«Anstössige Inhalte» – Schulen im US-Staat Utah verbannen die Bibel

Veröffentlicht am 3. Juni 2023 um 14:05

Wegen «anstössiger und gewaltsamer Inhalte» hat ein Schulbezirk im US-Bundesstaat Utah die Bibel aus Grund- und Mittelschulen verbannt. Der Schritt trete im Bezirk Davis County nördlich von Salt Lake City ab sofort in Kraft, berichteten mehrere US-Medien am Freitag (Ortszeit). Hintergrund der Massnahme ist demnach ein Gesetz des Bundesstaates aus dem Jahr 2022. Dieses ermöglicht, Bücher und Filme mit «pornografischen und unanständigen Inhalten» an Schulen zu verbieten.

Zwar sei das mit der Durchsicht der Bibel beauftragte Komitee zu dem Schluss gekommen, dass das Buch nicht gegen das Gesetz verstosse, hiess es. Trotzdem habe man sich dafür entschieden, den Zugang auf Schülerinnen und Schüler im High-School-Alter zu beschränken.

Der Entscheidung vorausgegangen war den Berichten zufolge eine Beschwerde von Eltern aus dem vergangenen Jahr. Darin äusserten sie Kritik an dem neuen Gesetz. «Jetzt können wir alle Bücher verbieten und müssen sie nicht einmal mehr lesen», hiess es in der Beschwerde, die der Zeitung «The Salt Lake Tribune» vorliegt.

«Eines der sexgeladendsten Bücher überhaupt»

In der Liste der bislang verbannten Bücher fehle noch eines: Die Bibel, «eines der sexgeladendsten Bücher überhaupt». Sie enthalte unangemessene Inhalte wie «Inzest, Masturbation, sexuelle Handlungen mit Tieren, Prostitution, Genitalverstümmelung, Oralverkehr, Dildos, Vergewaltigung und sogar Kindsmord».

Utah ist nicht der einzige US-Bundesstaat, in dem bestimmte Themen aus dem Schulunterricht verbannt werden. In Florida will der Gouverneur und Präsidentschaftskandidat der Republikaner, Ron DeSantis, den Schulunterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechteridentität für alle Altersstufen verbieten. Schon jetzt ist dieser Unterricht vom Kindergarten bis zur dritten Klasse untersagt. Das Verbot geht auf ein Gesetz aus dem vergangenen Jahr zurück, das von Gegnern als «Don't Say Gay» («Sag nicht schwul») bezeichnet wird.

Quelle: Nau.ch

 

Nau.ch berichtete heute, so wie viele andere Medienplattformen von diesem Skandal. In meinen Augen ist das ein Skandal. Die Bibel ist Gottes Wort selbst. Im übertragenen Sinne haben die Behörden in Utah also Jesus selbst von seinen Kindern verbannt.

In diesen Artikel werden als Begründung diese Taten aufgelistet, welche in der Bibel, abgesehen von Masturbation, als sexuelle Unzucht bezeichnet werden. Dabei wurde "vergessen" zu erwähnen, dass die Bibel immer wieder auch homosexuelle Handlungen als Unzucht bezeichnet. Unzucht ist auch für bekehrte Christen der direkte Weg in den Tod. Mehr dazu gibts hier: Regeln für Christen

 

Wie in dem Artikel ersichtlich ist, kommt das Gesetz aus dem Gender-Wahn. Die Anhänger dieser teuflischen Bewegung versuchen mit allen Mitteln unsern Gott Jesus zu bekämpfen. Sie verbieten nicht nur Bibeln, sondern setzen sich für Homosexualität, freie Geschlechtswahl und das Recht auf Abtreibung, also Kindsmord ein.

 

Es ist richtig, dass all dies in der Bibel vorkommt, jedoch nicht als Pro, sondern als Contra. Mit diesen Geschichten und Beispielen in der Bibel sollen wir verstehen, was Sünde ist. Sie dienen uns, um zu lernen, was richtig und was falsch ist. Die Welt wurde von Gott geschaffen. Auch wenn sie momentan von Luzifer regiert wird, so ist sie doch sein Eigentum. Alles, selbst Du und ich, gehören Gott. Und wie es im Gebet heisst: "Dein Wille geschehe". Gottes Wille soll geschehen, nicht Dein Wille und nicht mein Wille. Wenn Gott sagt, dass etwas Sünde ist, dann ist es Sünde, auch wenn wir denken, dass es nicht so sei. Gott ist der Boss. Er macht die Regeln.

 

Ich finde den Artikel von Nau.ch nicht besonders gut geschrieben, viel zu kurz und leider wurde er, wie praktisch alles in den heutigen Medien, einfach übernommen. Das machen die Medien so. Reporter und Journalisten recherchieren nicht mehr selber, sondern übernehmen einfach die Meldungen der Nachrichtenagenturen. Deshalb steht auch immer überall dasselbe. Medien oder Journalisten, die tatsächlich noch selbst Recherche betreiben wie das Compact-Magazin oder Seymour Hersh, werden als Spinner, Fantasten oder Nazis abgetan.

Der Grund das ich trotzdem diesen Artikel für diesen Blogeintrag gewählt habe, ist das Nau eine Umfrage beigefügt hat. Bei der Frage: "Haben Sie schon mal die Bibel gelesen?", antworten zum aktuellen Zeitpunkt 33% mit Nein. Ob die Nau-Umfrage auf die Bevölkerung hochgerechnet werden kann, kann ich nicht mit Sicherheit sagen, halte es aber durchaus für relevant. Das würde heissen, dass 2 von 3 Menschen in der Schweiz schonmal die Bibel gelesen haben. Eigentlich doch ein gutes Ergebnis. Auf den ersten Blick ja, auf den zweiten Blick aber sagt es rein gar nichts aus. Ich habe schon oft von Freunden gehört, dass sie die Bibel gelesen haben, doch gläubige Christen sind die keineswegs. Solche Umfragen verführen, denn die Frage wurde bewusst so allgemein gestellt, dass wir glauben sollen, da alles in Ordnung wäre. Die Frage hätte lauten sollen: "Glauben Sie der Bibel?", das wäre ehrliche gewesen und ich mache jede Wette, die Ja-Sager wären dann nicht einmal bei 10%.

 

Lass Dich nicht verführen, mach Dir Dein eigenes Bild. Lies die Bibel selbst. Die Bibel ist die Wahrheit und die Wahrheit Dich frei machen.

 

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