Das Recht des Stärkeren

Veröffentlicht am 16. März 2025 um 19:30

Seit Beginn der Zeit wird die Ordnung und das Gleichgewicht der Welt durch eine einfache Formel geregelt. Diese ist: das Recht des stärkeren.

Aufgrund dieser einfachen Regel, welche auch im Tierreich gilt und somit für das Gleichgewicht in der Natur sorgt, entstanden und verschwanden Länder und Imperien. Es wurde viel Leid verursacht, aber ebenso auch grosse Freude. Durch das Recht des stärkeren entstanden Kulturen und Volksgemeinschaften, welche ansonsten undenkbar wären. Das Recht des Stärkeren zieht sich durch die gesamte Geschichte und das ist gut so.

Auf den ersten Blick scheint es, als wäre das Recht des Stärkeren etwas Negatives. Doch gäbe es dies nicht, hätte sich die Welt nicht entwickeln können. Ja, es führte zu unzähligen Kriegen und Toten. Doch gäbe es dieses Recht nicht, dann gäbe es weder Nationen noch Sprachen noch Vielfalt. Es gäbe nur ein Volk, eine Identität und Anarchie. Denn wenn niemand stärker sein kann, als der andere und sich somit durchsetzen kann, dann kann sich auch nichts ändern. Grundsätzlich würde dieses Prinzip funktionieren, abgesehen davon, dass einer stärker sein muss und der König ist, dass eben die Welt nicht in Anarchie versinkt. Es ist sogar grossenteils so vorgesehen. Eine Welt, ein Volk, ein König - Jesus Christus. Das ist der Plan, und das wird auch so kommen. Es ist aber anders gekommen, da es den Sündenfall gab.

Deshalb gab es Kriege und Eroberungen, doch alles hat zwei Seiten. Nehmen wir an, es hätte das römische Reich, welches für viele eine grosse Qual war, nicht gegeben, dann hätte sich das Christentum niemals durchgesetzt. Es gäbe kein christliches Abendland und es gäbe keine Vergebung und Rettung für Millionen von Europäern in den letzten 2000 Jahren.

Alles, wie schlimm es auch ist, hat zwei Seiten. Auch das Recht des Stärkeren. Durch all diese Kriege und Schlachten von der Antike, besonders im Mittelalter und der Renaissance bis hin zum 1. Weltkrieg formte das Recht des Stärkeren die Welt, die Nationen und schuf die Kulturen und Verbundenheit. Den Abschluss dieser Kriegszeit bildete in Zentraleuropa der deutsch-französische Krieg und im östlichen Europa, schon Jahrhunderte zuvor, die österreichisch-türkischen Kriege. Selbst die spanische Inquisition, war ein wichtiger Teil dieses Prozesses, denn diese stand schlussendlich für die klaren Grenzen, zwischen dem islamischen Morgenland und dem christlichen Abendland. Der Islam wurde aus Europa verdrängt, und das Territorium von Österreich-Ungarn fand seine Vollendung. Die Besitzansprüche zwischen England und Frankreich waren besiegelt und ebenso jene zwischen Frankreich und dem Deutschen Reich. 

Dann kam der 1. Weltkrieg. Und genaugenommen blieb dieser Krieg ohne Sieger. Es gab nur unzählige Tote auf allen Seiten, was alle Parteien zu verlieren machte. Tertiale Verschiebungen gab es so gut wie keine. Das war der Zeitpunkt, an dem alles hätte enden sollen, denn die Grenzen waren gezogen, und jede Macht war in der Lage, diese zu verteidigen, wiederum aber waren alle so mächtig, dass es keinem gelang, dem andern was wegzunehmen. Diese Situation war der perfekte Nährboden für einen stabilen und anhaltenden Frieden in Europa. Doch dann wurde etwas gemacht, was alles änderte. Das Recht des Stärkeren wurde nicht nur missachtet, sondern komplett ausgehebelt. 

Obwohl es genaugenommen weder Sieger noch Verlierer gab, wurde dem Deutschen Reich und Österreich-Ungarn die Schuld zugesprochen und deren Ländereien wurden aufgrund eines Diktats, dem Vertrag von Versailles, zerstückelt. Dabei wurde über die Köpfe der Kaiser hinweg entschieden. Das Deutsche Reich verlor neben den Kolonien in Afrika einen beachtlichen Teil seiner Fläche. Deutsche wurden darauf aus den Ostgebieten vertrieben und oft auch ermordet. Österreich und Ungarn wurde getrennt und das Land Tirol wurde geteilt. Alles, was über Jahrhunderte hart umkämpft wurde, wofür tausende Menschen in Schlachten starben und so wie es die Natur gebietet, durch das Recht des Stärkeren erobert und eingegliedert wurde, wurde durch ein Papier zunichtegemacht.

Es ist wohl verständlich, dass sich die vertriebenen Deutschen nach Ihrer Heimat in den Ostgebieten sehnten. Waren sie auch nach wie vor im Deutschen Reich, so waren sie doch nicht mehr in ihrer Heimat. Dasselbe galt für die Österreicher und Ungarn, in Siebenbürgen, in Galizien und Kroatien und weiteren Orten. Dieser Vertrag, welcher die Grenzen neu zog, war der Grund dafür, dass die NSDAP an die Macht kam, dass Hitler zum Führer wurde und dass das dritte Reich überhaupt entstehen konnte. Ohne den Vertrag von Versailles hätte es den Zweiten Weltkrieg nicht gegeben. Es hätte ziemlich sicher auch keinen weiteren Krieg in Europa mehr gegeben, da die Kräfte ausgeglichen waren.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Recht des Stärkeren wieder eingeführt, und Deutschland wurde besetzt. Diese Handlung war absolut richtig und es hat auch funktioniert. Die Grenzen wurden nochmals neu gezogen, diesmal aber wieder so, wie es sein sollte. Im Sinne des Rechts des Stärkeren. Es wurden Verträge aufgesetzt und Versprechen gemacht, welche den Frieden sichern sollten und das funktionierte auch, und zwar so lange, bis die Nato als erste Partei, ein Versprechen brach und mit der Osterweiterung begann. Dadurch kam es zum kalten Krieg.

Das Recht des Stärkeren wurde in Europa wieder eingeführt und es hat funktioniert, erst als es missachtet wurde, entstand durch die neue Weltmacht USA, der kalte Krieg. Dieser wurde zum Glück nie wirklich heiss und auch wenn wir uns im Prinzip noch immer darin befinden, gibt es seit 1945 kein Krieg unter den europäischen Ländern. Mit Einfluss von aussen jedoch wurde Jugoslawien zerschlagen, da die USA keine weitere, schon gar keine sozialistische Grossmacht dulden wollte. Die Nato hat Jugoslawien angegriffen und als der stärkere natürlich gesiegt. Russland hat die Niederlage Jugoslawiens hingenommen und den Krieg nicht eskalieren lassen. Nach dem Gesetz der Natur ist es gerecht, dass Jugoslawien als Staatenbund nicht mehr existiert.

In Europa herrscht so weit Frieden, da das Recht des Stärkeren wieder beachtet und eingehalten wurde. In Europa haben wir derzeit ein ganz anderes Problem, nämlich die Invasion durch Muslime. Und diese Probleme, diese Taten welche die radikalen Muslime täglich begehen, sind ebenfalls die Folge der Missachtung, des Recht des Stärkeren. 

Währen die europäischen Grossmächte, das Deutsche Reich und Österreich-Ungarn durch den Vertrag von Versailles übergangen und zerstückelt wurden, erging es dem osmanischen Reich ebenso durch den Vertrag von Sévres. Das Osmanische Reich, als militärischer Verbündeter vom Deutschen Reich und Österreich-Ungarn, wurde ebenfalls zerschlagen und in Besatzungszonen aufgeteilt. Das wiederum ist nicht ganz falsch, da das Osmanische Reich sowieso zu schwach und dem Untergang geweiht war. Es wurde von Franzosen und Briten besetzt. So weit, so gut, doch nach dem Zweiten Weltkrieg, aufgrund der hohen Verluste an Menschen und finanziellen Mitteln, waren Frankreich und Grossbritannien nicht mehr in der Lage, die Gebiete des osmanischen Reichs zu halten. Die Türkei hatte sich schon 1923 als eigener Staat etabliert, zuvor hat sich Ägypten für unabhängig erklärt. Frankreich gab die besetzten Gebiete, den Libanon und Syrien, auf und die Briten überliessen die Provinz Palästina den Zionisten. Die Grossmächte zogen sich zurück und überliessen die Länder sich selbst.

Das Resultat kennen wir. Es kamen Diktatoren an die Macht und die Länder wurden von Arabern besiedelt und islamisiert. Denn auch wenn das osmanische Reich stark islamisiert war und die Scharia galt, so lebten doch Millionen Christen und auch Juden im osmanischen Reich und daher gibt es auch heute, gerade in Ländern wie Syrien und dem Libanon noch tausende christliche Kirchen.

Das osmanische Reich hat verloren und das Recht des Stärkeren hat gesiegt. Trotzdem aber ist der Vertrag von Sévres ungerecht und wird von den meisten Muslimen nicht anerkannt. Der Grund ist, dass ebenso wie Kaiser Wilhelm II. und Kaiser Karl I, in Versailles nicht am Verhandlungstisch sassen, auch nicht mit Sultan Mehmet VI.verhandelt wurde. So wie der Diktatfrieden von Versailles zum 2. Weltkrieg führte, führte der Diktatfrieden von Sévres zum Hass auf die Europäer und dadurch zur islamischen Invasion, welche die Morde und Vergewaltigungen mit sich führt; auch Dschihad. Dieser Diktatfrieden und der daraus erfolgte Dschihad wird wohl auch der Auslöser werden, der zum dritten Weltkrieg führt.

Diese Zusammenkunft der sogenannten Siegermächte und das Entstehen dieser beiden Diktatfrieden, war, quasi, bewusst oder unbewusst ein Testlauf für die heutige EU. Denn heute haben wir wieder Krieg. Er findet er in der Ukraine satt. Obwohl die EU-Staaten Milliarden an Steuergelder ihrer Bürger in die Ukraine gepumpt haben, ist der deutliche Sieger, die Atommacht Russland. Russland hat die Krim und den Donbas zurückerobert. Die Krim ist für Russland strategisch wichtig. Der Donbas ist weitgehend und schon seit Jahrhunderten russisch besiedelt. Es ist meiner Meinung nach richtig, dass der Donbas zu Russland gehört, insbesondere daher, dass die Ukrainer keine Russen mehr im Land haben möchte, was sie seit 2014 deutlich in Form des Bürgerkriegs zeigen. Obwohl, das Recht des Stärkeren, Russland die Krim und den Donbas zuspricht, wollen Selenskyj, insbesondere aber die Briten und die EU, Russland den Sieg nicht zugestehen. 

Selenskyj könnte einfach eingestehen, dass er verloren hat und akzeptieren, dass Russland die Krim und den Donbass erobert hat. Würde er das tun, dann wäre der Krieg sofort beendet. Man könnte sich an seinen Tisch setzten und über die Folgen verhandeln. Doch grade die EU verhindert das. Sie tut alles, um die natürliche Ordnung zu umgehen und Russland einen Diktatfrieden aufzuzwingen.

Das hat bei Versailles mit den Deutschen und den Österreichern ja funktioniert, wieso also nicht auch mit Russland. Zum einen sind die Russen nicht so gefügig wie die Europäer. Russland ist ein riesiges Land. Das liegt daran, dass die Russen die meisten Kriege, die sie führten, gewonnen haben. In Europa hingegen, haben bis zum 1. Weltkrieg mal die einen, mal die andern gewonnen. Da gewöhnt man sich daran, nachzugeben. Russland aber ist sich das nicht gewohnt. Wieso sollte es auch? Russland ist der Stärkere und der klare Sieger. Hätte sich die EU nicht eingemischt, wäre dieser Krieg sehr schnell vorbei gewesen und hunderttausende Menschen wären noch am Leben.

Würde man nun Russland einen Diktatfrieden aufzwingen, so würden das einige stillschweigend hinnehmen, aber ebenso wie es in Deutschland, in Österreich und in der islamischen Welt viele gibt, in denen es brodelt und die sich durch diese Diktate, zurecht, ungerecht behandelt fühlen, wird es diese auch in Russland geben.

Und heutzutage gibt es ganz andere Möglichkeiten als damals. Damals war der 1. Weltkrieg zu Ende. Die Nationen waren kriegsmüde und mittellos. Ihre Armeen waren geschlagen und die Staatskassen leer. Russland heute hingegen, ist reich, hat einen grosse und einsatzfähige Armee und ist eine der mächtigsten Nationen der Welt. Die werden es nicht auf sich beruhen lassen. Sollte Selenskyj nicht auf die Bedinnungen Russlands eingehen und die EU auf einen Diktatfrieden setzen, dann wird Russland die Ukraine einfach überrollen.

Es mag den Anschein haben, dass Russland teilweise schwächelt. Das liegt aber nur daran, dass Putin nicht aufs Ganze geht. Russland hat die militärischen Mittel, um die Ukraine innert weniger Minuten komplett zu vernichten. Putin setzt die Mittel nicht ein, da er weiss, dass es einerseits zum 3. Weltkrieg führen könnte, anderseits, da er einfach nicht diese Bestie ist, als welche ihn die Medien darstellen. Putin sieht sich als Präsident aller Russen und wann immer es möglich ist, setzt er alles daran, russisches Leben zu schonen. Dabei ist es ihm, als ehemaliger Sowjetbürger egal, ob es um Russen in Russland, in Georgien, in der Ukraine oder in Israel geht. Er sieht sich als Präsident und Landesvater aller Russen. Und die Ukrainer sind für ihn ein Brudervolk. Ein Atomschlag würde ein verheerendes Risiko betreffend eines Weltkriegs mit sich führen, doch Putin hat auch die Oreschnik und die Luftwaffe. Es ist bekannt, dass die Luftverteidigung der Ukraine derzeit zusammengebrochen ist. Putin könnte das Land jetzt zu Asche bomben, doch er tut es nicht, weil dabei Millionen Russen und deren Brüder, die Ukrainer umkommen würden. Hier möchte ich erwähnen, dass mir bewusst ist, dass Russland derzeit starke Angriffe gegen die Ukraine führt. Was dabei aber den wenigsten bekannt ist, ist, was ein "Welt"-Reporter dazu sagte, nämlich dass die Ukraine immer wieder Russland mit Drohnen angreift und die Russen darauf reagieren und zurückschlagen. Da sie sie die Stärkeren sind, sind die russischen Gegenangriffe dann halt umso heftiger. Würde die Ukraine also die Angriffe auf Russland sein lassen, dann würde es auch keine Gegenschläge geben. Dabei ist auch zu erwähnen, dass die Ukraine ohne Rücksicht auf Verluste in Russland angreift, die Russen hingegen bemüht sind, bei ihren Gegenschlägen zivile Opfer möglichst zu vermeiden.

Deshalb darf das Recht des Stärkeren nicht erneut missachtet werden und es darf kein erneuter Diktatfrieden mehr zustande kommen. Selenskyj muss das Dekret, welches er erlassen hat, welches Friedensverhandlungen mit Russland verbietet, aufheben, Farbe bekennen und sich geschlagen geben. Die EU muss eingestehen, dass sie aufs falsche Pferd gesetzt hat und akzeptieren, dass auch sie verloren hat und leer ausgeht. Die natürliche Ordnung, das Recht des Stärkeren, muss eingehalten werden, damit der Frieden wieder einzieht und Bestand hat.

 

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