Die meisten Schweizer wissen, dass verspätet, in Ermatingen im Kanton Thurgau jeweils die letzte Fasnacht stattfindet, die Groppenfasnacht. Die Fasnacht ist ein klar heidnischer Brauch, um die Wintergeister zu vertreiben. Als in Konstanz das Konzil stattfand, feierte der Papst, respektive die Päpste Fasnacht. Am Ende der Fasnacht beginnt die Fastenzeit. Vorwiegend linksorientierte und katholische Medien versuchen derzeit zu widerlegen, dass die Fasnacht heidnischen Ursprungs ist. Nun, dann schaut euch doch mal die Masken an der Luzerner Fasnacht an, dann habt ihr die Antwort. Zudem ist die Fastenzeit kirchlich. Es macht also absolut Sinn, dass man, nachdem man sich an der Fasnacht ausgetobt hat, fastet. Denn Fasten bedeutet im übertragenen Sinn büssen und verzichten.
Es gibt mehrere Legenden über die Entstehung der Groppenfasnacht. Leider hat jetzt schon das Fasnachtskomitee selbst damit begonnen, Vertuschungs-Legenden zu verbreiten, wodurch, die Groppenfasnacht entstand, weil der Papst dankbar war, dass er in einem Sturm, den sicheren Hafen von Ermatingen erreichen konnte. Ich bin Ermatinger Bürger. Meine Familie väterlicherseits stammt aus Ermatingen und für uns, so wie alle Eingesessenen ist klar, dass die Groppenfasnacht dadurch entstand, weil der Papst. Martin V. sich an der Fasnacht so sehr amüsierte, dass er das nochmals erleben wollte, bevor er nach Rom zurückkehrte. Es war der Papst, der diese nachträgliche Fasnacht, während der Fastenzeit, im Mittelalter, wo das Fasten einen enormen Stellenwert hatte, einführte. Das mag für uns nichts besonderes sein, Doch damals war ein solches heidnisches Fest in der Fastenzeit, derr Zeit der Busse zu feiern, ein riesen Skandal.
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