An Jesus glauben - Was bedeutet das?

 

Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.« (Römer 10.9-11)

 

Die meisten Christen sind der Meinung, man müsse, wie oben beschrieben, lediglich glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist, dass er gekreuzigt wurde und wieder auferstanden ist. Das ist richtig, das müssen wir glauben. Was dabei aber von den meisten völlig übersehen wird, ist der nächste Satz.

"Und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung"

Wer also zu Jesus gehören will, muss nicht nur an, sondern auch, Jesus glauben. Er muss seinen Glauben bekennen.

An Jesus glauben bedeutet zu glauben, dass er gekreuzigt wurde, dass er auferstanden ist und dass er Gottes Sohn ist. Jesus glauben hingegen, bedeutet zu glauben, wer Jesus ist und was Jesus lehrt.

 

Wenn wir die Bibel nicht wissenschaftlich angehen und überlegen, dies könnte das bedeuten und das könnte man so und so verstehen, wenn wir die Bibel so annehmen, wie es ein Kind tut, nämlich hören und glauben, dann verstehen wir, wie die Welt erschaffen wurde. Wir verstehen, dass Gott der Vater, mit den ersten Worten der Bibel "Es werde Licht" ein Lichtwesen erschaffen hat, einen Engel, welcher sich mit dem Heiligen Geist verband, wodurch er über alle andern Engel erhoben wurde und zu Gottes Sohn wurde. Denn er trägt seinen Heiligen Geist in sich.

Dieser Engel war Jahwe, der Gott Israels. Dieser Jahwe, welcher Gottes Sohn ist, wurde als Mensch Jesus von Nazareth geboren. Dieser Jesus ist es, der für unsere Sünden gestorben ist. Dieser Jesus ist es, der vom Totenreich zurückgekehrt ist und dadurch den Tod besiegt hat. Dieser Jesus ist es, der jeden rettet, der an ihn glaubt und seinen Glauben auch bekennt. Dieser Jesus ist es, der in Psalm 110 genannt wird und zur Rechten seines Vaters sitzt. Dieser Jesus ist es, der uns in Kürze zu sich in den Himmel entrücken wird. Dieser Jesus ist es, der schon bald den Antichristen besiegen und als Immanuel von Jerusalem aus, die ganze Welt regieren wird.

Wenn Ihr die Bibel einfach liest und auf Euch wirken lässt, ohne irgendwas zu hinterfragen, dann werdet Ihr sehen, dass das alles stimmt. Und dann könnt Ihr erkennen, der Sohn Gottes, Jesus, ist unser Herr.

 

Die Bibel ist das Wort Gottes. Jesus aber ist das Wort. Das heisst jedes Wort in der Bibel wurde den Verfassern der verschiedenen Bücher von Jesus selbst, durch seinen Heiligen Geist übergeben. Wenn Ihr an den Worten der Bibel zweifelt, dann glaubt Ihr vielleicht an Jesus, doch Ihr glaubt nicht Jesus.

Wenn Ihr glaubt, das Universum ist durch den Urknall entstanden, dass vor 40'000 Jahren Neandertaler lebten, wenn Ihr an das heliozentrische Weltbild glaubt oder den Teufel und die Hölle leugnet, dann glaubt Ihr vielleicht an Jesus, doch Ihr glaubt nicht Jesus.

Wen Ihr denkt, dass mit der Bekehrung alle Eure Sünden vergeben sind, ist das richtig. Wenn Ihr denkt, dass Euch jetzt nichts mehr passieren kann und Ihr für immer gerettet seid, auch wenn Ihr wieder sündigt, dann glaubt Ihr Jesus nicht.

Den Paulus sprach, geleitet durch den Heiligen Geist:

Ist euch denn nicht klar, dass für Menschen, die Unrecht tun, in Gottes Reich kein Platz sein wird? Täuscht euch nicht: Wer sexuell unmoralisch lebt, Götzen anbetet, die Ehe bricht, wer sich von seinen Begierden treiben lässt und homosexuell verkehrt, wird nicht in Gottes Reich kommen; auch kein Dieb, kein Habgieriger, kein Trinker, kein Verleumder oder Räuber. (1. Korinther 6.9-10)

Diese Worte sprach Paulus nicht zu Heiden, sondern zu gläubigen Christen. Die Bekehrung zu Gott ist kein Freipass zur Sünde, sondern eine Aufforderung nicht nur an Jesus zu glauben, sondern auch Jesus zu glauben.

 

Die Israeliten mussten, um Ihre Sünden zu tilgen, Tiere opfern. Durch das Opfer waren sie von der Sünde befreit. Doch das Opfer war ihnen nichts wert, so sündigten sie weiter und opferten erneut. Zu sündigen war ihnen wichtiger als das Leben der Tiere. Jesus hat sich für uns geopfert.

Christus muss nicht – wie die anderen Hohenpriester – an jedem Tag zuerst wegen der eigenen Sünden für sich selbst ein Opfer darbringen, ehe er für sein Volk opfert. Als Jesus Christus am Kreuz für unsere Schuld starb, hat er ein Opfer dargebracht, das ein für alle Mal gilt. (Hebräer 7.27)

Jesus hat sich ein für allemal geopfert. Wie könnt Ihr da glauben, dass Ihr einen Freipass zu sündigen habt? Die Israeliten mussten nach erneutem Sündigen, erneut opfern. Wollt Ihr denn Jesus auch nochmals opfern? Jesus hat sein Opfer gebracht. Wer es annimmt, ist gerettet, wer es aber nicht zu schätzen weiss und das zeigt, indem er weiterhin sündig lebt, der hat es nicht verstanden. Schlimmer noch, er erklärt das Opfer Jesu' für nichtig.

 

Nur wer an Jesus glaubt und Jesus glaubt und dies bekennt, indem er sein Kreuz auf sich nimmt, ist gerettet. Also lebt so, wie es Jesus von Euch erwartet. Befolgt die Regeln für Christen und zeigt unserm Herrn, dass Ihr an ihn glaubt und ihm glaubt.