Ehe, Sex & Scheidung
Wie bei all meinen Artikeln in der Rubrik "Göttliche Ordnung" habe ich auch bei diesem Artikel, im Gebet, Jesus gebeten, mich durch seinen Heiligen Geist anzuleiten und zu inspirieren. Das mache ich jeweils, da ich auf keinem Fall etwas Falsches, oder etwas, das der Bibel widerspricht, erzählen will. Wenn man sich anmasst Leute zu belehren, was ich ja gerade tue, dann muss man unbedingt genug Erfahrung, Wissen und Zeit aufbringen können, damit einem nicht der geringste Fehler unterläuft. Jegliche Abweichung zur Aussage der Bibel ist eine Irrlehre. Mir ist bei meinen Artikeln, gerade in dieser Rubrik, absolute Übereinstimmung mit der Bibel das Wichtigste. Alles, was ich hier lehre, ist nicht neu, sondern sollte eigentlich jedem wahren gläubigen Christen bekannt sein.
Auch ich kenne nicht die ganze Bibel auswendig und erinnere mich nicht an jeden Satz, den ich in ihr gelesen habe. Aus diesem Grund werde ich die Erkenntnisse, welche ich vom Heiligen Geist erhalten habe, auch nicht mit der Bibel belegen, da ich im Moment nicht weiss, wo sie zu finden sind und mir die Kraft fehlt stundenlang zu recherchieren. Wer mir aber nicht glauben will, darf das gerne selbst recherchieren. Die Bestätigungen für alle meine nicht zitierten Aussagen in diesem Artikel, dürften in den Büchern Mose 3 bis 5 zu finden sein.
Sex vor der Ehe ist Sünde, mein Sohn!
Diesen Satz hat sicher schon jeder gehört. Doch stimmt diese Aussage? Definitives Nein! Das ist keine biblische, sondern eine katholische Lehre. Eine Irrlehre, so wie es viele katholische Lehren sind. Bei den katholischen 7 Todsünden wird der Zorn als einer dieser schlimmen Sünden genannt. Demnach war Jesus ein Sünder, denn als er in den Tempel von Jerusalem kam, und sah, wie der Tempel missbraucht wurde, wurde er zornig, beschimpfte die Pharisäer und Geldwechsler und warf die Tische um. Und wenn wir die Bibel lesen, geht es denn da nicht um Zorn? Die Bibel ist eine Anleitung, wie man dem Zorn Gottes entkommt. So stellt die katholische Kirche selbst Jesus und Gott den Vater als Sünder dar.
Sex vor der Ehe ist Sünde, ist daher falsch, dass es im biblischen Sinne, nach dem Gesetz Mose, kein Hochzeitsritual gibt. Die Hochzeit in Form von Ritualen, wie wir sie kennen, ist eine menschliche Erfindung, keine biblische. Alles, was von Gott kommt, ist gut, das heisst aber nicht zwingend, dass alles, was vom Mensch kommt, schlecht ist, schon gar nicht, wenn der Mensch zu Christus gehört und der Heilige Geist in ihm wohnt.
Jesus war selbst Gast auf einer Hochzeit, als er Wasser in Wein verwandelte. Da Jesus das gebilligt hat, kann weder die Hochzeit, noch der Wein, als solches schlecht sein. Ich denke, dass ein Hochzeitsritual eine sehr gute Sache ist, da es Kraft für die Ehe gibt. Gerade bei Differenzen sollte es eine Inspiration sein sich zusammen zu reissen, denn wenn man auf den schönsten Tag seines Lebens zurückblickt, sollte das doch motivieren.
Im biblischen Sinne ist verheiratet, wer, in gegenseitigen Einverständnis, miteinander schläft. Im biblischen Sinne gibt es also keinen Sex vor der Ehe, den der Sex bedeutet die Ehe. Und die biblische Ehe gilt einzig und alleine für heterosexuelle Paare, für Mann und Frau. Eine homosexuelle Ehe im biblischen Sinn gibt es nicht, denn Gott verabscheut Homosexualität. Diese ist ihm ein Gräuel. Diese Aussage findet sich in der gesamten Bibel immer und immer wieder. Unter anderem, wegen der Homosexualität, gab es die Sintflut und die Zerstörung von Sodom und Gomorrha. Und gerade die heutige sexuelle Verdorbenheit ist der Grund für die baldige grosse Trübsal.
König David hatte mindestens 8 Frauen. Daher würde man noch sagen können, dass eine Ehe doch durch ein Ritual, in unserm Sinne geschlossen wurde, doch sein Sohn Salomo hatte 700 Frauen und 300 Nebenfrauen. Salomo wurde etwa 59 Jahre alt. Würde man annehmen, dass er seine 1. Hochzeit mit 12 Jahren hatte, was damals nicht selten war, und hätte er dann jede der Hauptfrauen, mit einem grossen Fest geheiratet, so hätte er im Jahr 14 bis 15 Hochzeiten ausführen müssen. Das Jahr für Jahr, während seinem ganzen Leben. Dass Salomo alle drei Wochen solch ein Fest gegeben hat, ist unmöglich, besonders da er nachweislich, viele seiner Frauen erst nach seinem Abfall von Gott, zu sich genommen hat. Die meisten waren Ausländerinnen, diese mussten also zuerst mal in Jerusalem ankommen und ihn kennenlernen. Es gibt nur zwei mögliche Erklärungen. In der Bibel gibt es keine Hochzeit in unserm Sinne oder die Bibel lügt. Da die Bibel das Wort Gottes selbst ist, lügt sie nicht! Salomon konnte nicht in seinen letzten Jahren hunderte Frauen mit einem Hochzeitsfest heiraten, also hat er sie geehelicht, indem er mit ihnen schlief. Dass ein Hochzeitsfest nicht nötig und zu dem Zeitpunkt wohl auch nicht üblich war, zeigt sich gerade dadurch, dass es sich bei den 700 Frauen Salomos um adlige Frauen, in der Regel um Prinzessinnen handelte. Selbst im Adel wurde damals also auf Prunk und grosses Trara keinen Wert gelegt.
Vermutlich bist Du jetzt ein wenig verwirrt und fragst Dich, ob Du denn jetzt, mit jedem Sexpartner, denn Du jemals hattest, verheiratet bist. Nun, das kommt darauf an, ob Du Mann oder Frau bist und ob Du Christ oder Heide bist. Mit Christ meine ich einen Menschen, der von Jesus selbst, mit dem Heiligen Geist getauft wurde und dadurch eine lebendige Beziehung mit ihm führt und nicht Menschen, die sich Christen nennen, da sie als solche geboren sind oder glauben sich an keine Regeln halten zu müssen, da sie mit Wasser getauft wurden, was lediglich ein jüdisches Reinigungsritual ist.
Paulus schreibt in seinem 1. Brief an die Korinther:
Für die Unverheirateten hat mir der Herr keine ausdrückliche Anweisung gegeben. Aber weil der Herr mich in seiner Gnade zum Dienst berufen hat, sind meine Worte vertrauenswürdig. Darum möchte ich euch meine Meinung sagen. Wenn ich daran denke, in welcher schweren Zeit wir leben, scheint es mir das Beste zu sein, wenn man unverheiratet bleibt. Hast du dich allerdings schon an eine Frau gebunden, dann sollst du diese Bindung nicht lösen. Bist du aber noch frei, dann suche nicht nach einer Frau. Wenn du heiratest, begehst du jedoch keine Sünde. Das gilt für Männer wie für Frauen. Nur werdet ihr als Verheiratete besonderen Belastungen ausgesetzt sein, und das würde ich euch gern ersparen. ... Ist aber jemand verheiratet, so kümmert er sich um viele Dinge des täglichen Lebens und will seiner Frau gefallen. Darum ist seine Aufmerksamkeit geteilt. Eine unverheiratete Frau sorgt sich uneingeschränkt darum, mit Leib und Seele für den Herrn da zu sein. Aber eine verheiratete Frau sorgt sich um menschliche Belange und will ihrem Mann gefallen.
Mir ist aufgefallen, dass vielen Menschen, welche die Briefe im neuen Testament lesen oder zitieren, nicht bewusst ist, an wen diese Briefe gerichtet sind. Den wäre das diesen Menschen bewusst, würden sie viele Fragen, gerade in Bezug auf die Themen in diesem Artikel, gar nicht stellen. Bevor wir diese Aussagen verstehen können, müssen wir verstehen, dass Paulus an bekehrte Christen schreibt. Nicht an Heiden, oder an Menschen, welche Gott gegenüber lauwarm sind und sich aus der Bibel das herauspicken, was ihnen gerade passt. Nein, diese Korinther, Galater, Epheser, Thessalonicher und selbst die Hebräer und alle anderen, waren allesamt tiefgläubige Christen, die das Evangelium verstanden haben und danach lebten. Paulus richtet seine Worte einzig an diejenigen, die Jesus nachfolgen und den Segen durch den Heiligen Geist erfahren haben.
Aus diesem Grund hat Paulus solche eine Abneigung gegen das Heiraten. Im unteren Teil des Zitates beschreibt er das auch. Denn wer verheiratet ist, der hat zu viel Ablenkung. Die Familie beansprucht einem sehr stark. Für viele ist die Beanspruchung gar so stark, dass sie dabei Jesus aussen vor lassen. Erst ist man zu müde für ein Gebet. Dann ist man zu müde, um Gott "Danke" zu sagen. Man bezieht den Herrn immer weniger in sein Leben mit ein und trifft alle Entscheidungen alleine. Irgendwann ist Gott nur noch Nebensache. Davor warnt Paulus, denn Jesus muss für den Gläubigen Christen immer an 1. Stelle stehen. Dann kommt der Mann, dann die Frau, dann das Kind. Das ist die göttliche Ordnung.
Doch das ist nicht der einzige Grund. Gerade der Mann lässt sich oft, leicht und sehr gerne verführen. Die Frau weiss dazu ihre Reize einzusetzen. So verführte Eva Adam und so viel Salomo von Gott ab. Salomo hatte etliche ausländische Frauen, welche verschiedenen religiösen Bräuchen nachgingen. Salomo liess sich von den Frauen dazu verführen, ebenfalls ihren Göttern zu huldigen und das tat er. So betrog er Gott. Das war Ehebruch mit Gott selbst. Wenn Du denkst, Dir könne sowas nicht passiere, dann solltest Du Dir da nicht zu sicher sein. Hast Du irgendwo ein Kreuz, dass Du anbetest, dann brichst Du mit Gott, denn er lebt. Er ist kein langhaariger Hippie, der an einem Stück Holz hängt. Trägst Du eine Regenbogenfahne, ein Yin und Yang Tattoo oder ein Pentagramm, dann betrügst Du Gott, den das sind Symbole anderer Götter. Und jeder Gott, der nicht der Gott der Bibel ist, ist der Satan.
Doch Du betrügst Gott nicht nur, indem Du direkt religiöse Figuren anbetest, sondern auch indirekt, indem Du religiöse Bräuche tätigst. Viele tun das unbewusst. Weisst Du, dass wenn Du Yoga machst, Du damit dem Hindu-Gott Shiva huldigst? Wenn Du Liebe nach dem Kamasutra machst, dann huldigst Du dem Gott Kama. So schnell werden wir verführt. Beim Yoga sind es nicht die Übungen, sondern das drumherum, die Gesten und Worte. Verzichtest Du auf das Religiöse, ist es nicht mehr Yoga, sondern Pilates oder Gymnastik und vollkommen ungefährlich. Experimentiert ihr selbst bei den Sexstellungen, anstatt der Anleitung Kamas zu folgen, ist das ebenfalls völlig in Ordnung. Verletzt Euch nicht.
Damit sage nun aber weder ich noch Paulus, dass die Ehe schlecht ist. Im Gegenteil. Die Ehe und die Familie sind sehr wichtig, denn Gott selbst sagte: "Seid fruchtbar und mehret Euch."
Dabei müsst Ihr aber unbedingt beachten, dass Ihr Euch an die göttliche Ordnung hält. Zuerst kommt Jesus, denn er ist der Herr. Dann kommt der Mann, denn er trägt die Verantwortung vor Gott. Für ein Beispiel nehme ich nochmals Yoga. Wenn eine ledige Frau Yoga mit Ritualen ausübt, betrügt sie Gott, denn sie huldigt einem andern. Das ist Götzendienst. Götzendienst ist für Gott die schlimmste Sünde und die Strafe ist der Tod. Sie wird den Feuertod und die Hölle erleiden, denn sie ist ledig und trägt selbst die Verantwortung. Wenn das eine verheiratete Frau tut, und ihr bewusst ist, dass sie Gott damit betrügt, gilt das auch für sie. Wenn aber der verheirateten Frau das nicht bewusst ist und es ihr Mann ihr nicht gesagt hat, dann trifft sie keine Schuld, denn der Mann ist verantwortlich für seine Frau. Gott wird den Mann dafür strafen. Das gilt aber nur dann, wenn der Mann nicht weis, dass seine Frau zum Yoga geht. Weiss der Mann, dass die Frau Yoga macht und er klärt sie nicht darüber auf, dass sie dadurch einem andern Gott huldigt, dann muss der Mann an ihrer Stelle sterben, selbst dann, wenn es der Mann nicht wusste, dass das falsch ist. Denn der Mann trägt für seine Frau die Verantwortung. Ein Mann, der Jesus nachfolgt, erkennt, was Recht ist und was Sünde ist und wer das nicht tut, hat den Heiligen Geist nicht, der ist schon tot. Zudem ist der Vater vor Gott verpflichtet, die göttliche Wahrheit, anhand der Bibel, zu erlernen und die Familie im Sinne Gottes zu erziehen.
Wenn die Menschen die göttliche Ordnung verstehen und danach leben würden, gäbe es keine Gewalt, keine Scheidungen und nicht einmal Krieg, denn so wie der Mann für die Frau die Verantwortung trägt, da sie eins sind, so trägt ein König (Präsident) die Verantwortung für sein Volk.
Wenn die Frauen verstehen würden, weshalb der Mann über sie gestellt ist, dann würden sie nicht von Unterdrückung jammern, dann wären sie froh und dankbar, dass sie diese Verantwortung nicht tragen müssen. Feminismus gäbe es dann überhaupt nicht. Die Frauen wurden für Evas Sünde bestraft, indem sie ihre Tage haben und Schmerzen beim Gebären ertragen müssen. Doch Adam hat es schwerer getroffen, denn er hatte die Verantwortung für Eva. So müssen die Männer nicht nur hart arbeiten, um das Geld nach Hause zu bringen, sondern tragen eben auch die Verantwortung für die Familie.
Das gibt allerdings keinem Mann das Recht, seine Frau als weniger wertvoll anzusehen oder sie schlecht zu behandeln. Wiederum hat die Frau auf ihrem Mann zu hören und ihm zu gehorchen, denn er trägt die Verantwortung. Verführt oder drängt der Mann die Frau zu unmoralischem Benehmen, trifft die Frau keine Schuld. Der Mann wird sich dafür vor Gott verantworten müssen. Die Frau muss sich unterordnen und darf sich ihrem Mann nicht verweigern. Auch der Mann darf sich der Frau nicht verweigern.
Der Mann soll seine Frau nicht vernachlässigen, und die Frau soll sich ihrem Mann nicht entziehen, denn weder die Frau noch der Mann dürfen eigenmächtig über ihren Körper verfügen; sie gehören einander. Keiner soll sich dem Ehepartner verweigern, außer beide wollen eine Zeit lang verzichten, um für das Gebet frei zu sein. Danach kommt wieder zusammen, damit euch der Satan nicht in Versuchung führen kann, weil ihr euch nicht enthalten könnt.
Da wir jetzt geklärt haben, wie christliche Partner miteinander umgehen sollen, zurück zur Frage: Bin ich mit jeder Person verheiratet, mit der ich jemals Sex hatte?
Ein lediger Mann oder eine ledige Frau, die keine gläubigen Christen sind, können mit so viele Frauen und/oder Männer schlafen wie sie wollen. Sie sind keine Christen, also gelten die Regeln für sie nicht, denn die Bibel ist für die Gläubigen. Der Mensch ist vom Wesen her, von der Sünde getrieben. Er wird schon als Sünder geboren. Der Lohn für die Sünde ist der Tod. Ein solcher Mensch ist also schon tot, weshalb es keine Rolle spielt, was er macht.
Nun kann es aber sein, dass ein lediger Mann sich nach einigen sexuellen Eskapaden zum Herrn Jesus bekehrt. Von da an ist es egal, was er zuvor getan hat, selbst wenn er jemanden ermordet oder geschändet hat. Jesus wird ihm in diesem Moment seine Sünden vergeben. Von nun an aber gilt für diesen Mann die göttliche Ordnung. Wir haben ja inzwischen verstanden, dass der Mann, da er vor Gott die Verantwortung tragen muss, mehr Privilegien hat. Der ledige gläubige Mann, darf nach wie vor mit Frauen, welche keine Christen sind, Sex haben. Was er nicht darf, ist homosexuell verkehren, mit Tieren verkehren und mit einer Frau verkehren, die ihre Tage hat. Auch darf er nicht mit seinen Verwandten oder der Frau eines Christen verkehren, denn es heisst in der Bibel: Begehre nicht die Frau Deines Nächsten. Der Nächste ist sowohl die Familie, als auch der Christ, der mit Dir im Leib Jesu vereint ist. Hält er sich an diese Regeln, kann sich ein gläubiger, christlicher Mann seine Hörner unbesorgt abstossen.
Hat der gläubige, ledige Mann aber Sex mit einer gläubigen Frau, gelten, sie nach biblischer Auslegung ab da, als verheiratet. Der Mann darf von nun an nicht mehr mit einer anderen Frau schlafen. Sollte er seine Frau mit einer nicht christlichen Frau betrügen, so begeht er Ehebruch. Betrügt er seine Frau mit einer Christin, so ist das hierzulande Ehebruch. Würde das ein Christ in Saudi-Arabien machen, wäre er hingegen ab da auch mit dieser Frau verheiratet. Die Bibel sagt grundsätzlich nicht, dass es verboten ist, mehrere Frauen zu haben. Zwar empfiehlt Paulus nur eine Frau zu nehmen, doch die meisten Männer in der Bibel hatten mehrere Frauen. Paulus schreibt in Römer 13.
Jeder soll sich den Behörden und Amtsträgern des Staates unterordnen. Denn es gibt keine staatliche Macht, die nicht von Gott kommt; jede ist von Gott eingesetzt. Wer sich also den Regierenden widersetzt, handelt gegen die von Gott gegebene Ordnung und wird dafür von ihm verurteilt werden.
Es kommt also auf das Gesetz des Landes an. In einem europäischen Land, indem Polygamie, also die Vielehe verboten ist, gilt es als Ehebruch. In einem arabischen Land, wo es erlaubt ist, gilt es als in Ordnung. Nur muss sich der Mann in diesem Fall um seine weitere Frau so kümmern, wie um die Erste und er trägt auch dieselbe Verantwortung für die weitere Frau.
Einer ledigen Frau, die sich zu Christus bekehrt, werden ebenfalls alle Sünden vergeben. Die ledige Frau darf ab dann wie der Mann nicht mehr mit Frauen und Tieren verkehren, was sie bestenfalls auch bisher nicht getan hat. Doch auch mit Männern darf sie nicht mehr verkehren. Für sie gilt nun wirklich der Grundsatz: Sex vor der Ehe ist Sünde. Hat diese ledige Frau nun Sex mit einem nicht christlichen Mann, betrügt sie Gott, denn da sie keinen Ehemann als Herrn hat, steht sie direkt in der Beziehung mit Jesus. Sie kann die Verantwortung nicht auf einen Mann abwälzen, also ist Gott selbst ihr Mann.
Wenn die Frau nun aber mit einem gläubigen Mann schläft, dann ist sie dadurch seine Frau, denn der gläubige Mann hat es ja bewusst getan und trägt die Verantwortung dafür. Ihr ist es nicht erlaubt, einen weiteren Mann zu heiraten, solange der Ehemann noch lebt. Wenn der Mann stirbt und sie ihm treu war bis zum Tod, dann ist sie frei und darf erneut einen gläubigen Mann heiraten.
Die Scheidung
Was die Scheidung anbelangt, schreibt Paulus:
Was ich jetzt den Verheirateten sage, ist kein persönlicher Rat, sondern ein Gebot unseres Herrn: Keine Frau darf sich von ihrem Mann scheiden lassen. Hat sie sich aber doch von ihm getrennt, soll sie unverheiratet bleiben oder sich wieder mit ihrem Mann versöhnen. Dasselbe gilt für den Mann. Für diejenigen, deren Ehepartner nicht gläubig ist, gibt es keinen ausdrücklichen Befehl des Herrn. Deshalb rate ich: Wenn ein Christ eine ungläubige Frau hat, die bei ihm bleiben will, soll er sich nicht von ihr trennen. Und wenn eine Christin einen ungläubigen Mann hat, der bei ihr bleiben will, soll sie ihn nicht verlassen. Denn der ungläubige Mann steht durch seine gläubige Frau unter dem Einfluss Gottes, ebenso die ungläubige Frau durch ihren gläubigen Mann. Sonst würden ja auch eure Kinder fern von Gott sein. Doch auch sie stehen unter Gottes Segen. Wenn aber der ungläubige Partner auf einer Trennung besteht, dann willigt in die Scheidung ein. In einem solchen Fall ist der christliche Partner nicht länger an den anderen gebunden. Denn Gott will, dass ihr in Frieden lebt. Es ist ja nicht sicher, ob du als Frau deinen Mann zu Christus führen kannst oder ob du als Mann deiner Frau zum Glauben verhelfen wirst.
Meiner Meinung nach ist das selbsterklärend. Deutlich und verständlich. Ich denke, dass der Grund dafür ist, dass sich doch so viele geschiedene Frauen mit dem Thema beschäftigen, da sie eben nicht verstehen, dass die Worte an gläubige Christen gerichtet sind. Ich fasse es gerne nochmals zusammen.
Eine gläubige Frau, darf ihren gläubigen Mann nicht verlassen, umgekehrt gilt das genau so. Eine gläubige Frau darf einen ungläubigen Mann verlassen und ein gläubiger Mann darf eine ungläubige Frau verlassen, denn in den Augen Gottes sind solche Paare nicht verheiratet. Sind beide Partner ungläubig, was ja in der Regel zum Zeitpunkt der Scheidung zutrifft, muss sich vor Gott keiner der beiden schuldig fühlen.
Wenn sich eine Frau von einem Mann getrennt hat, bevor sie gläubig wurde, muss sie sich daher keine Gedanken machen, den Gott hat ihr vergeben. Von nun an darf sie aber nur noch einen gläubigen Mann haben oder soll enthaltsam leben.
Wenn sich ein Mann von einer Frau getrennt hat, bevor er gläubig wurde, muss er sich keine Gedanken machen, den Gott hat ihm vergeben. Von nun an darf er aber nur mit nicht-christlichen Frauen schlafen oder muss enthaltsam sein. Es sei denn, er möchte wieder heiraten, in diesem Fall darf er nur mit einer gläubigen Frau schlafen und ihm muss bewusst sein, dass der sexuelle Akt mit der gläubigen Frau, die Ehe vor Gott bedeutet.
Was das sexuelle Verhalten im Allgemeinen betrifft, empfehle ich den Artikel Regeln für Christen durchzulesen und sich in der Bibel zu informieren.
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