedem vergeben, der an ihn, an seinen Tod und seine Auferstehung glaubt. Auch wenn das bereits passiert ist, so soll uns dieser Satz daran erinnern, dass es getan ist. Er soll und daran erinnern nicht zu sündigen, denn dadurch würden wir Jesus symbolisch erneut ans Kreuz nageln. Deshalb heisst es in Offenbarung 1.7
Siehe, er kommt mit den Wolken, und jedes Auge wird ihn sehen, auch die, welche ihn durchstochen haben; und es werden sich seinetwegen an die Brust schlagen alle Geschlechter der Erde! Ja, Amen.
Mit denjenigen, die ihn durchstochen haben, sind hier nicht die Römer gemeint und nicht (nur) die Juden, sondern ebne all diejenigen, welche sich zwar bekehrt haben, aber weiterhin sündigen, wodurch sie ihn eben symbolisch nochmals an Kreuz schlagen.
Weshalb ist es so wichtig, dass auch wir vergeben? Als Gläubige lebt der Heilige Geist in uns. Dadurch sind wir ein Teil des Leibes Christi. Das heisst, dass unser Denken und Handeln, in der Regel göttlich inspiriert ist. Das heisst aber nicht, dass wir keine Gewalt mehr über unsern freien Willen hätten. Diese Macht, frei zu entscheiden, haben wir nach wie vor, weshalb wir selber entscheiden können, ob wir jemandem vergeben oder nicht. Allerdings sollten wir unbedingt jedem vergeben, denn wir gehören ja eben zum Leib Christi. Das bedeutet, wenn uns jemand etwas antut, tut er es Jesus an.
Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen, und vor ihm werden alle Heidenvölker versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirte die Schafe von den Böcken scheidet, und er wird die Schafe zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zu seiner Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, und erbt das Reich, das euch bereitet ist seit Grundlegung der Welt!
Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich beherbergt; ich bin ohne Kleidung gewesen, und ihr habt mich bekleidet; ich bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht; ich bin gefangen gewesen, und ihr seid zu mir gekommen.
Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig gesehen und haben dich gespeist, oder durstig, und haben dir zu trinken gegeben? Wann haben wir dich als Fremdling gesehen und haben dich beherbergt, oder ohne Kleidung, und haben dich bekleidet? Wann haben wir dich krank gesehen oder im Gefängnis, und sind zu dir gekommen?
Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!
Dann wird er auch denen zur Linken sagen: Geht hinweg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen Engeln bereitet ist! Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr habt mich nicht gespeist; ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben; ich bin ein Fremdling gewesen, und ihr habt mich nicht beherbergt; ohne Kleidung, und ihr habt mich nicht bekleidet; krank und gefangen, und ihr habt mich nicht besucht!
Dann werden auch sie ihm antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder ohne Kleidung oder krank oder gefangen gesehen und haben dir nicht gedient?
Dann wird er ihnen antworten: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser Geringsten nicht getan habt, das habt ihr mir auch nicht getan!
Und sie werden in die ewige Strafe hingehen, die Gerechten aber in das ewige Leben. (Matthäus 25.31-46)
In der letzten Zeit, bevor Jesus mit den Entrückten und den Engeln zu Erde zurückkehrt und seine Herrschaft antritt, werden etliche Katastrophen die Erde verwüsten und viele Menschen töten. Dies wird die Zeit des Zorns sein. Gott wird sich dann rächen, für all die Lästerungen und Verleumdungen gegen ihn, die wir Menschen tagtäglich begehen. Sei es die Lüge vom Klimawandel, LGBQT, Abtreibungen oder das Leugnen seiner Existenz. Es wird die Zeit kommen, wo er genug haben wird von der Ignoranz der Menschen und sie seinen Zorn zu spüren bekommen. Jeder, der sich zum Feind Gottes erklärt, wird leiden.
Wie schon erwähnt sind wir, durch den Heilgen Geist, ein Teil Gottes. Das heisst, wer gegen uns ist oder uns etwas angetan hat, ist demnach auch gegen Gott und hat es ihm angetan. Gerade da wir den freien Willen haben und dadurch selbständig entscheiden können, bestimmen wir, was mit diesem "Gegner" passiert. Vergeben wir dieser Person, so akzeptiert Gott unsere Entscheidung und diese Person ist, zumindest für diese Tat, auch vor Gott entschuldigt. Vergeben wir dieser Person aber nicht, so wird Gott auch diese Entscheidung akzeptieren und die Person wird dementsprechend seinen Zorn zu spüren bekommen. Daher ist dieser Satz im Gebet so enorm wichtig, denn er entscheidet über das Schicksal der betroffenen Person. Jesus hat uns vergeben und als seine Jünger sollten wir es ihm gleichtun.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns von dem Bösen.
Auch dieser Satz hat zweierlei Bedeutung. Er soll uns davor bewahren, dass wir in die grosse Versuchung des Antichristen kommen. Er soll uns davor bewahren, überhaupt erst in die grosse Trübsal zu kommen. Der Herr wir seine Jünger davor bewahren, indem er sie, bevor das Elend in Form des Antichristen über die Erde kommt, zu sich in den Himmel entrückt. Dafür beten wir.
Doch es gibt nicht nur den einen Antichristen, welcher das personifizierte Böse sein wird, sondern schon jetzt, und schon seit es den Christus gibt, tauchen immer wieder Antichristen auf. Diese sind nicht so mächtig, wie es der Antichrist, der letzten Zeit sein wird. Der letzte Antichrist wird die ganze Macht des Teufels zur Verfügung haben. Die aktuellen Antichristen jedoch haben lediglich, durch den Teufel bewirkt, verwirrte Gedanken. Es sind in der Regel Menschen, welche durch Befolgen einer Ideologie, Ideen und Verordnungen in die Welt setzten, welche der biblischen Ordnung widersprechen. Aktuell sind das die Klimalügen, LGBQT, Abtreibungen, Sozialismus, um nur ein paar zu nennen. Es gibt aber noch vieles mehr, welches den Geboten und Vorgaben der Bibel widerspricht. Diese Menschen, welche dieses antichristlichen Verhalten nicht nur befolgen, sondern sogar befeuern, die wissen nicht, was sie tun. Es sind nur einige wenige, welche die Fäden ziehen und das ganze finanzieren, denen wirklich bewusst ist, dass sie mit diesem Verhalten gegen Gott rebellieren. Doch das sind weniger die Politiker, als vielmehr diejenigen, welche die Politiker finanzieren. Die Macher der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele in Paris, das sind solche Menschen, denn wer so was inszeniert, macht das bewusst, um Gott herauszufordern. Doch eben nur die Mächtigen, in der Regel Menschen, die, wie einst Luzifer, dem Geld verfallen sind, sind die Antichristen. Diejenigen, die auf die Strasse gehen, die nach Demokratie schreien und diese gleichzeitig verbieten wollen, die dafür demonstrieren, dass sie massenhaft ungeborenes Leben töten dürfen, und die behaupten, dass der Mensch Schuld am Klimawandel hat und sich dadurch zu Straftaten verleiten lassen, das sind die Menschen, welche der Versuchung des Bösen erlegen sind. Das sind nicht die Menschen, welche die Bibel kennen und innig beten. Das sind die verlorenen Seelen. Und genau davor soll uns der Satz im Gebet bewahren.
Es sind Milliarden von Seelen verloren, denn diese Bewegungen haben unglaublich viele Anhänger. Dabei geht es nicht nur um die Ideologie der aktuellen Weltmacht, sondern auch um alle, welche Jesus nicht kennen und nicht kennen wollen. Dazu gehören demnach auch alle Atheisten und alle Religionen. Egal ob Juden, Islam, Hindu oder ein Kult aus dem Urwald. Selbst im Christentum gibt es sehr viele Anhänger, welche religiöse Gesetze über die biblische Wahrheit stellen. Allen voran macht das der Katholizismus.
Doch auch wenn die Seelen im Moment verloren scheinen, so dürfen wir nicht vergessen, dass auch wir verloren waren, als wir Jesus noch nicht kannten. So wie Jesus uns gerettet hat, so kann er jeden einzelnen retten. Doch jeder einzelne muss auch bereit sein, die Rettung anzunehmen. Da kommt wieder der freie Wille ins Spiel. Man kann niemanden zum wirklichen Glauben zwingen. Mann kann jemanden zwingen zu konvertieren, doch wahrer Glaube kommt aus dem Herzen. Und nur der Besitzer des Herzes kann sich dazu entscheiden, ob er seinem Schöpfer glaubt, oder weiterhin den Lügen der Schöpfung, also der Menschen, Folge leistet.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit!
Dieser Satz vermittelt uns nochmals, dass nur der Herr die Autorität hat. Dass er siegen wird und dass er, durch die von seinem Vater verliehene Kraft, regieren wird. Und zwar für alle Zeit, bis in alle Ewigkeit.
Babylon, Persien, Rom, das Osmanische Reich, das Heilige Römische Reich und diverse Imperien vom napoleonischen Reich bis zu den USA sind als Weltmächte gefallen oder werden es noch. In der Antike hätte kein Grieche geglaubt, dass Alexanders Reich auseinanderbrechen könnte. Niemals hätte ein Römer vor 2000 Jahren geglaubt, dass das römische Reich jemals fallen könnte. Noch vor 40 Jahren glaubte niemand, dass sich die Sowjetunion einfach auflösen würde. Reiche und Weltreiche sind im Laufe der Jahrtausende gekommen und gegangen, doch das Reich unseres Herrn, dem Christus Jesus, das wird kommen und nie wieder vergehen.
Amen.
Ja, so sei es!
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