Meine 7. Vision
22.09.2025
Da es kurios erscheinen mag und es das wohl auch irgendwie ist, lasse ich kein Detail aus, an, dass ich mich erinnere. Auch das unappetitliche werde ich nicht auslassen, da ich nicht wissen kann, ob sich darin, nachträglich eine Relevanz verbirgt.
Gestern Nacht, als ich eigentlich zu Bett gehen wollte, hatte ich den Drang nochmals auf YouTube zuschalten. Sogleich landete ich bei der Trauerfeier für Charlie Kirk, erst auf einem englischen Kanal, dann sah ich aber, dass Bild es auch überträgt. Also habe ich auf den Kanal von Bild gewechselt. Trump war am Reden. Ich habe mir die Rede angehört, danach kam ein Kommentarfenster der Bild-"Journalisten". Wie nicht anders zu erwarten schimpften sie zugleich gegen Trump. Sie hoben hervor, dass Trump sagte, dass er seine Feinde hasse, während Erika Kirk dem Mörder vergeben habe. An den genauen Wortlaut erinnere ich mich nicht mehr. Das jedenfalls war, was ich hören wollte. Ich spulte zurück und hörte mir Erika Kirks Rede an. Und ich härte, was ich hören wollte und musste, eben, dass sie dem jungen Mann, der ihr ihren Mann nahm, vergibt. Ich musste das hören, weil als der Mord passierte, in meinem Kopf die Worte waren, "Sie wird ihm vergeben".
Kurz bevor ich zu Bett ging, putzte ich mir die Zähne. Dann stand ich im Bad und schaute in den Spiegel. Ich schaute mir in die Augen und dann erfasste mich zum ersten und einzigen Mal das tatsächliche Bewusstsein, dass ich nur noch 2 Nächte auf dieser Erde verbringe. Plötzlich war es real. Ich habe die letzte Tage Vorbereitungen dafür getroffen, dass insbesondere mein Hund alles hat, was er benötigt, um noch einen schönen Lebensabend zu haben, wenn ich nicht mehr da bin. Ich habe die komplette Homepage heruntergeladen und ausgedruckt damit sie für die Nachwelt erhalten bleibt, so hoffe ich es. Aber richtig bewusst, dass es so weit ist, dass mir nur noch wenige Stunden mit meinem geliebten Hund verbleiben, wurde es mir erst in diesem Moment. Da liess sich auch eine Träne nicht mehr unterdrücken.
Als ich mich wieder gesammelt hatte, ging ich ins Bett. Neben meinen täglichen Fürbitten, für meinen Hund, Familie, Freunde und Geschwister im Geiste hab ich Jeuss gedankt. Ich habe ihm ganz besonders dafür gedankt, dass ich es sehen konnte, dass Erika Kirk die Vergebung ausgesprochen hat. Nach dem Gebot, habe ich Jesus mitgeteilt, dass ich bereit bin zu erfahren, was ich nun erfahren soll, um es zu überbringen.
Auf meine Bitte hin schlief ich schnell ein. Ich sah einige Szenen, von Familie, von Gericht, von Freunden, von Paaren. Ich selbst war kein Akteur dieser Szenen, aber ein Zuschauer. Und bei jeder dieser Szenen rief ich die Worte: "Ich weiss es, das Thema ist die Vergebung".
Dann erwachte ich, und zwar in echt. Erst hatte ich ein Kitzeln im Ohr. Dann stocherte ich mit dem Finger im und am Ohr herum, bis es aufhörte. Dann hörte ich meinen Hund laut atmen. Ich machte mir Sorgen, doch ich wollte nicht aufstehen. In meine Gedanken war die ganze Zeit, dass er gerade stirbt. Doch ich wollte nicht aufstehen und zu ihm eilen. Seine Atmung wurde unregelmässiger und lauter. Trotzdem blieb ich im Bett. Doch ich kämpfte in Gedanken dagegen an. Immer und immer wieder sagte ich in Gedanken Nein, Nein, Nein. Dann plötzlich musste ich aufstehen und schleunigst auf die Toilette. Ich hatte Durchfall. Das war das Unappetitliche. Und noch während ich auf dem Klo sass, ging mein Gedankenkampf weiter. Immer wieder und immer wieder die Drohung, dass er gerade stirbt und im Gegenzug immer wieder mein bestimmtes Nein. Der Gedankenkampf schaukelte sich hoch, so hoch, dass ich gerade etwas sagen wollte. Nicht in Gedanken, sondern gesprochen. Doch eher ich die Worte aussprechen konnte, war es ruhig. Da waren plötzlich ganz andere Worte in meinem Kopf.
Die Worte, die ich beinahe gesagt hätte, die in meinen Gedanken bereits waren; waren diese: "Lass mich bei Entrückung zurück, wenn Lucky dafür Leben kann." Doch ich sprach die Worte nicht aus. Die Worte, die nachher aber erschienen sind, lauten: "Die Liebe ist das höchste Gut, doch auch der Verstand ist wichtig. Nichts ist es wert, sein Leben dafür zugeben".
Dann war es ruhig in meinen Gedanken. Ich versuchte mich an den Teil zuvor zu erinnern, diese einigen Vergebungszenen. Doch ich konnte mich inhaltlich an nichts erinnern. Ich war richtig enttäuscht. Ich dachte mir, was soll das? Was bringt es, wenn ich nicht weiss, was sich ereignet hat. Dann waren die nächsten Gedanken, die mir der Heilige Geist eingab, dass es nicht relevant ist, was ich gesehen habe, relevant ist nur, dass es vergeben wurde. Mein Gedanke war dann; was wurde vergeben? Und er Heilige Geist erwiderte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass man vergibt.
Danach bin ich zurück ins Schlafzimmer. Mein Hund atmete nicht mehr schwer. Er war wach und sah mich fragend an. Dann legte ich mich ins Bett und auch er sank seinen Kopf und wir schliefen beide wieder ein.
Anschliessend bekam ich weiteres zu sehen. Dann erwachte ich. Ich war verwundert und wusste nicht wirklich was damit anzufangen. Ich fragte mich verwundert, "War das eine Vision?" Ich überlegte schon es zu ignorieren, doch dann erinnerte ich mich, dass der Heilige Geist sagte, dass es die Visionen zu Blutmond und Sonnenfinsternis geben wird und es in der andern Vision hiess, dass dies kurz vor dem Ende sein wird, also vor der Entrückung. Ich nahm also Stift und Papier zur Hand, und schrieb die Stichworte auf, welche noch präsent waren. Das war nur wenige Minuten nach dem Aufwachen. Nachdem ich also das mit der Vergebung notiert hatte, wollte ich den letzten Teil aufschreiben, denjenigen, denn ich sah, als ich erneut einschlief. Doch das konnte ich nicht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt und auch jetzt, nicht die kleinste Erinnerung daran. Es ist komplett alles weg. Ich nehme jetzt an, dass dieser Teil einfach nur ein Traum war, ohne jegliche Bedeutung.
Ich blieb noch etwa eine Stunde im Bett und machte Puzzles auf dem Tablet. Dabei fühlte sich etwas komisch an. Etwas stimmte nicht. Dann fiel mir auf, dass alles so anders scheint als Stunden zuvor. Und plötzlich hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass die Entrückung stattfinden wird, nicht morgen und nicht übermorgen. Und auch jetzt hält dieses Gefühl noch an. Ich schaute mir das Wetterradar an und sah, dass es an meinem Wohnort gerade eine Regenpause gab. Für meine Verhältnisse schnell stand ich auf und ging mit meinem Hund spazieren. Wie immer benutzte ich dazu natürlich das Elektromobil, da es ja anders nicht mehr geht. Für gewöhnlich ist es so, dass ich bei dieser Spazierfahrt jeweils das erlebte repetiere. Dabei stelle ich die Fragen und der Heilige Geist antwortet, wie immer in Form von Gedanken. Dabei ist es manchmal schwierig, zu unterscheiden, welche Gedanken sind vom Heiligen Geist, welche sind von mir. Manchmal aber ist es auch eindeutig, insbesondere beim Schreiben. Gerade wenn die Gedanken vom Heilige Geist kommen, dann fällt mir das Schreiben hier sehr leicht. Das ist heute aber nicht der Fall. Zwar fällt es mir einerseits schon sehr leicht, das von der Nacht aufzuschreiben, anderseits aber fällt es mir schwer, da diese spontanen Gedanken fehlen. Was bedeutet das?
Ich habe ja schon zuvor, aber insbesondere bei der Spazierfahrt bemerkt, dass heute gefühlsmässig alles anders ist. Als ich beim Spazieren das Gesehene repetieren wollte, kam nichts. Anstatt Antworten fühlte es sich leer an. Und umso mehr es mir bewusst wurde, realisierte ich, dass der Heilige Geist weg ist. Er ist nicht mehr da.
Ich begann also nach zudenken, was es bedeuten konnte ohne Hilfe des Heiligen Geistes. Ich musste mich auf mein kaputtes Gedächtnis verlassen und ging das ganze Stück für Stück durch. Beim ersten Teil, das ist ja alles erklärt. Die Botschaft ist, dass man jedem vergeben soll, egal, was auch die immer die Person getan hat, denn wir gläubigen Christen wissen, dass es nicht der Mensch war, der es getan hat, sondern der teuflische Teil in ihm, der vom Satan kontrolliert wird.
Was aber nicht ersichtlich ist, was der letzte Teil war, wofür ich auch keine Antwort habe. Ebenso die Sache mit meinem Hund und der Tatsache, dass ich mich nicht zu seinem Wohl opferte.
Es ist folgendermassen. Mein Hund ist 16 Jahre alt. Hätte ich für sein Leben auf die Entrückung verzichtet, dann hätte er unter Umständen noch einige Tage bis Jahre gelebt. Es war ja ein fiktiver Fall und ich habe nicht in echt sein Leben riskiert. Das ganze diente dazu, um zu verdeutlichen, dass es kein Leben wert ist, wegen eines andern verloren zugehen. In dieser Fiktion hätte ich nun auf meinen Platz im Himmel verzichtet. Wie wäre es weitergegangen? Die andern werden entrückt und ich bleibe mit den Übrigen, man kann vermutlich auch sagen, mit den Ungläubigen und im Glauben lauwarmen zurück. Ich kann noch eine gewisse Zeit mit meinem Hund geniessen, doch vermutlich nicht in Frieden, sondern in Kriegszeiten. Ich komme in die Drangsal und erlebe die schwerste Zeit. Mein Hund ist inzwischen verstorben und ich frage mich, was ich getan habe. Wie konnte ich so dumm sein, und mein Leben für das meines Hundes geben? Und das meine ich nicht so, wie ihr es gerade scheint, denn wie gesagt, es ist die Drangsal. Ich habe meinen Hund nicht mehr und ich habe keine Freunde. Ich habe keinen Rückhalt und stehe völlig alleine und verlassen da. Ich habe auch keine Gemeinde, die mich auffängt, denn alle, die ja wirklich Gottesfürchtig waren, sind ja entrückt worden. Mir bleiben also 2 Möglichkeiten. Ich verschwinde, tauche irgendwo unter und lebe irgendwo im Wald oder so. Das ist aber aufgrund meiner Krankheit, welche sich unter Belastung schwer verschlimmert, nicht möglich. Die andere Variante wäre Selbstmord, das kommt einerseits nicht infrage und anderseits geht es gar nicht, wie wir in der Offenbarung lesen können. Denn es steht ja geschrieben, dass die Menschen in dieser Zeit sich wünschen zu sterben, es aber nicht passieren wird. Da ich dann aufgrund der Krankheit wohl grosses Leiden und Schmerzen haben werde, wird mir nur eines übrigbleiben, das Mahlzeichen anzunehmen. Denn nur so, wird es mir möglich sein, an schmerzstillende Medikamente und die ärztliche Versorgung zu kommen, die ich dann benötige.
Glücklicherweise handelt es sich ja um ein fiktives Beispiel, doch wäre es real, dann wäre ich in diesem Moment, wo ich nachgebe und das Malzeichen annehme, geistig tot. Und das ist damit gemeint, wenn der Heilige Geist sagt, nichts ist es wert sein Leben dafür zu geben. Damit ist das geistige Leben gemeint, nicht das irdische.
Wenn z.B. eine Frau bedroht wird und Du Dich schützend vor sie stellst und deshalb an ihrer Stelle getötet wirst, dann ist das nicht, was der Heilige Geist meinte. Dass Du dann Dein irdisches Leben gibst, ist gerecht vor Gott. Denn hierbei geht es um irdisches Leben und irischen Tod. Auch wenn Du sagst, ich gebe mein Leben, damit meine Tochter leben kann, dann ist das absolut in Ordnung.
Bei diesem Beispiel aber geht es um den geistlichen Tod. Die Entrückung, das ist ähnlich wie sterben. Tatsächlich ist es ein Sterben, denn dabei werden wir verwandelt. Wir werden zu himmlischen Wesen. Ich vermute, dass unsere Optik im Grossen und Ganzen dieselbe bleibt, ich vermute auch, dass unsere Gedanken und unser Wesen erhalten bleibt. Doch unsere irdische Hülle, die werden wir nicht mehr haben. Diese ist dann tot. Die ist für immer verloren und wird nicht wiederkehren. Daher spielt es keine Rolle, wenn wir den irdischen Tod sterben. Relevant ist der seelische.
Die Entrückung, das ist die grosse Erlösung. Menschen, die an Gott glauben, die sind gerettet und werden am jüngsten Tag nicht gerichtet. Wer aber nicht nur an Gott glaubt, sondern Gott glaubt, also nach seinen Vorgaben im Sinne von Apg. 15 lebt, der wird entrückt werden. Der hat das höchste Heil erreicht und wird für alle Zeit in Gottes Gnade stehen. Er erhält das ewige geistliche Leben. Hätte ich also gesagt, dass ich darauf verzichte, hätte ich auf die grösste Ehre verzichtet, die einem Menschen zuteilwerden kann. Ich hätte das Geschenk Gottes und somit Gott selbst abgelehnt und meine Seele wäre verloren gewesen. Und das darf nicht passieren.
Hätte ich einfach gesagt, Herr, nimm mein Leben, damit Lucky länger leben kann, dann wäre es völlig etwas anderes gewesen. Da hätte ich nicht überlegen müssen, das hätte ich sofort getan, denn dabei wäre ich irdisch gestorben, aber hätte geistlich weiterhin mein Heil behalten.
Es scheint immer noch etwas kompliziert. Was dieses Beispiel, dieses Gleichnis uns sagen will, ist, dass es nichts gibt, was es wert ist, sein geistliches Leben zu opfern. Kein Malzeichen, keine Frau, kein Mann, kein Geld der Welt und auch keine noch so gute Absicht. Das irdische Leben hat gegenüber dem geistlichen Leben keinen Wert. Du musst mit Gott im Reinen sein, um zu leben. Nur das, einzig der Glaube kann und wird Dich retten. Keine noch so gute Tat kann den Glauben ersetzen. Wenn Du Dich gegen Gott entscheidest, bist Du verloren und selbst wenn Du dann noch tausend Leben rettest, Dein eigenes ewiges Leben, rettest Du dadurch nicht.
War es eine Vision? Der erste Teil sicherlich. Der Teil, in dem ich wach war, kann keine Vision gewesen sein, dafür aber eine Lektion. Diese war in gewisser Hinsicht aber trotzdem visionär, da sie uns das wichtigste offenbarte, nämlich dass es absolut nichts gibt, was es wert ist, das geistige Leben zu riskieren.
Diese Nacht enthielt die Vergebung, was als etwas vom wichtigsten überhaupt gilt, um das Heil zu erreichen. Die Entrückung wurde erwähnt, durch mich, als ich beinahe darauf verzichtet hätte und es wurde die wohl allerwichtigste Weisheit für die nun kommende Zeit mitgegeben, nämlich nichts ist es wert, sein geistiges Leben dafür zugeben.
Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören:
Wenn jemand dazu bestimmt ist, ins Gefängnis zu kommen, dann wird er auch gefangen genommen. Und wenn jemand durch das Schwert sterben soll, dann wird er auch mit dem Schwert getötet. Hier muss sich die Standhaftigkeit und die Treue aller bewähren, die zu Christus gehören. (Off13.9-10)
Ich fühle mit Euch, Ihr, die diese Worte in Zukunft lest und nicht entrückt seit. Einige von Euch hatten nicht die Möglichkeit, rechtzeitig zu Gott zu finden, mit denen fühle ich besonders. Dann gibt es jene, die hätten die Möglichkeit gehabt, wollten aber nichts davon hören. Doch für alle gibt es Hoffnung. Ihr findet sie in Eurem Herrn und Vater Jesus Christus, überbracht durch sein Wort, die Bibel.
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