Die 7 Sendschreiben

 

Ich, Johannes, der ich auch euer Bruder bin und mit euch Anteil habe an der Bedrängnis und am Reich und am standhaften Ausharren Jesu Christi, war auf der Insel, die Patmos genannt wird, um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen. Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune, die sprach: Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte!, und: Was du siehst, das schreibe in ein Buch und sende es den Gemeinden, die in Asia sind: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamus und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea!

Und ich wandte mich um und wollte nach der Stimme sehen, die mit mir redete; und als ich mich umwandte, da sah ich sieben goldene Leuchter, und mitten unter den sieben Leuchtern Einen, der einem Sohn des Menschen glich, bekleidet mit einem Gewand, das bis zu den Füßen reichte, und um die Brust gegürtet mit einem goldenen Gürtel. Sein Haupt aber und seine Haare waren weiß, wie weiße Wolle, wie Schnee; und seine Augen waren wie eine Feuerflamme, und seine Füße wie schimmerndes Erz, als glühten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser. Und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein scharfes, zweischneidiges Schwert hervor; und sein Angesicht leuchtete wie die Sonne in ihrer Kraft. Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen Füßen nieder wie tot. Und er legte seine rechte Hand auf mich und sprach zu mir: Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebende; und ich war tot, und siehe, ich lebe von Ewigkeit zu Ewigkeit, Amen! Und ich habe die Schlüssel des Totenreiches und des Todes.

Schreibe, was du gesehen hast, und was ist, und was nach diesem geschehen soll: das Geheimnis der sieben Sterne, die du in meiner Rechten gesehen hast, und der sieben goldenen Leuchter. Die sieben Sterne sind Engel der sieben Gemeinden, und die sieben Leuchter, die du gesehen hast, sind die sieben Gemeinden.

 

Der Mann, den Johannes gesehen hat, der ist Jesus. Jesus war umgeben von 7 Leuchtern, welche die 7 Gemeinden repräsentieren. In der Hand hielt er 7 Sterne, welche für die 7 Engel stehen, welche zu den Gemeinden gehören. Jesus hielt sie in seiner Hand, das bedeutet, dass die Engel zu Jesus gehören. Da die Engel zu den Gemeinden gehören, gehören somit auch die Gemeinden, welche durch die Leuchter symbolisiert sind, und die bei Jesus stehen, fest zu ihm. Es sind also 7 Gemeinden Gottes, die sich auf sein Wort, also die Bibel beziehen.  Es handelt sich dabei um jüdische und christliche Gemeinden. Es sind keine andere Religionen dabei, so wie es von einigen ausgelegt wird. Alle andern Religionen entsprechen nicht dem Volk Gottes und sind somit auch nicht seine Gemeinden. Dass es sich um christliche und jüdische Gemeinden handelt, bestätigt Johannes, indem er sagt: um des Wortes Gottes und um des Zeugnisses Jesu Christi willen.

Bei den Evangelikalen gibt es die Theorie, dass sich die Gemeinden auf zeitliche Epochen beziehen. Zwar wird das wunderbar verständlich und nachvollziehbar erklärt, wodurch auch ich mich davon, zumindest teilweise blenden liess, doch macht es in Bezug auf die Offenbarung keinen Sinn. Die Offenbarung, um die es hier geht, zeigt, was in der Zukunft sein wird. Es macht daher also keinen Sinn, die Gemeinden auf die Vergangenheit zu beziehen. Die Offenbarung ist die Zukunft und zum Teil bereits Gegenwart. Die 7 Gemeinden sind aktuelle Gemeinden.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Ephesus

Dem Engel der Gemeinde von Ephesus schreibe: Das sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt: Ich kenne deine Werke und deine Bemühung und dein standhaftes Ausharren, und dass du die Bösen nicht ertragen kannst; und du hast die geprüft, die behaupten, sie seien Apostel und sind es nicht, und hast sie als Lügner erkannt; und du hast [Schweres] ertragen und hast standhaftes Ausharren, und um meines Namens willen hast du gearbeitet und bist nicht müde geworden.

Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Bedenke nun, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke! Sonst komme ich rasch über dich und werde deinen Leuchter von seiner Stelle wegstoßen, wenn du nicht Buße tust!

Aber dieses hast du, dass du die Werke der Nikolaiten hasst, die auch ich hasse. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben von dem Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist.

 

Die Nikolaiten waren eine Sekte der frühen Christenheit. Sie waren der Ansicht, dass, da der Körper nach dem Tod sowieso verwesen wird, diesem auch keine Sorge getragen werden muss. So warben sie für sexuelle Freizügigkeit und assen Götzenfleisch. In der damaligen Zeit, der Zeit des antiken Roms, hatten die Römer und Griechen viele Götter. Denen zu ehren feierten sie Feste und opferten, zu meist, Tiere, welche sie auch verspeisten. Da das Fleisch dieser Tiere, falschen Göttern geweiht war, war dies Götzenfleisch. Dieses Fleisch durften und dürfen Christen nicht essen. Denn dadurch, dass sie es tun, beteiligen sie sich an dem Opfer für den andern Gott. Die Nikolaiten, assen das Fleisch aber, und haben es einem Exorzismus unterzogen. Sie haben also einen Segen ausgesprochen, welcher das Fleisch gereinigt hat. Diese Reinigungszeit dauerte 8 Tage. Sie assen also das Fleisch, wodurch sie für 8 Tage unrein waren. Danach waren sie wieder rein, so glaubten sie. Dasselbe galt für sexuelles Fehlverhalten. Nachdem es passierte musste man 8 Tage büssen, danach war man wieder frei, bis zum nächsten Fehltritt. Ein ähnliches System gibt es heute noch bei der Katholischen Kirche in Form der Beichte.

Der Gemeinde von Ephesus ist das zu wieder. So zu wieder, dass sie es hassen. Und jetzt weisst du, dass auch du dich nicht schämen brauchst, wenn du jemanden oder etwas hasst. Viele Christen sagen, dass sie alle Menschen lieben und sie sagen es, weil das ein christliches Gebot ist. Dabei lügen sie. Sie belügen sich selbst und sie lügen vor Gott. Es gibt keinen Menschen, der nicht mindestens einen andern Menschen verachtet. Das ist normal. Und wie wir hier deutlich sehen, hasst selbst Jesus die Werke, der Nikolaiten. Er hasst nicht die Nikolaiten als Menschen, doch er hasst, was sie tun. Auch wir hassen einen Menschen nicht, wegen dem, was er ist, sondern wegen dem, was er tut. Wenn wir also jemanden verabscheuen, seiner Taten wegen, dann sollen wir dazu auch stehen, und nicht vorgeben, ihn zu lieben, obwohl wir ihm insgeheim Schlechtes wünschen. Es ist besser, ehrlich, unredlich zu sein, als zu lügen, um gut zu wirken. Liest die Bibel, etliche Propheten und gottesfürchtige Menschen haben Gott sogar darum gebeten, dass der ein oder andere sterben möge. Und als Jesus in den Tempel kam, beschimpfte er die Leute und warf die Tische um. Er kam nicht in den Tempel und sagte, ich liebe euch, sondern er war zornig und verurteilte deren Tun.

 

Der Engel berichtet, dass die Worte von dem kommen, welcher die 7 Sterne in der Hand hält und zwischen den 7 Leuchtern wandelt. Die 7 Sterne und die 7 Leuchter sind das Gesamte.  Dies ist ein Hinweis, dass diese Gemeinde eine vollkommene Gemeinde ist. Wenn du ein gottesfürchtiger Mensch bist, der sich nicht auf die Religion, sondern einzig auf das Wort Gottes, der Bibel bezieht, dann wirst du dich durch diese Schreiben angesprochen fühlen. Das sollst du auch, denn diese Schreiben geht an unsere Gemeinde, der wahren Gemeinde Jesu, die von ihm selbst mit dem Heiligen Geist gesegnet wurde. Die Gemeinde, die sein Leib ist. 

Doch warnt uns der Herr auch. Er ermahnt uns, dass wir die erste Liebe verlassen haben. Die erste Liebe, das bedeutet die Zeit, als wir Gott erkannten. Die Zeit als wir begriffen, dass Jesus der Herr ist. Als wir verstanden, dass er durch sein Opfer am Kreuz unsere Sünden getilgt hat und dass er uns, dadurch, dass er aus dem Totenreich zurückkehrte, vor dem Tod bewahrt hat. Diese Zeit der Bekehrung war die Zeit als wir uns in Jesus verliebten. Danach, als wir uns sicher fühlten, hat sich das bei den meisten, auch bei mir, gelegt. Die Gebete wurden eintöniger und das Lesen in der Bibel weniger. Doch Gott will eine lebendige Beziehung mit uns, deshalb sollen wir zu ihm beten und ihn, in unsern Alltag miteinbeziehen. Wir sollen die Bibel lesen, denn die Bibel ist sein Wort.

Wenn wir sein Wort lesen, dann spricht er dadurch zu uns. Die Bibel ist voller Geheimnisse, die nur für die wahre Gemeinde Gottes bestimmt sind. Wenn du dazu gehörst, also von Jesus selbst mit dem Feuer, dem Heiligen Geist getauft wurdest, dann werden sich dir diese Geheimnisse offenbaren. Nicht sofort. Erst musst du mal eine Vertrauensbasis aufbauen. Du spazierst ja auch nicht der Strasse entlang, gehst auf einen Fremden zu und erzählst ihm deine Lebensgeschichte mit allen intimen Momenten. Das tust du erst, nach dem du jemanden wirklich kennst und der Person vertraust. Dasselbe ist es mit Gott. Er gibt dir die Bibel, damit du ihn kennenlernen kannst. Dann bist du an der Reihe, du musst die Bibel lesen, um Gott kennenzulernen. Wenn du das tust, dann wird Gott sich dir nach und nach öffnen, genauso wie du dich Gott nach und nach öffnest. Du kannst deine Worte ständig frei wählen, die Bibel aber ist gedruckt. Doch wenn du dieselben Worte liest, die du zuvor, als du Jesus noch nicht so gut kanntest, schon gelesen hast, so wirst du in denselben Worten diesmal, eine andere Erkenntnis finden. Gott versteckt seine Botschaft in und zwischen den Zeilen. Zwischen den Zeilen können nur die Lesen, die zu seinem Leib gehören und eine lebendige Beziehung mit ihm leben. Die wahren Worte der Bibel sind für die wahre Gemeinde. Das sind die wahren Freunde Gottes, die sich um seine Freundschaft und auch um seine Liebe bemühen.

 

Zwar ist diese Gemeinde eine vollkommene Gemeinde, weil sie das Zeugnis Jesu hat. Sie ist vollkommen, weil sie das Evangelium verstanden hat und weil sie erkannt hat, dass Jesus der Gott Israels ist und der Sohn des göttlichen Vaters ist. Doch ist es nicht die Gemeinde, die entrückt wird. Der Herr sagt: Aber ich habe gegen dich, dass du deine erste Liebe verlassen hast. Er sagt nicht, einige von euch haben die erste Liebe verlassen. Er spricht zur gesamten Gemeinde. Die Gemeinde von Ephesus, sind, wie oben beschrieben, die Menschen, die Gott erkannt haben. Bei ihrer Bekehrung haben sie für ihn gebrannt. Am liebsten hätten sie jeden Menschen bekehrt, der ihnen begegnet ist und das Evangelium laut in die Welt hinausgeschrien. Diese Menschen glauben an Jesus und doch fehlt ihnen das entscheidende Quäntchen, zur sicheren Rettung.

Deshalb sagt der Herr, dass du umkehren sollst. Du sollst Busse tun, das machst du, indem du eine lebendige Beziehung mit Jesus führst. Das sollst du tun, denn nur an Gott glauben, das reicht nicht, um der Trübsal zu entkommen, man muss auch das Glauben, was Jesus sagt. Man muss seinem Wort der Bibel glauben und sich an die Regeln halten.

Jesus sagt, dass wen wir nicht Busse tun, er unsern Leuchter von seiner Stelle stösst. Das bedeutet, grundsätzlich hat unser Leuchter seinen festen Platz, doch er verlangt, dass wir geduldig sind, ihm treu bleiben und eine lebendige Beziehung mit ihm leben. Wer das tut, darf sich der Rettung und auch der Entrückung sicher sein. Wir müssen bedenken, dass Israel Gottes Volk ist und sie die Erben sind. Dadurch das wir zu Jesus gehören sind wir sozusagen Stiefbrüder und Stiefschwestern von Israel. Wir sind somit am Testament beteiligt und ebenfalls zum Erbe berechtigt, aber wir sind nicht die Erstgeborenen, das ist Israel.

Wer das alte Testament kennt, weiss, dass Israel gegenüber ihrem Vater sehr töricht war und ihn immer wieder aufs äusserste provozierte. Vergleicht man das mit den Königshäusern im Mittelalter, erkennt man Parallelen. Da war der Erstgeborene zu Kinderzeiten auch oft ein "Saugoof" und der Zweitgeborenen eher der bravere. Das konnte sich der Erstgeborene aber auch erlauben, denn er war sowieso der nächste rechtmässige König. So ist es auch mit Israel. Israel darf sich sehr vieles herausnehmen, doch wir als Zweitgeborenen haben dem Vater die Achtung zu geben, die ihm gebührt. Übrigens: in Filmen und Serien, welche nicht dem wahren Verlauf der Geschichte entsprechen oder auf Fiktion basieren, wird das gerne verdreht.

Die Gemeinde von Ephesus ist eigentlich die vollkommene Gemeinde. Die Gemeinde von Ephesus hat es relativ leicht, das Heil zu erfahren, denn die wesentlichen Voraussetzungen erfüllt sie. Sie muss diese nur noch umsetzten und schon ist sie am Ziel. Also bleibt Gott dem Herrn treu, unterhaltet eine lebendige Beziehung zu ihm und freut euch auf die Zeit an seiner Seite, zuerst im Himmel und dann im 1000-jährigen Reich.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Smyrna

Und dem Engel der Gemeinde von Smyrna schreibe: Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und lebendig geworden ist: Ich kenne deine Werke und deine Drangsal und deine Armut — du bist aber reich! — und die Lästerung von denen, die sagen, sie seien Juden und sind es nicht, sondern eine Synagoge des Satans.

Fürchte nichts von dem, was du erleiden wirst! Siehe, der Teufel wird etliche von euch ins Gefängnis werfen, damit ihr geprüft werdet, und ihr werdet Drangsal haben zehn Tage lang. Sei getreu bis in den Tod, so werde ich dir die Krone des Lebens geben! Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem wird kein Leid geschehen von dem zweiten Tod.

 

Die Gemeinde von Smyrna, ist die Gemeinde der wahren gläubigen Israeliten. Das sind Juden, aber auch Israeliten aus andern Stämmen als Juda und Benjamin, die sich treu an Gottes Wort halten. Zwar erkennen sie Jesus nicht, doch sie halten sich ans alte Testament. Sie befolgen das Gesetz Mose in allen Details. Diese Menschen lehnen den Talmud ab und sind gegen den Zionismus. Diese Menschen sind Gottes Volk aus dem alten Testament.

Jesus stellt sich der Gemeinde von Smyrna als der vor, der der Erste und der Letzte ist, der tot war und lebendig geworden ist. Zugegeben kann ich die jüdischen Gemeinden und deren Glaubensrichtungen zu wenig einschätzen, um diese Gemeinde mit Namen zu nennen. Am ehesten sehe ich in der Gemeinde von Smyrna, die orthodoxen, hebräischen Juden, die sich an den Tanach halten, das Gesetz Mose befolgen und den Talmud sowie den Zionismus ablehnen. Diese Gemeinde wird 10 Tage Drangsal erleiden und getötet werden, weil sie sich weigern werden von ihrem Glauben abzuweichen.

Wenn sie da Zeugnis Gottes bis zum Tod behalten werden, wird der Herr ihnen die Krone des Lebens geben. Das heisst, dass diese Gemeinde am jüngsten Tag nicht gerichtet wird. Diese Gemeinde wird sterben, doch sie wird nicht entrückt werden. Auch werden sie nicht einfach entschlafen, sondern ins Totenreich einziehen. Getreu dem alten Bund. Sie werden erst zum letzten Gericht, zum Ende des 1000-jährigen Reichs auferstehen. Doch sie werden nicht gerichtet, weil sie dem Gott Israels treu ergeben waren und das Gesetz Mose, das Gesetz des alten Bundes bewahrten.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Pergamus

Und dem Engel der Gemeinde in Pergamus schreibe: Das sagt, der das scharfe zweischneidige Schwert hat: Ich kenne deine Werke und [weiß,] wo du wohnst: da, wo der Thron des Satans ist, und dass du an meinem Namen festhältst und den Glauben an mich nicht verleugnet hast, auch in den Tagen, in denen Antipas mein treuer Zeuge war, der bei euch getötet wurde, da, wo der Satan wohnt.

Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du dort solche hast, die an der Lehre Bileams festhalten, der den Balak lehrte, einen Anstoß [zur Sünde] vor die Kinder Israels zu legen, sodass sie Götzenopfer aßen und Unzucht trieben. So hast auch du solche, die an der Lehre der Nikolaiten festhalten, was ich hasse.

Tue Buße! Sonst komme ich rasch über dich und werde gegen sie Krieg führen mit dem Schwert meines Mundes. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem werde ich von dem verborgenen Manna zu essen geben; und ich werde ihm einen weißen Stein geben und auf dem Stein geschrieben einen neuen Namen, den niemand kennt außer dem, der ihn empfängt.

 

Bei den erste zwei Schreiben hat sich Jesus als liebender, aber auch mahnender Erlöser ausgegeben. Der Gemeinde von Pergamus, präsentierte er sich, als der, der das zweischneidige Schwert hat. Das ist eine Waffe. Jesus droht ihnen also. Das Schwert ist zweischneidig, weil es auch diese Gemeinde ist. Sie haben zwei Glaubensbekenntnisse.

In dieser Gemeinde sieht Jesus das Problem, dass sie an den Lehren des falschen Propheten Bileams und an den Lehren der Nikolaiten festhält. Die Lehren der Nikolaiten habe ich ja bereits erwähnt, das sind Exorzismus und das Vergeben der Sünde, durch einen Segen. Die Lehren Bileams beziehen sich auf das Verehren von Götzen und Bildern. Zudem fällt die Gemeinde durch sexuelle Unzucht auf.

Ich denke die meisten haben es bereits erkannt. Die Gemeinde von Pergamus ist die katholische Kirche. Sie ist es, die doch so wichtig ist, da sie unzählige Menschen zum Gauben an Jesus verholfen hat. Oft wurden Menschen durch die katholische Kirche zum Glauben gezwungen, jedoch sind auch Millionen Menschen, durch diese Kirche freiwillig zum Glauben gekommen.

Die katholische Kirche ist in Rom beheimatet. Doch keineswegs kann man sagen, dass diese eine römische oder italienische Kirche ist. Was man aber durchaus sagen kann, ist, dass sie eine europäische Kirche ist, denn gerade in Europa und den von Europäern eroberten Gebieten ist sie daheim. Ihre Heimat ist also Europa und in Europa, genauer in Deutschland, in Berlin, das steht der Pergamonaltar, der auch als Zeusaltar bekannt ist, der wiederum der Thron des Satan ist.

Die katholische Kirche hält sich im Grundsatz an die Bibel, hat aber nebenbei die römisch-katholische Überlieferung und den Katechismus, wo sie ihre eigenen Lehren, ausserhalb der Bibel vertritt. Die Regeln und Gebote, wie die 7 Todsünden und das Fegefeuer, sind rein katholische Lehren und sind anti-biblisch. Die katholische Kirche setzt ihre eigenen Lehren über die biblischen Lehren. Hervorstechend ist bei den Katholiken die Heilgenverehrung, weshalb von sehr Vielen, neben Jesus, vor allem zu Maria, aber auch andern Heiligen gebetet wird. Ebenso die Götzenverehrung in Form des Kreuzes.

Das 1. und das 2. Gebot der 10 Gebote lauten:

Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben! Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was in den Wassern, unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.

Diese Gebote, dass man weder einen Götzen (Kreuz) anbeten soll noch zu jemand anderem beten, steht am Anfang der 10 Gebote. Das erste ist immer das, was man sich am besten merken kann. Das bedeutet demnach, dass Jesus nichts mehr verabscheut, als wenn man zu jemandem andern betet als zu Gott.

Dazu kommt, dass der Papst sich als Stellvertreter Gottes sieht. Der Stellvertreter Gottes in alten Testament war der Hohepriester und er ist es noch. Der amtierende Hohepriester seit fast 2000 Jahren ist Jesus selbst. Er steht vor Gott dem Vater für uns ein. Er ist für uns ans Kreuz gegangen und er ist aus dem Totenreich zurückgekehrt, wodurch wir, die an ihn glauben und ihm glauben, nicht mehr sterben müssen. Durch den Tod am Kreuz, hat er die Schuld der Menschheit, ein für allemal besiegelt. Wenn nun ein katholischer Lehrer sich anmasst Sünden zu vergeben, dann erklärt er dadurch das Opfer von Jesus für ungültig.

Was mit der sexuellen Unzucht gemeint ist, dürfte auch klar sein. Vor dem Zölibat waren gerade die Katholiken in hohem Amt, wie Kardinäle und Päpste, alles andere als keusch. Sie hatten Frauen, Geliebte und Huren. Deshalb kam es erst zum Zölibat. Doch mit dem Zölibat begann der Missbrauch von Nonnen und Kindern.

Unverkennbar steht die Gemeinde von Pergamus für die katholische Kirche, ebenso aber für die orthodoxe Kirche, welche aus der katholischen Kirche entstanden ist und dasselbe vorgehen hat. Alle Kirchen, welche aus dem Katholizismus entstanden und Heiligenverehrung und andere Schandtaten dieser Kirche betreiben, was babylonische und kanaanitische Lehren sind, gehören zu dieser Gemeinde.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Thyatira

Und dem Engel der Gemeinde in Thyatira schreibe: Das sagt der Sohn Gottes, der Augen hat wie eine Feuerflamme und dessen Füße schimmerndem Erz gleichen: Ich kenne deine Werke und deine Liebe und deinen Dienst und deinen Glauben und dein standhaftes Ausharren, und [ich weiß], dass deine letzten Werke mehr sind als die ersten.

Aber ich habe ein weniges gegen dich, dass du es zulässt, dass die Frau Isebel, die sich eine Prophetin nennt, meine Knechte lehrt und verführt, Unzucht zu treiben und Götzenopfer zu essen. Und ich gab ihr Zeit, Buße zu tun von ihrer Unzucht, und sie hat nicht Buße getan. Siehe, ich werfe sie auf ein [Kranken-] Bett und die, welche mit ihr ehebrechen, in große Drangsal, wenn sie nicht Buße tun über ihre Werke. Und ihre Kinder will ich mit dem Tod schlagen; und alle Gemeinden werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht. Und ich werde jedem Einzelnen von euch geben nach seinen Werken.

Euch aber sage ich, und den Übrigen in Thyatira, all denen, die diese Lehre nicht haben und die nicht die Tiefen des Satans erkannt haben, wie sie sagen: Ich will keine weitere Last auf euch legen; doch was ihr habt, das haltet fest, bis ich komme! Und wer überwindet und meine Werke bis ans Ende bewahrt, dem werde ich Vollmacht geben über die Heidenvölker, und er wird sie mit einem eisernen Stab weiden, wie man irdene Gefäße zerschlägt, wie auch ich es von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

 

Der Gemeinde von Thyatira präsentiert sich Jesus, als der, der Augen hat wie Feuerflammen und Füsse wie schimmerndes Erz. Er stellt sich als der mächtige Gott vor, der über den Elementen steht und jeden durch Feuer vertilgen kann. Er präsentiert sich als ein Gott, den man fürchten soll. Das tut er, da, wie schon die Gemeinde von Pergamus, auch die Gemeinde von Thyatira zwei Glaubensbekenntnisse hat. Bei den Katholiken sind es die Bibel und der Katechismus, denn sie über die Bibel setzten, bei dieser Gemeinde ist es der Tanach und der Talmud.

Die Gemeinde von Thyatira sind die Juden und Israeliten, welche sich an das alte Testament halten, und an das Gesetz von Moses. Zusätzlich beziehen sie ihre Lehren aus dem Talmud. Der Talmud ist nicht die Bibel. Der Talmud ist ein babylonisches Werk, das früher von den Pharisäern gelehrt wurde und heute von den Rabbinern. Die Mitglieder der Gemeinde von Thyatira switchen zwischen Tanach (altem Testament) und dem Talmud. Je nachdem wie es für sie gerade angenehmer ist, berufen sie sich für ihr Tun auf den Tanach oder den Talmud.

Diese Gemeinde wird in der Endzeit sehr viel Leid ertragen. Sie wird sich in Zeiten grossem Leids zum Gott Israels bekennen. Dann wird sich Jesus ihnen als der, der er ist und schon immer war, offenbaren. Sie werden erkennen, dass Jesus der Gott Israels ist. 

Dadurch werden sie auch erkennen, dass der Talmud ein Lügenbuch ist, und nur der Tanach Gottes Wort. Sie werden sich vollends zu Jesus bekehren. Diese sind die Menschen, die an einem Tag erkennen, werden, dass Jesus der Messias und ihr Gott ist. Dies wird, so vermute ich, dann geschehen, wenn die Gemeinde von Smyrna, ihres Zeugnisses wegen getötet wird. Dann, wenn Jerusalem für 10 Tage in grosser Bedrängnis sein wird, und die Gemeinde von Thyatira sieht, dass Smyrna, ohne Widerstand und im Vertrauen auf Gott in den Tod geht, dann wohl wird, der treue Teil von Thyatira in grossem Leid zu Gott flehen. Dann wird er ihr flehen erhören und sich ihnen offenbaren. Er wird seinen Heiligen Geist über sie ausschütten und sie werden erkennen: Jesus ist der Gott Israels.

Ehe sie Wehen empfand, hat sie geboren; bevor die Kindesnot sie ankam, wurde sie von einem Knaben entbunden! Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren. (Jesaja 66.7-8)

Kaum hat Zion Wehen bekommen, hat sie entbunden. Das weist wohl, auf die 10 Tage hin.  Nach gerade mal 10 Tagen der Bedrängnis (Belagerung oder Besatzung), wird ein ganzes Volk geboren, dass bedeutet, durch den Heiligen Geist neu geboren.

Und sie gebar einen Sohn, einen männlichen, der alle Heidenvölker mit eisernem Stab weiden wird; und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und seinem Thron. Und die Frau floh in die Wüste, wo sie einen von Gott bereiteten Ort hat, damit man sie dort 1 260 Tage lang ernähre. (Offenbarung 12. 5-6 +13-14)

Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die den Knaben geboren hatte. Und es wurden der Frau zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliegen kann an ihren Ort, wo sie ernährt wird, eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit, fern von dem Angesicht der Schlange.

Das Kind ist im übertragenen Sinn Jesus. Im übertragenen Sinn, daher, dass es sich viel mehr um seinen Leib handelt, also die Menschen welche ihm folgen. Demnach ist mit der Entrückung des Kindes, die Entrückung der Heiligen gemeint, der Christen, welche treu zu ihm halten. Die Frau (Jerusalem), ist die Gemeinde von Thyatira, die an dem einen Tag zu Gott findet. Diese ist die Mutter, da sie das Judentum repräsentieren, aus dem heraus, durch Jesus, das Christentum entstand. Genauso wie durch die Mutter das Kind entsteht, so entstanden durch die Juden die Christen.  Die Frau hat erkannt, dass Jesus Gott ist, hat ihn also erkannt, und daraus ist das Kind entstanden. Dieses Kind wird entrückt zu Gott und seinem Thron. Die Mutter, die Juden, die Gott erst zum Schluss erkennen werden, werden auch entrückt bzw. sie flüchten, jedoch nicht zu Gott, sondern in die Wüste. Sie können nicht zu Gott entrückt werden, weil sie sich eben erst bekehrt haben. Sie müssen erst einmal den Sinn des neuen Bundes, des neuen Testaments verstehen. Das werden sie auch, in der Wüste, in Sicherheit. Sie werden erkennen und verstehen, wer Jesus ist und was sein Opfer bedeutet und sie werden sich zum Wohl Jesu einsetzten, deshalb sagt Jesus auch, dass die letzten Werke mehr sind als die ersten.

 

Denn definitiven Hinweis, dass es sich bei dieser Gemeinde um eine jüdische Gemeinde handelt, finden wir im alten Testament beim Propheten Jeremia.

Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? Ich, der HERR, erforsche das Herz und prüfe die Nieren, um jedem Einzelnen zu vergelten entsprechend seinen Wegen, entsprechend der Frucht seiner Taten. (Jeremia 17.9-10)

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Sardes

Und dem Engel der Gemeinde in Sardes schreibe: Das sagt der, welcher die sieben Geister Gottes und die sieben Sterne hat: Ich kenne deine Werke: Du hast den Namen, dass du lebst, und bist doch tot.

Werde wach und stärke das Übrige, das im Begriff steht zu sterben; denn ich habe deine Werke nicht vollendet erfunden vor Gott. So denke nun daran, wie du empfangen und gehört hast, und bewahre es und tue Buße! Wenn du nun nicht wachst, so werde ich über dich kommen wie ein Dieb, und du wirst nicht erkennen, zu welcher Stunde ich über dich kommen werde.

Doch du hast einige wenige Namen auch in Sardes, die ihre Kleider nicht befleckt haben; und sie werden mit mir wandeln in weißen Kleidern, denn sie sind es wert. Wer überwindet, der wird mit weißen Kleidern bekleidet werden; und ich will seinen Namen nicht auslöschen aus dem Buch des Lebens, und ich werde seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.

Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

 

Wieder stellt sich Jesus als der vor, mit den 7 Sternen und den 7 Geistern. Es handelt sich also erneut um eine vollkommene Gemeinde, dies, da sie das Zeugnis Jesu hat. Es ist also eine christliche Gemeinde.

Die Gemeinde ist tot. Jesus hat ihre Werke nicht für vollendet befunden. Das ist die evangelische, bzw. reformierte Kirche. Schaut euch die evangelischen Kirchen an. Sie sind leer. Diese Kirche ist tot.

Mit der Reformation ergab sich die Möglichkeit, sich aus der Tyrannei und Gefangenschaft der Gemeinde von Pergamus zu befreien. Die Idee der Reformation war, eine Kirche zu gründen, deren Grundlage, einzig das Wort Gottes, die Bibel ist. Die Reformation hätte die totale Unabhängigkeit von Pergamus bedeuten können, doch sie ist gescheitert.

Mann muss bedenken, dass diese Trennung von Pergamus, in Europa zu zahlreichen Kriegen führten. Sogar bis zum 30-jährigen Krieg. Menschen sind für die Reformation gestorben und sind in den Tod gegangen. Die Reformation war das grösste und wichtigste Ereignis seit der Kreuzigung. Doch schon kurz nachdem die erste Euphorie verflogen war, war sie zum Scheitern verurteilt. Es begann damit, dass man wieder Kreuze in den reformierten Kirchen zuliess. Das war der erste Kompromiss. Danach folgte ein Kompromiss dem nächsten.

Heute atmet die eigentlich schon tote Kirche nur noch dadurch, dass sie sich immer weiter versündigt. Die wenigen Anhänger, die sie noch hat, haben kein Problem damit, dass man Gottesdienste zusammen mit den Katholiken, Hindus oder Muslimen feiert. Sie finden es in Ordnung, dass Frauen predigen und sie sehen keine Sünde dadurch, dass selbst schwule und lesbische Prediger auf ihren Kanzeln stehen und ihr Fehlverhalten auch noch für gut erklären. Doch genau das, die ökumenischen Gottesdienste und die Rechtfertigung der Homosexualität untersagt die Bibel. Und Gott erwähnt immer wieder, im alten, wie im neuen Testament, dass ihm dies ein Gräuel sei. Doch die reformierten Kirchen machen weiter und liefern sich dadurch dem Teufel aus. Immer weiter driften sie von dem Grundsatz  "Einzig das Wort" ab und lassen immer weitere Abscheulichkeiten, ja gar Perversitäten zu.

Den vorläufigen Höhepunkt bildete der evangelische Kirchentag 2023, wo ein scheinbar schwuler Pfarrer mit Regenbogenfahne verkündetet "Gott ist queer!" Dazu kommt, dass sich die deutsche evangelische Kirche zusammen mit der Bundesregierung (Ampel) als Schlepper betätigt und bewusst, das christliche Abendland, mit zum grossen Teil feindlich gesinnten Muslimen überflutet. Das nennen sie dann christliche Nächstenliebe. Ich frage euch, was muss sich Gott noch alles von uns undankbaren Menschen bieten lassen?

Diese Kirche ist tot. So was von tot. Von der Bibel hat sich diese Gemeinde weiter entfernt als Pergamus. Diese Gemeinde ist der Verdammnis hingegeben.  Die wenigen, die sich nicht befleckt haben, das ist nicht in sexuellem Sinn gemeint, sondern damit sind diejenigen gemeint, die trotz allem an der Bibel festhalten, die werden gerettet werden.

Die evangelische Kirche ist die Gemeinde von Sardes. Viele Mitglieder hat sie verloren, weil sich von der Wahrheit der Bibel gelöst hat. Sehr viele der Menschen, welche diese Kirch besuchten, sind heute Mitglieder von Freikirchen. Sardes hat es nicht verstanden, dass ihre Bewohner, sich die Nähe zu Gott wünschen. Sie hat nicht verstanden, dass sie als Protestbewegung geboren wurde und dass dies ihr Vermächtnis ist. Die Kirchengänger haben Sardes verlassen, weil sie sich dem Teufel gebeugt hat, anstatt, wie zu Beginn, sich mit aller Macht gegen ihn aufzulehnen. Sardes hätte die Grösste und Mächtigste sein sollen und können. Dazu hätte sie auf ihre Bürger hören müssen, doch sie verschloss ihre Ohren und liess sich vom Mammon betören.

Schande über Sardes. Trenne dich von Irrlehre und Irrlehrern. Du warst die Zuflucht für diejenigen, die den Herrn lieben und achten und den Lügen von Pergamus entflohen. Durch deine falschen Lehren hasst du unzählige ins Verderben gestützt und dem Teufel ausgeliefert. Deine Kompromisse und deine Gier nach Geld und Anerkennung sind die Wurzeln des Übels. Kehre um und tue das, wozu du geschaffen wurdest. Verkünde das Wort und einzig das Wort. Entferne das Böse in dir und mach dich auf zur Revolution. Sei die Gemeinde, für die ich mich einst einsetzte und in der ich mich damals zu Hause fühlte. Heute bist du nur noch ein Sündenpool. Keinen Finger rühre ich mehr für dich, wenn du dich nicht vor Gott schuldig bekennst, deine Taten bereust und zu der Kirche wirst, die du schon immer sein solltest.

Das war jetzt sehr emotional, doch es handelt sich dabei auch um meine Heimatkirche.

Was ich noch erwähnen möchte: Es ist schon ein paar Jahre her und wohl mit ein Grund, weshalb ich mich über Jahre nicht mehr für die Kirche, sogar für den Glauben interessierte. Damals las ich auf jesus.ch einen Bericht darüber, wie eine evangelische Kirche die Kirche füllen will. Sie veranstaltete eine Harry Potter Gottesdienst. Es gab etliche Kommentare dazu, allesamt positiv. Sie lobten diese Kirche für die tolle Idee und wollten, dass man solche Sachen unbedingt öfters machen sollte. Ich war der einzige, der das nicht toll fand. Ich habe es kommentiert und darauf aufmerksam gemacht, dass Harry Potter einen satanischen Hintergrund hat und dass in der Bibel steht, dass wir keine Zauberei und Wahrsagerei betreiben sollen und wir mit denen, die es tun, keine Gemeinschaft haben sollen. Ich betonte, dass Gott das verabscheut. Darauf bekam ich etliche Antworten. Wie engstirnig ich sei, wie ewiggestrig und wurde gar als Pharisäer beschimpft, von Menschen die sich Christen nennen. Darauf habe ich mein Profil dort gelöscht und mich andern Dingen als der Bibel gewidmet. Zu Sardes kehrte ich nie mehr zurück.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Philadelphia

Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, sodass niemand zuschließt, und zuschließt, sodass niemand öffnet: Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.

Siehe, ich gebe, dass solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, dass sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, dass ich dich geliebt habe. Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen.

Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit [dir] niemand deine Krone nehme! Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

 

Jesus präsentiert sich der Gemeinde als der Heilige, der Wahrhaftige, und der, der den Schlüssel Davids hat. David wird hier erwähnt, weil es um das Erbe von David, geht. Er spricht von einer kleinen Kraft - Das bedeutet, dass die Gemeinde von Philadelphia klein ist, also im Verhältnis zu den andern Gemeinden, nur wenige Einwohner hat. Diese wenigen Einwohner, sind diejenigen, die standhaft ausharren. Diese Gemeinde will Jesus vor der grossen Versuchung bewahren und ihr verspricht er einen festen Platz im neuen Jerusalem. Jesus sagt deutlich, dass er Philadelphia vor der Versuchung bewahren wird, die über den ganzen Erdkreis kommen wird.  Die Gemeinde von Philadelphia wird dann nicht mehr auf der Erde sein, sondern entrückt, im Himmel.

Er sagt, dass Leute zu der Gemeinde dazukommen würden, die sich als Juden ausgeben, in Wirklichkeit aber eine Synagoge des Satans sind. Diese Aussage kann einem schnell verwirren, denn er lässt auf eine jüdische Gemeinde schliessen.

Die Juden und vermutlich auch Israeliten ausserhalb der Stämme Juda und Benjamin, welche zu Gott gehören, lebten über Jahrhunderte, friedlich Tür an Tür mit ihren arabischen Nachbarn. Solange, bis der 2. Weltkrieg endete. Denn damals kam eine grosse Schar Menschen und kommt noch immer ins Land, die sich Juden nennen, aber keine sind. Jesus nannte diese Gruppe, Jahrhunderte bevor sie entstanden war, eine Synagoge des Satans. Diese Synagoge des Satans, das sind die zionistischen Juden, welche Israel besiedeln, den heutigen Staat Israel in Palästina ausriefen und seither Krieg führen, immer in der Opferrolle.

Diese zionistischen Juden, die vor allem aus Russland und Osteuropa nach Palästina kamen, sind nicht das Volk Gottes. Ihr Vorfahren sind Chasaren, die sich des Judentums bemächtigt haben. So gut wie alle zionistischen Juden stammen von diesen Chasaren ab. Das sind neben den bekannten Superreichen in aller Welt, vor allem den USA, der grösste Teil des heutigen Volkes Israel. Ebenfalls sehr viele Zionisten sind in der Ukraine beheimatet. Selenskyj ist einer von ihnen.

Die Zionisten lehren vorwiegend den Talmud. Sie erkennen Jesus nicht als Messias an und warten noch auf den Erlöser. Doch sie warten eben nicht bloss, sondern versuchen alles Mögliche, um ihn so schnell wie möglich zum Kommen zu bewegen. Deshalb haben sie Palästina beschlagnahmt. Deshalb führen sie die Kriege der Vergangenheit und den Aktuellen. Weil sie eben kein göttliches Volk sind, fällt es ihnen sichtbar leicht, Tausende unschuldiger Palästinenser zu opfern, um die Hamas zu besiegen. Und nein, ich rechtfertige die Hamas-Angriffe und das Massaker nicht. Ich verurteile nur das Tun beider Seiten. Auch die Hamas, so wie die meisten Palästinenser sind kein göttliches Volk, deshalb konnte es erst zu solch einem Massaker kommen.

In der Bibel steht, dass Gott das Volk Israel in den letzten Tagen sammeln wird und dann die Israeliten das Land erben werden. Und zwar nicht das heutige, erzwungenen Israel, sondern das Land, das Gott Jakob versprach. Dieses Land war früher Kanaan und ist um einiges grösser als das heutige zionistische Israel.

 

Doch die Synagoge des Satans, die zionistischen Juden, sind nicht nur in Israel. Sie sind auf der ganzen Welt. Wer glaubt, dass der tiefe Staat, die 12 satanischen Familien und die neue Weltordnung Verschwörungstheorien sind, der wird das nicht verstehen. Derjenige sollte dringend die Augen öffnen. Diese sogenannten Verschwörungstheorien sind allesamt wahr. Die Rothschilds, Soros, Bill Gates und die Mega-Konzerne wie Coca-Cola, Walt Disney oder Amazon, gehören alle dazu. Sie alle organisieren sich in Vereinen und Organisationen wie der Club of Rome und in atlantischen Bündnissen. Diese Bündnisse werde von Institutionen wie den Bilderbergern, den Illuminaten oder auch Geldinstituten wie J.P. Morgan oder Blackrock gelenkt. Über all diesen Organisationen und Institutionen steht aber die Loge der Freimaurer.

Die Freimaurer gehen auf das alte Ägypten zurück (so sagt man) und die Freimaurer verehren auch die alten ägyptischen Götter. Zu oberst stehen Osiris und Isis. Osiris ist der Gott der Unterwelt, im übertragenen Sinn also der Teufel. Isis, sowohl Frau als auch Schwester, ist die Göttin der Geburt und die Mutter von Horus. Horus wiederum symbolisiert den Antichristen. Es ist bekannt, dass die Römer keine eigenen Götter hatten, sondern die griechischen Götter übernahmen. Dasselbe ist, auch wenn es meistens anders behauptet wird, auch in Ägypten der Fall. Dort ist das Kind, Tammuz, der Hirtengott, die Mutter Semiramis und der Vater Nimrod. Der Nimrod, der Babel baute und derjenige, welcher als der erste Antichrist gilt.

Wir wissen, dass alle Glaubensrichtungen, die sich nicht am Gesetz Mose oder der Gnade Jesu orientieren, das Werk des Teufels sind. Auch und gerade die harmlos wirkenden Religionen wie die der Indianer, der Hindus und die Lehren Buddhas sind vom Teufel. Denn gerade, weil diese so harmlos scheinen, bringen sie Millionen zu Fall. Das Bild, dass sich also zeichnet, ist, dass sich Nimrod selbst als Gott darstellen lässt, welcher der Vater des guten Hirten darstellt, nämlich Jesus. Zwar haben die Ägypter erkannt, dass es sich bei seinem Pendant Osiris um den Teufe handelt und haben ihm seine Rolle als göttlicher Vater nicht abgekauft, trotzdem aber heben sie zu ihm gebetet. Die Freimaurer tun das heute noch. Osiris ist mitunter eine der wichtigsten Gottheiten für sie.

Die Freimaurer sind sozusagen die Vaterorganisation, als Kind, in der Form von Horus gelten demnach die Illuminaten, weshalb sie sich auch sehr gerne mit dem Symbol von Horus schmücken. Das Auge des Horus, verkörpert aber wiederum das allsehende Auge des Teufels. Dieses Auge findet ihr als Tattoo bei etlichen Musikern und Schauspielern und dummen Kindern, dir es sich tätowieren, weil es die Stars machen, sich der Bedeutung aber meist gar nicht bewusst sind. Das Auge erscheint in etlichen Symbolen, wie z.B. beim altn ZDF-Symbol und auf der Dollar-Note in der Pyramide. Auch das abgedeckte Auge, das viele Künstler immer wieder zeigen, besonders bekannt dafür sind Madonna, Beyoncé, Rihanna, Katy Perry, Lady Gaga und Miley Cyrus, symbolisieren das allsehden Auge. Es machen auch etliche Männer, mir fällt nur gerade kein Name ein. Es macht so gut wie jeder, gerade in der Musikbranche. Das ist kein Zufall, denn der Teufel, welcher der gefallene Engel Luzifer ist, wird in der Bibel auch als Musiker gedeutet.

 

Da diese Verschwörungstheorien nun mal Realität sind, war es für die Zionisten auch nicht allzu schwierig, so mächtig zu werden. Sie mussten lediglich die Dachorganisation, die Freimaurerloge, unterwandern. Die erste Loge wurde 1717 gegründet. Zu dem Zeitpunkt gab es schon sehr viele sehr reiche und sehr einflussreiche chasarische Zionisten. Die Illuminaten entstanden am 1. Mai 1776 in Ingolstadt. Gegründet hat der Orden Adam Weisshaupt, auf Geheiss von Amschel Mayer Rothschild. Mayer benannte sich nach dem Wohnort seiner Familie in der Frankfurter Judengasse 69. Dem Haus zu roten Schild. Damals war es nicht ungewöhnlich, den Namen des Ortes anzunehmen. Eine andere zionistische Familie, benannte sich nach dem Wohnort in Österreich, Spielberg. Der bekannteste Sohn der Familie ist Steven Spielberg. Der Name sollten jedem einen Begriff sein und die Filme bekannt.

Doch bedenke man, worum es in den Filmen geht. Es geht fast immer um ausserirdische, welche uns retten sollen oder um Personen oder Wesen, welche uns das göttliche, in nicht-biblischer Form näherbringen sollen. Dabei wird bewusst auf die Einbeziehung von Jesus verzichtet. Das ist heute fast in jedem Film so. Bestes Beispiel sind Marvel- und DC-Filme. Auch Game of Thrones ist solch ein Beispiel. Hier wird der Drache zum Helden gemacht und ihre grösste Angst gilt dem Winter. Das wiederum erinnert gegenteilig an Fridays for Future. Ikonen wie Greta Thunberg werden zum Messias erklärt und die grösste Angst gilt dem ewigen Sommer. Das alles sind Bilder und Verklärungen auf das, was bald kommen wird und teilweise schon begonnen hat.

Das Bild von Maria und dem Jesuskind, was die katholische Kirche zeichnet, und damit erst für die Marienanbetung sorgt, ist nichts weiter als ein Abbild vom Isis und Horus, von Semiramis und Tammuz. Und dabei vergesst nicht. Der Mann von Semiramis ist Nimrod. Nimrod war der erste Antichrist, doch Christen gab es damals genauso nicht, wie es die Juden nicht gab. Es gab nur Gott, zu dem man beten konnte und da es nur einen einzigen gab, der wie Gott sein wollte und Anbetung verlangte, können wir darauf schliessen, dass Nimrod, der Teufel war, weil er damals schon gegen Gott, welcher der Christus sein würde, rebellierte.

Das ganze Freimaurertum und das zionistische Judentum, basieren auf Nimrod. Deshalb ist das zionistische Judentum die Synagoge des Satans. Deshalb wird das zionistische Judentum oder auch das Rabinertum nicht als Gemeinde von Jesus genannt. Das ist die Gemeinde des Teufels. Ich bin ziemlich weit von dem Sendschreiben abgeschweift, doch das hat einen Grund. Denn dadurch, dass wir verstehen, dass diese Verschwörungstheorien eben keine sind, sondern die Wahrheit, können wir erst verstehen, wie diese Synagoge des Satans auch zu uns gekommen ist. Sie sind nicht nur zu den Juden und Christen in Israel gekommen, sondern auch in den Rest der Welt, welchen sie durch Banken und Konzerne knechten. Wer das nicht versteht, kann nicht verstehen, wer die Gemeinde von Philadelphia ist.

 

Die Gemeinde von Philadelphia ist die eine, wahre Gemeinde, welche entrückt wird. An Philadelphia geht das sechste Schreiben, ein Schreiben voller Lob. An die vorigen fünf Gemeinden ergingen Schreiben, sowohl mit Lob als auch mit Tadel. Mit dem Tadel hat Jesus den jeweiligen Gemeinden erklärt, was zu tun ist, um die Rettung zu erlangen. Die einen haben es ignoriert und ihr Leben gelebt wie bisher. Andere haben sich den Tadel zu Herzen genommen, sich besonne und sind zum Herrn umgekehrt. Diese Menschen haben überwunden. Sie haben begriffen, dass sie eine innige und lebendige Beziehung zu Jesus haben müssen, um gerettet zu werden. Für die Christen kam die Rettung durch die Gnade Jesu. Für die Juden kam die Rettung durch die Erfüllung von Moses Gesetz. Die Bibel besteht aus zwei Testamenten, diese zwei Testamente sind 2 Bünde. Der eine Bund mit den Juden, der andere mit den Christen. Beide waren und sind für immer gültig. Der eine Bund mit Jesus, der andere Bund mit Jaweh, dem Gott Israels. Jesus und Jaweh sind ein und derselbe. Lediglich der Name ist anders. Gott ist kein Name, Gott ist ein Titel. Gott wählt seinen Namen selbst und er wählt ihn jeweils passend. Der Nane Jesus bedeutet "Der Herr rettet" und das tat Jesus, das tut er und wird es noch tun. Wenn er nach Harmagedon die Regentschaft in Jerusalem antritt, dann hat er gerettet. Ich denke, dass er dann, spätestens aber nach den 1000 Jahren, wenn auch der Teufel getötet wird, einen andern Namen haben wird. Ich denke, dass dieser Immanuel sein wird, das bedeutet "Gott mit uns". Was Jaweh bedeutet können wir nicht wissen, da der Begriff Jaweh oder auch Jehova von Menschen stammt. Die Bibel nennt ihn im Urtext YHWH, was das bedeutet weiss wohl Gott allein. Ich kann mir vorstellen, dass der Name mit der Schöpfung zusammenhängt.

Diese Menschen, welche die Gemeinde von Philadelphia bilden, das sind die Christen aus Ephesus, aus Pergamus und aus Sardes. Alle diejenigen, die Gottes Rat (Tadel) befolgt haben, Busse getan haben und sich aus tiefstem Herzen zu ihm bekannt haben, diese bilden die Gemeinde von Philadelphia. Wer also sich immer noch in einer der andern Gemeinden sieht, der soll sich auf den Weg nach Philadelphia machen, denn nur so wird er den Himmel sehen, dadurch dass er entrückt wird und nur so wird er sich seinem Platz im neuen Jerusalem sicher sein können.

Die Juden gehören nicht zu Philadelphia. Smyrna wird getötet und Thyatira wird in die Wüste geführt. Entrückt werden nur Christen, also diejenigen, die das Zeugnis Jesu haben. Bekennt sich ein Jude zum Christus, ist er ab dem Moment Christ. Alle Apostel, so wie die ersten Christen, waren als Juden geboren. Dadurch dass sie sich bekehrt haben, wurden sie zu Christen. Dadurch gehörten sie zum neuen Bund, dem Bund der Gnade. Ab dem Moment waren sie nicht mehr dem alten Bund, dem Gesetz Mose unterstellt. Das Gesetz Mose ist ein Verknechtungsgesetz. Es schreibt bis ins Detail vor, wie die Juden zu leben und zu handeln haben. Der Bund mit Jesus befreit von dieser Ordnung und ist daher ein Bund der Freiheit. Christen sind frei in der Gestaltung ihres Lebenswandels. Es gibt lediglich ein paar wenige Regeln, die sie einhalten sollen, damit das Gleichgewicht der göttlichen Ordnung Bestand hat. Christen dürfen zu keinen fremden Göttern beten und keine Götzenverehrung betreiben, sie dürfen keine sexuelle Unzucht üben und kein Blut(-opfer) zu sich nehmen oder selbst opfern. Mehr dazu gibt es in Apostelgeschichte 15.

Wer Jesus all seinen Herrn erkennt ist, unabhängig seiner Herkunft, Christ. Dadurch ist er dem Bund mit Jesus unterstellt und wird, sofern er sich an die Regeln des Bundes hält, entschlafen oder entrückt. Ein Christ wird das Totenreich nicht sehen, da Jesus den Tod besiegt hat. Ein Jude und jeder andere welche Jesus nicht als Herrn annimmt, der stirbt, wird das Totenreich sehen und dort für mindestens 1000 Jahren verweilen. Umso besser er war, umso weiter weg wird er vom schlimmsten Teil des Totenreichs, dem Abgrund, auch bekannt als Hölle, entfernt sein. Er wird dort ausharren müssen, während Christen, die sterben, beim Tod einschlafen und zur Entrückung wieder erweckt werden. Für den Verstorbenen, wird die Zeit, selbst wenn sie tausend Jahre überdauert, vom Tod bis zur Entrückung, nur ein kurzer Moment sein. Deshalb braucht siech ein gläubiger Christ aus Philadelphia auch nicht vor dem Tod zu fürchten. Denn aus seiner Sicht gilt: Kaum ist er tot, schon ist er im Himmel.

 

Von Ephesus bis Philadelphia

Lange, sehr lange habe ich mich davor gescheut mich mit diesen Sendschreiben zu beschäftigen, weil ich sie einfach nicht verstand. Ich konnte mir keinen Reim daraus machen. Wie bei den meisten meiner Texte, ist auch dieser Text nicht aus den Worten entstanden, die ich bei Beginn glaubte, als einigermassen richtig zu verstehen, sondern aus steigender Erkenntnis von Jesus, übermittelt durch den Heiligen Geist. Anfangs dachte ich, ich schreibe schnell diesen Bericht, das wird zwei bis drei Tage dauern, doch mittlerweile sind schon wieder mehrere Wochen vergangen, da ich Tag für Tag neuen Input bekam und bekomme. Entweder gab mir der Heilige Geist die richtigen Gedanken oder aber er zeigte mir, die richtige Spur. Die Spur führt oft zu falsch interpretierten Predigten. Jesus will mir also nicht einfach das richtige zeigen, sondern er zeigt mir das Falsche. Dadurch kann ich das falsche ausschliessen und mit andern Grundsätzen das Richtige in der Bibel finden. Dadurch bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen.

 

Die Sendschreiben machen eine Reise, eine Rundreise. Diese Reise ist eine missionarische Reise, die dazu dient, den Menschen das Evangelium nahezubringen. Das ist ersichtliche durch das Lob und den Tadel, der jeweiligen Schreiben. Das Evangelium und die Briefe werden im übertragenen Sinn aus Jerusalem heraus gesendet, denn dort hat das Evangelium seinen Anfang genommen. Die Reise beginnt mit Ephesus, mit den wahren Gläubigen, die das Zeugnis Jesu haben. Im übertragenen Sinn ist das die christliche Urgemeinde, welche nach dem ersten Pfingsten in Jerusalem entstand, aber ebenso ist sie die Gemeinde all derer, die Jesus als ihren Herrn annehmen.  Zur selben Zeit war auch die Gemeinde von Smyrna, die Juden, die am Tanach festhalten. Gerade durch die Kreuzigung Jesu, waren die Juden zweigeteilt. Einige wurden Christen, andere hielten am Tanach fest, andere, die meisten von ihnen, aber folgten den Pharisäern bzw., den nachfolgenden Rabbinern.  Zuerst kam Ephesus, die Geburt des Christentums, dann aber zeigte Jesus, dass er auch weiterhin zu seinem Volk Israel steht. Das war wichtig, denn kurz nach der Entstehung des Christentums, ca. 40 Jahre später wurde der Tempel in Jerusalem zerstört, wodurch das Pharisäertum ein Ende fand, aber das Rabinertum begann. Die dritte Gemeinde ist Pergamus, jetzt sehen wir, dass es tatsächlich eine zeitliche Struktur gibt, jedoch nicht so wie in der evangelikalen Auslegung über alle Epochen.  Denn eben zuerst war, auch nach zeitlichen Ablauf, Ephesus die Geburt des Christentums, dann Smyrna der Beginn des Rabinertums. Das nächste war der Katholizismus, also Pergamus, gefolgt von Thyatira stellvertretend für die Einführung des Talmuds in schriftlicher Form als Ersatz für den Tanach. Die nächste Gemeinde, Sardes, steht für die Reformation. Auch wenn Sardes versagt hat, so besteht doch der wohl grösste Teil derer in Ephesus und Philadelphia aus den ehemaligen Bürgern von Sardes. Philadelphia ist dann auch das Ziel der Rundreise, denn das Evangelium ist, durch Philadelphia heim gekehrt nach Jerusalem. Und wenn das Evangelium wieder in Jerusalem angekommen ist, dann wird Jerusalem erkennen, dass Jesus ihr Gott ist. 

Es ist der Glaube der Menschen aus Philadelphia, welcher das Heil bringt, denn es werden ihre Gebete sein, welche Jesus erhören wird. Auf ihr Geheiss hin wird der Tag des Herrn kommen.

 

Jetzt ist gerade wieder so ein Moment, wo mir der Heilige Geist, durch diese Worte die Antwort auf eine Frage gegeben hat, die mich schon lange beschäftigt, deren Antwort ich bisher nicht kannte. Gerade jetzt, während ich diese Worte schrieb, die ich so unverändert stehen lasse, seid ihr, die das liest, gerade Zeugen geworden, wie mich Jesus durch den Heiligen Geist eines der grössten Rätsel der Endzeit lösen liess.

Lasst euch von niemand in irgendeiner Weise verführen! Denn es muss unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde geoffenbart werden, der Sohn des Verderbens, der sich widersetzt und sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, sodass er sich in den Tempel Gottes setzt als ein Gott und sich selbst für Gott ausgibt.

Denkt ihr nicht mehr daran, dass ich euch dies sagte, als ich noch bei euch war?  Und ihr wisst ja, was jetzt noch zurückhält, damit er geoffenbart werde zu seiner Zeit. Denn das Geheimnis der Gesetzlosigkeit ist schon am Wirken, nur muss der, welcher jetzt zurückhält, erst aus dem Weg sein; und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr verzehren wird durch den Hauch seines Mundes, und den er durch die Erscheinung seiner Wiederkunft beseitigen wird. (2. Thessalonicher 2.3-8)

Der Antichrist kann erst kommen, wenn derjenige, der noch aufhält, aus dem Weg ist. 

Vorhin schrieb ich: "Es ist der Glaube der Menschen aus Philadelphia, welcher das Heil bringt, denn es werden ihre Gebete sein, welche Jesus erhören wird. Auf ihr Geheiss hin wird der Tag des Herrn kommen." Darauf brauchte ich einige Tage, um zur folgenden Erkenntnis zu gelangen.

 

Das würde bedeuten, dass die heilige christliche Gemeinde Philadelphia dafür beten müsste, dass der Tag des Herrn kommt. Doch das tun wir nicht. Weshalb sollten wir auch? Uns geht es ja gut und wir haben alles was wir zu leben brauchen. Wir haben mehr oder weniger friedliche Zeiten, ein Dach über dem Kopf und genug zu Essen im Kühlschrank. Uns geht es viel zu gut, um Gott darum anzuflehenden, dem ein Ende zu setzten.  Wir beten in der Regel nicht dafür, dass Jesus doch jetzt bitte seinem Zorn freien Lauf lassen soll und das Elend dieser Welt beendet. Das tun wir nicht. Es müsste wohl eine gewaltige Bedrängnis wie der 3. Weltkrieg nötig sein, um uns umzustimmen.  Würden wir alle zu Himmel schreien. "Herr, lasse deinen Tag kommen. Beende dieses Elend. Setzte dem Frevel und der Lästerung gegen dich ein Ende. Vernichte deine Feinde!", dann würde Gott uns auch erhören.

Das Ganze hat aber einen Haken. Ich bin gläubiger Christ. Ich glaube daran, dass falls und wenn ich, wie auch immer, sterben sollte, entschlafe. Ich schlafe bis zur Entrückung, dann wird der Herr mich erwecken und mich zu sich in den Himmel holen. Da ich das glaube, habe ich keine Angst zu sterben. Die einzige Angst, die ich bezüglich des Todes habe, ist, dass meine Familie und Freunde es nicht schaffen rechtzeitig in der Gemeinde von Philadelphia anzukommen.  Aus diesem Grund, komme was wolle, werde ich, nach dem ich dies begriffen habe, niemals in der Lage sein, Gott anzuflehen, dem ganzen ein Ende zu bereiten. Dazu wird kein Christ aus Philadelphia in der Lage sein, den so wie Gott, wollen auch wir, dass so viele wie möglich gerettet werden. Und solange nicht zumindest alle, die uns wichtig sind, gerettet sind, werden wir Gott nicht um das schlimmste bitten, was die Menschheit jemals erfahren wird. Das können wir nicht, weil wir das Zeugnis Jesu haben.

Wir wissen, dass unsere Lieben, Familie und Freunde zum grossen Teil sehr, sehr weit weg von Philadelphia sind. Unter Umständen sind sie nicht einmal in Sardes oder Laodizea. Die meisten von unser Freunden sind nicht in einer dieser 7 Gemeinden und wir wissen ganz genau, dass wenn jetzt der Tag des Herrn käme, sie alle für immer verloren wären und sie mindestens 1000 Jahre im Totenreich verbringen müssten, bis sie dann beim jüngsten Gericht, die endgültige Strafe ereilen wird. 

 

Wie soll ich nun, also die Eingebung des Heiligen Geistes verstehen? War es bloss eine Einbildung?  Ich habe vorhin erwähnt, dass mir Gott die Lösung aufzeigt, indem er mir das Falsche zeigt. Gott hat mir, so wie auch euch einen freien Willen und einen gesunden Menschenverstand geschenkt. Dadurch sind wir in der Lage, zu urteilen. Euer Verstand wird euch sagen, ob das, was ich jetzt sage, der Tatsache entsprechen kann, oder ob es Blödsinn ist. Doch der Verstand kann einem auch einen Streich spielen, denn im Gegensatz zum freien Wille ist dieser beeinflussbar. Wir alle sind von Geburt aus schlecht, weil wir durch Kain alle am Samen des Teufels Anteil haben. So haben wir auch den Teil, der unsern Verstand verblenden kann. Doch wir haben auch noch ein Herz und das kann der Verstand zwar verhärten, aber nicht so beeinflussen, dass es die Wahrheit nicht erkennt. Deshalb sage auch ich immer wieder, glaubt mir nicht einfach so, sondern überprüft, das von mir gesagte anhand der Bibel. Wenn es der Bibel entspricht, dann ist es gut, dann behaltet es, doch wenn es der Bibel widerspricht, dann ist es falsch, dann verwerft es. An jedem Tag, an dem de ich meine Artikel schreibe, bete ich zuvor zum Herrn, dass er mir beisteht und ich das schreibe, was der Wahrheit entspricht, dass meine Artikel nach seinem Willen gelingen mögen. Auch bei diesem Artikel ist das natürlich so.

Gott hat mir nun also eine Eingebung geschenkt, in der die Gebete von Philadelphia zum Tag des Herrn führen. Mein Verstand hat mir gezeigt, dass dies, zumindest in direkter Weise, nicht möglich ist. Mein Herz hat es bestätigt. Hat mir der Herr also was Falsches gezeigt? Nein! Den wie gesagt, der Herr gibt mir Hinweise, aber nicht die Lösung. Ich bin gerade mal 7 Jahre wirklich gläubig. Vor ein paar Monaten habe ich mit dieser Homepage begonnen. Viele, sehr viele sind der Meinung, dass ich, zu wenig Erfahrung im Glaubensleben habe, als dass ich eine solche Seite machen sollte, welche die göttliche Ordnung lehrt. Da widerspreche ich im Grundsatz nicht. Anfangs hat sich diese Seite so gut wie nur auf die Endzeitprophetien ausserhalb der Bibel bezogen, doch nach und nach änderte sich das. Nicht weil ich es wollte, sondern weil es Jesus so will. Er könnte mir anstatt Antworten mit Hinweisen auch einfach die richtigen Antworten geben, doch das tut er nicht. Wieso tut er es nicht? Weil ihr mir dann kaum ein Wort glauben würdet. Und ich würde es selbst zwar wissen, aber nicht verstehen. So gibt er mir Hinweise, doch aber nicht die Antwort, denn er will, dass ich selbst begreife, was ich schreibe. Er will, dass ich meinen Verstand und den freien Willen gebrauche und damit die Lösung finde. Das ist auch eine Prüfung.

Auch als ich mir vor ein paar Monaten eingebildet habe, dass ich mit Gott via Fingerzeichen kommunizieren kann, war das eine Prüfung. Damals habe ich die Prüfung nicht verstanden, jedoch bestanden, indem ich, wenn auch spät, erkannte, dass es falsch war. Würde mir Jesus nicht Hinweise geben, die mir das Falsche zeigen, könnte ich nicht unterscheiden, was richtig und was falsch ist. So gibt er mir den Hinweis, der richtig ist, dass es die Gebete einer Gemeinde sind und den Hinweis, dass es Philadelphia ist. Doch dabei lügt Jesus nicht, denn Jesus kann nicht lügen. Dass es Philadelphia ist, ist nicht falsch. Es ist Teil der Lösung, aber nicht die Lösung des Ganzen. Die Gebete von Philadelphia stehen so wie die Gesamtheit der Gemeinde Philadelphia für das Vollkommene, denn Philadelphia ist die Gemeinde, die entrückt wird. Die Gemeinde von Philadelphia besteht aus den Christen der andern Gemeinden, die den Tadel von Jesus zu Herzen genommen haben. Die Gemeinde von Philadelphia sind alle Christen, die überwunden haben. Erst wenn die Gemeinde von Philadelphia vollständig ist, kehrt das Evangelium nach Jerusalem zurück. Indirekt, sind es als doch die Gebete von Philadelphia, die dazu führen, dass der Tag des Herrn kommt, denn alle Menschen der Gemeinde in Philadelphia beten. Und wenn die Gemeinde vollständig ist, dann werden Millionen Gebete täglich den Himmel erreichen, so, dass das Evangelium nach Jerusalem zurückkehrt und eine andere Gemeinde, das Werk vollenden wird.

 

Ich habe zuvor schonmal erwähnt, dass es im alten Testament Juden gab, die zu Gott beteten, dass er dem eine oder andern den Tod bringen soll. Das würde ein Christ nie tun, denn ein Christ weiss, dass jeder gerettet werden kann, egal was auch immer er getan hat, während für den Juden klar ist, dass nur wer alle Gebote und Regeln von Moses hält, Rettung erfährt. Wenn also ein Jude, gegen ein Gebot verstossen hat, ist er verloren.

Wenn die Zeit der Bedrängnis kommt, und die Gemeinde vom Smyrna getötet wird. Wenn die 10 Tage grossen Leids über Israel einbrechen, dann werden die Juden das tun, was die Christen nicht können. Sie werden Gott anflehen, die Feinde zu schlagen, sie zu töten und sie zu befreien. Sie werden beten. Tag und Nacht werden sie beten, flehen und ihre Schuld vor Gott bekennen. Dann wird Gott sie erhören. Er wird sich ihnen als Jesus offenbaren und ihnen den Heiligen Geist schenken. Dann wird er sie in die Wüste schicken und ihr Kind, die gläubigen Christen entrücken.

Wenn Smyrna fällt, werde diejenigen, die überwunden haben, aus Thyatira zu Gott flehen. Gott wird sie erhören. Er wird sie für 1260 Tage in die Wüste entrücken, und die Heiligen, die überwunden haben, aus Ephesus, Pergamus und Sardes in den Himmel entrücken.

Es ist die Gemeinde von Philadelphia, welche veranlasst, dass das Evangelium nach Jerusalem zurückkehrt und es ist die Gemeinde von Thyatira, die als Kettenreaktion, den Tag des Herrn herbeiflehen wird. Dies ist der Grund, weshalb das Ende noch nicht da ist.

 

Jerusalem wird in Bedrängnis kommen. Die Gemeinde von Smyrna wird getötet werden und die Gemeinde von Thyatira wird über den Verlust von Smyrna klagen. Es wird eine Zeit grosser Not sein in Jerusalem und Thyatira wird Gott anflehen, ihnen zu helfen. Sie werden die Lehren des Talmud verwerfen und sich wieder ganz und gar dem Gesetz Mose zuwenden. Vielleicht wird dann auch schon der 3. Tempel stehen und sie werden Gott Opfer darbringen. Auf jeden Fall aber, werden sie, als Volk, zum Gott beten und Jesus wird sich ihnen erbarmen. Er wird den Heiligen Geist über ihnen ausgiessen und sie werden an einem Tag zum Glauben kommen.

Dabei muss bedacht werden, dass es sich dabei um die Gemeinde, das Volk von Thyatira handelt, und nicht um das Volk des Staates Israel. Die 7 Gemeinden, das sind Gemeinden Gottes. Alle diese Gemeinden gehören zu Gott. Sie alle glauben an ihn. Die einen haben einen starken Glauben, wie die in Ephesus, die andere haben einen schwachen Glauben, wie die in Laodizea. Trotzdem glauben alle in diesen Gemeinden an den Gott Jaweh bzw. Jesus. Die Menschen, die nicht an Gott glauben, also Atheisten und Anhänger andere Religionen und Glaubensrichtungen, gehören nicht zu diesen Gemeinden. Die Gemeinden machen nur einen sehr kleinen Anteil, der jeweiligen Völker aus. Wenn es also heisst, dass Jerusalem an einem Tag zum Glauben findet, dann ist damit nicht jeder Einwohner von Jerusalem gemeint, sondern die Gemeinde von Thyatira.

Da Smyrna getötet wird und Thyatira zum Glauben kommt, das bedeutet, dass sie Jesus erkennen und dadurch automatisch zu Christen werden, wird es ab dem Zeitpunkt keine Juden mehr geben. Keine wahren, gläubigen Juden mehr. Übrig bleiben die zionistischen Juden, die sich Juden nennen, aber keine sind, die Synagoge des Satan.  Dadurch, dass es keine echten Juden mehr geben wird, wird der alte Bund seine Erfüllung finden. Der alte Bund, das alte Testament, das Gesetz Mose, wird beendet sein. Denn alle Gläubigen, die dann noch leben, haben den Messias, den Christus Jesus, ihren Herrn und Gott erkannt, sie alle haben sein Zeugnis.

Der alte Bund, ist derjenige, der noch aufhält. Der alte Bund ist es der Weg muss, der seine Erfüllung finden muss, damit der Antichrist offenbart werden kann. Erst wenn Smyrna tot und Thyatira bekehrt ist, dann findet die Entrückung der Christen statt. Ich vermute, dass die Entrückung zeitgleich mit dem Ereignis in Jerusalem stattfinden wird. Dabei kann ich nicht sagen, ob sich Jerusalem, auf die Stadt, das Land oder alle verbliebenen wahren Juden weltweit bezieht. Ich vermute aber letzteres.

Wenn der alte Bund erfüllt ist und die Christen, welche sich den Tadel an die Gemeinden zu Herzen genommen haben, entrückt wurden, dann erst wird der Antichrist auftreten. Ich kann zum aktuellen Zeitpunkt nicht sagen, ob er erst dann kommen wird, oder ob er erst dann sein wahres Ich zeigen wird. Wir wissen ja, dass er einen Vertrag mit Israel schliessen wird, den er nach 3,5 Jahren brechen wird. Ich kann also nicht sagen, dass ich wüsste, ob das ganze sich vor den letzten 7 Jahren abspielt oder erst vor Beginn der zweiten Hälfte. Sicher ist, dass Thyatira dann in die Wüste flieht und dort 1260 Tage versorgt wird, und die gläubigen Christen in den Himmel entrückt werden. Ich vermute eher, dass es nach der Hälfte sein wird, denn dann beginnt ja die grosse Versuchung vor der uns Gott bewahrt. Deshalb beten wir ja auch: "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen."

 

Und wenn das alles erfüllt ist, dann sind natürlich nicht alle Menschen bekehrt, doch alle Menschen haben die Möglichkeit bekommen. Wir sehen es bei unsern Familien und Freunden, so gut wie jeder hat vom Evangelium gehört, doch nur die wenigsten nehmen es an. Das Evangelium hat seine Reise so gut wie beendet. Es wird nochmal ein grosses Ereignis geben, auf das ich jetzt aber noch nicht näher eingehe. Dann, wird wirklich jeder auf der Welt realisieren, dass es Gott gibt. Dann wird die Spreu endgültig vom Weizen getrennt. Dann wird auch Jerusalem erkennen, dass Jesus ihr Herr ist. Diejenigen, die dann noch übrig sind, das sind die Gottlosen und die Gemeinde von Laodizea.

 

Sendschreiben an die Gemeinde von Laodizea

Und dem Engel der Gemeinde von Laodizea schreibe: Das sagt der »Amen«, der treue und wahrhaftige Zeuge, der Ursprung der Schöpfung Gottes: Ich kenne deine Werke, dass du weder kalt noch heiß bist. Ach, dass du kalt oder heiß wärst! So aber, weil du lau bist und weder kalt noch heiß, werde ich dich ausspeien aus meinem Mund. Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluss, und mir mangelt es an nichts! — und du erkennst nicht, dass du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt.

Ich rate dir, von mir Gold zu kaufen, das im Feuer geläutert ist, damit du reich wirst, und weiße Kleider, damit du dich bekleidest und die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und salbe deine Augen mit Augensalbe, damit du sehen kannst! Alle, die ich lieb habe, die überführe und züchtige ich. So sei nun eifrig und tue Buße!

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe. Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!

 

Soeben haben wir die Reise, welche in Jerusalem gestartet ist und über Ephesus bis nach Philadelphia und wieder zurück nach Jerusalem führte, wo sie mit der Entrückung zum Ziel kam, beendet. Eigentlich, so müsste man denken, wars das. Doch jetzt kommt noch ein Schreiben an Laodizea. Wie passt das?  Habe ich einen Fehler gemacht? Ich denke nicht.

 

Die Gemeinde von Ladoizea. Wer sind diese und warum werden sie an letzter Stelle erwähnt? Wie wir herausgefunden haben, ist da Evangelium nach Jerusalem zurückgekehrt und die Gemeinde von Philadelphia wurde entrückt. Philadelphia ist die Gemeinschaft, von deren aus den drei christlichen Gemeinden, Ephesus, Pergamus, und Sardes, die sich den Tadel zu Herzen genommen hat. Laodizea ist ebenfalls eine Gemeinschaft aus den 3 Gemeinden. Laodizea steht für diejenigen der drei Gemeinden, welche den Tadel nicht ernst genommen haben und weiterhin einfach "ihren" Glauben lebten.

Die Bürger von Laodizea haben weiterhin Rosenkränze gebetet, haben weiterhin zu Maria gebetet und dem Papst zugejubelt. Sie haben weiterhin die Lehren des Katholizismus mit den Lehren der Bibel vermischt. Die Bürger von Laodizea sind Christen, die an Gott glauben, aber ihm nicht glauben. Sie glauben an die Gnade Jesu, die Kreuzigung und an die Auferstehung. Doch sie glauben nicht dem Wort Gottes, der Bibel.

Für die Menschen von Laodizea, ist die Erde eine Kugel, die sich um die Sonne dreht. Abtreibung finden sie teilweise gerechtfertigt. Mit LGBTQ haben sie kein Problem. Leben und leben lassen. Dass Neandertaler und Dinosaurier vor Millionen Jahren lebten, ist für sie plausibel. Eine Mondlandung ist selbstverständlich. Die Gebote halten ja schon, aber man kann ja mal eine Ausnahme machen. Sie glauben, dass dadurch, dass sie sich zu Jesus bekannt und mit Wasser taufen lassen haben, ihnen alle Sünden, vergangene wie künftige vergeben sind. Ihnen ist nicht bewusst, dass wenn sie nach der Bekehrung sündigen, sie Christus im Prinzip nochmals ans Kreuz schlagen. Unter diesen Menschen gibt es viele Heuchler nach dem Prinzip, sonntags geh’ ich in die Kirche, montags schlag’ ich meine Frau. Es gibt auch aber gute Menschen. Gut in den Augen der andern Menschen, nicht aber gut in den Augen Gottes.

Laodizea kommt an letzter Stelle, weil die Menschen in der Gemeinde zwar an Jesus glauben, aber nicht entrückt wurden. Laodizea wird erst nach der Entrückung genannt, weil diese Gemeinde durch die Trübsal muss. Dies wird auch der Grund für den sehr starken Abfall sein.

Weil es bei den Menschen so üblich ist, werden nach der Entrückung nur wenige in Laodizea, ihre Fehler eingestehen und doch noch Busse tun. Die meisten werden sich, weil sie es nicht verstanden haben, von Gott verraten fühlen und von ihm abfallen. Diese werden mit Freuden das Malzeichen annehmen und sich dem Teufel zuwenden. Sie werden Laodizea verlassen und nicht mehr in einer Gemeinde Gottes sein. Im Gegenteil, sie werden die Menschen von Laodizea welche sich nicht wie sie von Gott abwenden, jagen und sie töten. Doch diejenigen, die dann im Vertrauen auf den Herrn getötet werden, werden direkt zu Gott entrückt. Zwar muss Laodizea durch die Trübsal und die Bürger werden getötet werden, doch der Zorn Gottes ist nicht für sie bestimmt. Laodizea ist die letzte Gemeinde Gottes auf Erden. Entweder werden sie getötet, wodurch sie nachträglich zum Herrn entrückt werden oder sie fallen ganz vom Herrn ab und verlassen Laodizea. Diejenigen, die sie verlassen, werden den Zorn Gottes in voller Härte erfahren.

Laodizea war, ist und wird die letzte Gemeinde sein, in der sich die tummeln, die sich nicht entscheiden können, ob sie für Jesus brennen oder ihm die kalte Schulter zeigen. Es ist die Kompromissgemeinde, die beides will, dä Füfer und s'Weggli. Sie sind weder heiss noch kalt. Sie sind lau. 

 

Das Problem dieser Gemeinde ist, dass sie an Jesus glaubt, aber nicht Jesus glaubt. Das heisst, sie bezeugen die Kreuzigung und die Auferstehung, doch das war's dann. Sie leben keine Beziehung mit Jesus. Er steht bei Ihnen nicht an erster Stelle. Der Mann, die Frau, die Kinder, der Hund und die Katze, sie alle stehen bei ihnen über Jesus. Sie beten nicht regelmässig und falls sie es doch tun, denn gleicht ihr Gebet eher dem Aufsagen eines Spruches. Sie glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist, doch dass die Erde keine Kugel ist und sie sich nicht um die Sonne dreht, das wollen sie dann doch nicht glauben. Diese Menschen sind es, die von Gottes Geboten reden, aber Homosexualität als nicht so schlimm erkennen. Das sind diese Kompromissmenschen, welche denken, dass die Bibel zwar die Wahrheit ist, sie aber schon ein wenig übertrieben scheint. Nun, der Tag des Herrn ist nah, dann wird es Hagel und Sturm, vermischt mit Blut regnen, dann werden sie erkennen, dass dies nicht übertrieben ist, sondern dass die Bibel die einzige Wahrheit überhaupt ist.

Wenn du zu diesen Menschen in Laodizea gehörst, dann empfehle ich dir unbedingt das Buch Hiob zu lesen. Das ist keineswegs böse gemeint. Mir hat Gott in Hiob die Augen geöffnet. Und wenn du deine Augen weiterhin verschlossen hältst, dann wirst du nicht entrückt werden, dann wirst du in die Versuchung gehen, in die Zeit der grossen Trübsal. Dann wirst du verstehen, was die Worte, die du immer wieder achtlos betest, eigentlich bedeuten. "Führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen."

Denn nur an Gott glauben, das reicht nicht, um der Trübsal zu entkommen, man muss auch das Glauben, was Jesus sagt. Man muss seinem Wort der Bibel glauben und sich an die Regeln halten.

 

Zurück bleibt Laodizea, wie Philadelphia eine Mischgemeinde aus Christen. Eine lauwarme Gemeinde, welche die Warnungen Gottes nicht ernst genommen hat. Sie werden nach der Entrückung mit Entsetzen feststellen, dass sie noch da sind. Einige, werden sich zusammenreissen, Gottes Rat beherzigen und sich für ihn entscheiden. Andere, wohl die Meisten von ihnen, werden sich von Gott verraten fühlen und von ihm abfallen. Sie werden sich dem Gott zuneigen, der nun auftreten wird - dem Antichristen.

 

Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wenn jemand meine Stimme hört und die Tür öffnet, so werde ich zu ihm hineingehen und das Mahl mit ihm essen und er mit mir. Wer überwindet, dem will ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, so wie auch ich überwunden habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.

 

 

 

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