Wenn ich in Gottes Auftrag prophetisch reden kann, alle Geheimnisse Gottes weiß, seine Gedanken erkennen kann und einen Glauben habe, der Berge versetzt, aber ich habe keine Liebe, so bin ich nichts.
Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe. Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte. (1. Korinther 13.2+13)
Wer ein Christ ist, der sich dadurch auszeichnet, dass er die Taufe des Heiligen Geistes erfahren hat, trägt den Heiligen Geist und somit Gottes Liebe in sich. Ein solcher Mensch ist nicht perfekt, doch er findet keinen Gefallen mehr an der Sünde. Ein Mensch, der Gottes Liebe in sich trägt, ist nicht neidisch und nicht streitsüchtig. Ein solcher Mensch verurteilt nicht.
Ich kenne Menschen, die verspotten mich, wegen meiner Gabe. Auch wenn sie es mir nicht ins Gesicht sagen, so weiss ich doch, dass sie es tun. Es gibt Menschen, die sind neidisch auf mich wegen der Gabe. Diese Menschen haben Gottes Liebe nicht in sich.
Jesus sagt: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Das tut jeder, der Gottes Liebe in sich trägt. Gott sagt nicht, Du sollst einen Mörder irgendwo im Himalaya lieben, sondern Deinen Nächsten. Wer ist Dein Nächster? Es sind, Deine Familie, Deine Freunde und die Menschen, die Dir nahestehen. Und es sind Deine Geschwister im Geiste, alle, die zum Leib Christi gehören.
Jesus sagt auch "Liebe Deine Feinde." Liebe hat viele Bedeutungen. Eine Mutter liebe ich anders als einen Freund. Eine Freundin liebe ich anders als eine feste Partnerin. Mein Feind ist einer, er mir Böses antun will. Das kann jemand sein, der schlecht über mich spricht, der mich schlagen oder gar töten will. Ein Feind kann eine Person sein, die gesellschaftlich über mit steht, ihre Position missbraucht und mich willkürlich behandelt.
Wie begegne ich solch einer Person mit Liebe? Indem ich für sie bete. Ich bete für meine Feinde, damit ihre Herzen geöffnet werden, dass sie Jesus erkennen und wie ich, gerettet werden. So liebe ich meine Feinde. Einem Menschen, der die Liebe Gottes in sich trägt, ist dies ein leichtes.
Wer die Liebe Gottes in sich trägt, hegt keine Wut und keine Gräuel. Ich hege keine Wut und keine Gräuel gegen irgendeinen Menschen. Zwar gibt es Menschen, die denken, dass da ich das täte, doch dem ist nicht so.
In der Vergangenheit, bevor ich mit dem Heiligen Geist gesegnet wurde, habe ich mich mit einigen Menschen zerstritten. Bis heute sind diese Wunden nicht verheilt. Mehrere Versöhnungsversuche sind ins Leere gelaufen. Ein Anlauf der Gegenpartei schien vielversprechend, da ich mich nicht dagegen stellte. Doch er versiebte schnell wieder im Sand und ich habe das Gefühl, dass der Graben jetzt noch tiefer ist. Dir, die Person, die sich jetzt angesprochen fühlt, möchte ich hiermit sagen, ich hege keinen Gräuel und keine Wut gegen Dich. Ich empfinde für Dich Liebe, aber auch Mitleid. Ich bete für Dich.
Der ein oder andere Leser wird sich nun fragen, wieso ich das hier aufschreibe, anstatt auf die Person zuzugehen. Das erkläre ich gerne. Der Grund ist, dass diese Person(en) kein Christ ist. Zwar glaubt sie an Gott, aber sie kennt Gott nicht. Im Inneren will sie Gott kennenlernen. Er fordert sie auch immer wieder auf, doch die Sünde in ihr ist (noch) zu stark. Nicht biblische, sondern weltliche Werte beherrschen diese Person. Würde ich auf sie zugehen, würde sie sich vermutlich freuen, doch sie würde nicht das bekommen, was sie erwartet und das würde uns noch weiter voneinander entfernen.
Ich habe einer, mir sehr nahestehenden Person, von dieser Homepage erzählt. Diese Person ist es, die als Vermittler zwischen mir und der andern Person steht. Ich habe dieser Person schon mehrfach gesagt, dass ich keinerlei Wut oder Gräuel gegen die andere Person(en) hege. Wenn die vermittelnde Person richtig reagiert hat, dann hat sie der andern Person den Link zu dieser Homepage übermittelt und Du, die betroffenen Person liest das jetzt.
Ich gehe davon aus, dass dem so ist, aber noch nicht jetzt. Ich gehe davon aus, dass Du diese Zeilen erst liest, wenn ich nicht mehr da bin. Also nach der Entrückung. Und deshalb schreibe ich das hier, denn ich möchte damit nicht nur Dir, sondern allen Lesern Mut machen.
Gott ist Liebe. Gott will, dass keiner verloren geht. Denn auch wenn ich und Menschen, die Dir viel bedeuten, nicht mehr da sind, weil wir in den Himmel entrückt wurden, bedeutet das nicht, dass es für die Zurückgebliebenen keine Rettung mehr gibt. Ganz im Gegenteil. Gerade weil die Entrückung stattgefunden hat, werden sich Millionen von Menschen bekehren.
Momentan sind die Besucherzahlen dieser Seite eher spärlich, doch das wird sich bald ändern, denn nach der Entrückung werden sehr, sehr viele Jesus suchen - und finden.
Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge, so groß, dass niemand sie zählen konnte. Die Menschen kamen aus allen Nationen, Stämmen und Völkern; alle Sprachen der Welt waren zu hören. Sie standen vor dem Thron und vor dem Lamm. Alle hatten weiße Gewänder an und trugen Palmenzweige in der Hand. Mit lauter Stimme riefen sie: »Heil und Rettung kommen allein von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!« Alle Engel standen um den Thron, um die Ältesten und die vier mächtigen Gestalten. Sie fielen vor dem Thron nieder und beteten Gott an. »Ja, das steht fest«, sagten sie, »Anbetung und Herrlichkeit, Weisheit und Dank, Ehre, Macht und Kraft gebühren unserem Gott für immer und ewig. Amen!« Da fragte mich einer der Ältesten: »Weißt du, wer diese Menschen mit den weißen Kleidern sind und wo sie herkommen?« »Nein, Herr«, antwortete ich, »aber du weißt es bestimmt.« Da antwortete er mir: »Sie kommen aus Verfolgung, Leid und Bedrängnis. Im Blut des Lammes haben sie ihre Kleider reingewaschen. (Offenbarung 7.9-14)
Die Menschen, von denen hier die Rede ist, das sind nicht die Entrückten, sondern die Menschen, die hier geblieben sind und sich erst nach der Entrückung bekehrt haben. Auch diese werden, falls sie in der grossen Trübsal getötet werden, direkt bei ihrem Tod in den Himmel entrückt. Einige werden die Trübsal auch überleben, doch auch diese Menschen werden, sofern sie die Liebe Gottes in sich tragen, gerettet, wenn wir mit unserem Herrn, dem Christus Jesus auf die Erde zurückkommen.
Es gibt einige Prediger, die behaupten, dass in der Trübsal der Heilige Geist nicht mehr auf der Erde wirken wird. Das ist vollkommener Blödsinn und eine Irrlehre, denn es wird gerade andersherum sein.
Da erhob sich Petrus mit den anderen elf Aposteln und rief der Menge zu: »Hört her, ihr Leute aus Judäa und ihr Einwohner von Jerusalem! Ich will euch erklären, was hier geschieht. Diese Männer sind nicht betrunken, wie einige von euch meinen. Es ist ja erst neun Uhr morgens. Nein, hier erfüllt sich, was Gott durch den Propheten Joel vorausgesagt hat. Bei ihm heißt es: ›In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden. Am Himmel und auf der Erde werdet ihr Wunderzeichen sehen: Blut, Feuer und dichten Rauch. (Apostelgeschichte 2.14-19)
Jesus erzählte den Menschen noch ein anderes Gleichnis: »Gottes himmlisches Reich kann man vergleichen mit einem Bauern und der guten Saat, die er auf sein Feld säte. Eines Nachts, als alles schlief, kam sein Feind, säte Unkraut zwischen den Weizen und schlich sich davon. Als nun die Saat heranwuchs und sich Ähren bildeten, ging auch das Unkraut auf. Da kamen die Arbeiter des Grundbesitzers und fragten ihn: ›Herr, hast du nicht gute Saat auf dein Feld gesät? Woher kommt dann das Unkraut?‹ ›Das muss mein Feind gewesen sein‹, antwortete der Bauer. ›Sollen wir hingehen und das Unkraut ausreißen?‹, fragten die Arbeiter. ›Nein, dabei würdet ihr ja den Weizen mit ausreißen. Lasst beides bis zur Ernte wachsen. Dann werde ich den Erntearbeitern befehlen: Reißt zuerst das Unkraut aus und bindet es zusammen, damit wir es verbrennen können! Den Weizen aber bringt in meine Scheune!‹« (Matthäus 13.24-30)
Wenn in der Trübsal, die Saat des Bösen in voller Reife aufgeht, geht auch die Saat des Guten in voller Reife auf, denn beides ist zusammen gewachsen. Es wird so viel Böses geben wie nie zuvor, aber ebenso wird es so viel Gutes geben wie nie zuvor. Nach der Entrückung wird die grösste Massenbekehrung geschehen, die Welt jemals gesehen hat. Also, auch wenn wir Entrückten nicht mehr da sind, gib nicht auf. Jesus wird Dich auch dann noch retten, wen Du es willst, denn Jesus liebt Dich. Und auch ich liebe Dich, weshalb ich mich jederzeit mit Dir ausspreche, wenn Du es willst. Das wird aber erst dann etwas bringen, wenn auch Du die Liebe Gottes in Dir trägst.
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