Meine 7. Vision
22.09.2025
Gestern Nacht, als ich eigentlich zu Bett gehen wollte, hatte ich den Drang nochmals auf YouTube zuschalten. Sogleich landete ich bei der Trauerfeier für Charlie Kirk, erst auf einem englischen Kanal, dann sah ich aber, dass Bild es auch überträgt. Also habe ich auf den Kanal von Bild gewechselt. Trump hielt gerade seine Ansprache. Ich habe mir die Rede angehört, darauf kam eine Kommentarrunde der Bild-"Journalisten". Wie nicht anders zu erwarten, schimpften sie zugleich über Trump. Sie hoben hervor, dass Trump sagte, dass er seine Feinde hasse, während Erika Kirk dem Mörder vergeben hatte. An den genauen Wortlaut erinnere ich mich nicht mehr. Das jedenfalls war es, was ich hören wollte. Ich spulte zurück und hörte mir Erika Kirks Rede an. Und ich hörte aus ihrem Mund die Worte, welche ich hören wollte und musste, eben, dass sie dem jungen Mann, der ihr ihren Mann nahm, vergibt. Ich musste das hören, weil zu dem Zeitpunkt, als der Mord passierte, in meinem Kopf die Worte erschienen sind, "Sie wird ihm vergeben".
Kurz bevor ich zu Bett ging, putzte ich mir die Zähne. Dann stand ich im Bad und schaute in den Spiegel. Ich schaute mir in die Augen und dann erfasste mich zum ersten und einzigen Mal das tatsächliche Bewusstsein, dass ich wohl nur noch 2 Nächte auf dieser Erde verbringe. Plötzlich war es real. Ich habe die letzte Tage Vorbereitungen dafür getroffen, dass insbesondere mein Hund alles hat, was er benötigt, um noch einen schönen Lebensabend geniessen zu können, wenn ich denn nicht mehr da bin. Ich habe die komplette Homepage heruntergeladen und ausgedruckt damit sie für die Nachwelt erhalten bleibt, so hoffe ich es. Aber richtig bewusst, dass es so weit ist, dass mir nur noch wenige Stunden mit meinem geliebten Hund verbleiben, wurde es mir erst in diesem Moment. Da liess sich auch eine Träne nicht mehr zurückhalten.
Als ich mich wieder gesammelt hatte, ging ich ins Bett. Neben meinen täglichen Fürbitten, für meinen Hund, Familie, Freunde und Geschwister im Geiste hab ich Jesus gedankt. Ich habe ihm ganz besonders dafür gedankt, dass ich noch sehen durfte, dass Erika Kirk die Vergebung ausgesprochen hat. Nach dem Gebet, habe ich Jesus mitgeteilt, dass nun ich bereit bin zu erfahren, was ich nun erfahren soll, um es zu überbringen.
Auf meine Bitte hin schlief ich schnell ein. Ich sah einige Szenen, von Familie, von Gericht, von Freunden, von Paaren. Ich selbst war kein Akteur dieser Szenen, aber ein Zuschauer. Und bei jeder dieser Szenen rief ich die Worte: "Ich weiss es, das Thema ist die Vergebung".
Dann erwachte ich, und zwar in echt. Ich hörte, wie mein Hund, der tief und fest schlief, laut atmet. Ich machte mir Sorgen, doch ich wollte nicht aufstehen. In meine Gedanken hatte ich die ganze Zeit, dass er gerade stirbt. Doch ich wollte nicht aufstehen und zu ihm zu eilen. Seine Atmung wurde unregelmässiger und lauter. Trotzdem blieb ich im Bett. Doch dann begann ich in Gedanken dagegen anzukämpfen. Immer und immer wieder sagte ich in Gedanken Nein, Nein, Nein. Wahrend dessen konterte Gegengedanken mit den Worten "doch er stirbt". Das ging eine Weile hin und her. Dann plötzlich musste ich aufstehen und schleunigst auf die Toilette. Und noch während ich aufs Klo begab und darauf sass, ging mein Gedankenkampf weiter. Immer wieder und immer wieder die Drohung, dass er gerade stirbt und im Gegenzug immer wieder mein bestimmtes und mehrfaches Nein. Der Gedankenkampf schaukelte sich hoch, so hoch, dass ich gerade etwas sagen wollte. Nicht in Gedanken, sondern gesprochen. Doch ehe ich die Worte aussprechen konnte, war es ruhig. Da waren plötzlich ganz andere Worte in meinem Kopf.
Die Worte, die ich beinahe gesagt hätte, die in meinen Gedanken bereits waren; waren diese: "Lass mich bei Entrückung zurück, wenn Lucky dafür leben kann." Doch ich sprach die Worte nicht aus. Die Worte, die nachher aber erschienen sind, lauten: "Die Liebe ist das höchste Gut, doch auch der Verstand ist wichtig. Nichts ist es wert, sein Leben dafür zugeben".
Dann war es ruhig in meinen Gedanken. Ich versuchte mich an den Teil zuvor zu erinnern, diese einigen Vergebungszenen. Doch ich konnte mich inhaltlich an nichts erinnern. Ich war richtig enttäuscht. Ich dachte mir, was soll das? Was bringt es, wenn ich nicht weiss, was sich ereignet hat. Sodann erschien der nächste Gedanke, die mir der Heilige Geist eingab, nämlich dass es nicht relevant ist, was ich gesehen habe, relevant ist nur, dass es vergeben wurde. In meinen Gedanken fragte ich dann: Was wurde vergeben? Und der Heilige Geist erwiderte. Das ist nicht wichtig. Wichtig ist nur, dass es vergeben wurde.
Danach bin ich zurück ins Schlafzimmer. Mein Hund atmete nicht mehr schwer. Er war wach und sah mich fragend an. Dann legte ich mich ins Bett und auch er sank seinen Kopf und wir schliefen beide wieder ein.
Anschliessend bekam ich noch weiteres zu sehen. Dann erwachte ich. Ich war verwundert und wusste mit den Ereignissen der Nacht nicht wirklich etwas anzufangen. Ich fragte mich selbst, verwundert, "War das eine Vision?" Ich überlegte schon es zu ignorieren, doch dann erinnerte ich mich daran, dass der Heilige Geiste sagte, dass es die Visionen zu Blutmond und Sonnenfinsternis geben wird und es in der andern Vision hiess, dass dies kurz vor dem Ende sein wird. Demnach kurz vor der Entrückung.
Ich nahm also Stift und Papier zur Hand, und schrieb die Stichworte auf, welche noch präsent waren. Dies war nur wenige Minuten nach dem Aufwachen. Nachdem ich also das mit der Vergebung notiert hatte, wollte ich den letzten Teil aufschreiben, denjenigen, denn ich sah, als ich erneut einschlief. Doch das konnte ich nicht. Ich hatte zu dem Zeitpunkt und auch jetzt, nicht die kleinste Erinnerung daran, was ich in dieser Zeit sah. Es ist komplett alles weg. Ich nehme an, dass dieser Teil einfach nur ein Traum war, ohne jegliche Bedeutung.
Ich blieb noch etwa eine Stunde im Bett. Dabei fühlte sich etwas komisch an. Etwas stimmte nicht. Dann fiel mir auf, dass alles so anders scheint als Stunden zuvor. Und plötzlich hatte ich nicht mehr das Gefühl, dass die Entrückung stattfinden wird, nicht morgen und nicht übermorgen. Und auch jetzt hält dieses Gefühl noch an.
Ich schaute mir das Wetterradar an und sah, dass es an meinem Wohnort gerade eine Regenpause gab. Für meine Verhältnisse schnell, stand ich auf und ging mit meinem Hund spazieren. Wie immer benutzte ich dazu natürlich das Elektromobil, da es ja anders nicht mehr geht. Für gewöhnlich ist es so, dass ich bei dieser Spazierfahrt jeweils das erlebte repetiere. Dabei stelle ich die Fragen und der Heilige Geist antwortet, wie immer in Form von Gedanken. Dabei ist es manchmal schwierig, zu unterscheiden, welche Gedanken sind vom Heiligen Geist, welche sind von mir. Manchmal aber ist es auch eindeutig, insbesondere beim Schreiben. Gerade wenn die Gedanken vom Heiligen Geist kommen, dann fällt mir das Schreiben hier sehr leicht. Dem ist heute aber nicht so. Zwar fällt es mir einerseits schon sehr leicht, das Erlebte aus der Nacht aufzuschreiben, anderseits aber fällt es mir schwer, da diese spontanen Gedanken fehlen. Was bedeutet das?
Ich habe ja schon zuvor, aber insbesondere bei der Spazierfahrt bemerkt, dass heute gefühlsmässig alles anders ist. Als ich beim Spazieren das Gesehene repetieren wollte, kam nichts. Anstatt Antworten fühlte es sich leer an. Und umso mehr es mir bewusst wurde, realisierte ich, dass der Heilige Geist weg ist. Er ist nicht mehr da.
Ich begann also nach zudenken, was es bedeuten konnte, ohne Hilfe des Heiligen Geistes. Ich musste mich auf mein kaputtes Gedächtnis verlassen und ging das ganze Stück für Stück durch. Beim ersten Teil, das ist ja alles erklärt. Die Botschaft ist, dass man jedem vergeben soll, egal, was auch immer die Person getan hat, denn wir gläubigen Christen wissen, dass es nicht der Mensch war, der es getan hat, sondern der teuflische Teil in ihm, der vom Satan kontrolliert wird.
Was aber nicht ersichtlich ist, was der letzte Teil bedeuten soll, wofür ich auch keine Antwort habe. Ebenso die Sache mit meinem Hund und der Tatsache, dass ich mich nicht zu seinem Wohl opferte.
Es ist folgendermassen. Mein Hund ist 16 Jahre alt. Hätte ich für sein Leben auf die Entrückung verzichtet, dann hätte er unter Umständen noch einige Tage bis Jahre gelebt. Es war ja ein fiktiver Fall und ich habe nicht in echt sein Leben riskiert. Das ganze diente dazu, um zu verdeutlichen, dass es kein Leben wert ist, wegen eines andern verloren zugehen. In dieser Fiktion hätte ich auf meinen Platz im Himmel verzichtet. Wie wäre es weitergegangen? Die andern werden entrückt und ich bleibe mit den Übrigen, man kann vermutlich auch sagen, mit den Ungläubigen und im Glauben lauwarmen und natürlich den gottlosen zurück. Ich kann noch eine gewisse Zeit mit meinem Hund geniessen, doch vermutlich nicht in Frieden, sondern in Kriegszeiten. Ich komme in die Drangsal und erlebe die schwerste Zeit. Einige Zeit später, mein Hund ist inzwischen verstorben, frage mich, was ich getan habe. Wie konnte ich so dumm sein, und mein Leben für das meines Hundes geben? Und das meine ich nicht so, wie es gerade scheint, denn wie gesagt, es ist die Drangsal. Ich habe meinen Hund nicht mehr und ich habe keine Freunde. Ich habe keinen Rückhalt und stehe völlig alleine und verlassen da. Auch habe ich keine Gemeinde, die mich auffängt, denn alle, die ja wirklich Gottesfürchtig waren, sind entrückt worden. Mir bleiben also 2 Möglichkeiten. Ich verschwinde, tauche irgendwo unter und lebe irgendwo im Wald oder so. Das ist aber aufgrund meiner Krankheit, welche sich unter Belastung schwer verschlimmert, nicht möglich. Die andere Variante wäre Selbstmord, das kommt einerseits nicht infrage und anderseits geht es gar nicht, denn wie wir in der Offenbarung lesen können, steht geschrieben, dass die Menschen in dieser Zeit sich wünschen zu sterben, es aber nicht passieren wird. Da ich zu dieser Zeit aufgrund der Krankheit wohl grosses Leiden und Schmerzen haben werde, wird mir nur eines übrigbleiben, das Mahlzeichen anzunehmen. Denn nur so, wird es mir möglich sein, an schmerzstillende Medikamente und die ärztliche Versorgung zu kommen, die ich dann benötige.
Glücklicherweise handelt es sich ja um ein fiktives Beispiel, doch wäre es real, dann wäre ich in diesem Moment, wo ich nachgebe und das Malzeichen annehme, geistig tot. Und das ist damit gemeint, wenn der Heilige Geist sagt, nichts ist es wert sein Leben dafür zu geben. Damit ist das geistige Leben gemeint, nicht das irdische.
Wenn z.B. eine Frau bedroht wird und Du Dich schützend vor sie stellst und deshalb an ihrer Stelle getötet wirst, dann ist das nicht das, was der Heilige Geist meinte. Dass Du dann Dein irdisches Leben gibst, ist gerecht vor Gott. Denn hierbei geht es um irdisches Leben und irischen Tod. Auch wenn Du sagst, ich gebe mein Leben, damit meine Tochter leben kann, dann ist das absolut in Ordnung.
Bei diesem Beispiel aber geht es um den geistlichen Tod. Die Entrückung, ist in gewisser Weise der irdische Tod. Tatsächlich ist es ein Sterben, denn dabei werden wir verwandelt. Wir werden von irdischen zu himmlischen Wesen. Ich vermute, dass unsere Optik im Grossen und Ganzen dieselbe bleibt, ich vermute auch, dass unsere Gedanken und unser Wesen erhalten bleibt. Doch unsere irdische Hülle, die werden wir nicht mehr haben. Diese ist dann tot. Die ist für immer verloren und wird nicht wiederkehren. Daher spielt es keine Rolle, wann wir den irdischen Tod sterben. Relevant ist der seelische.
Die Entrückung, das ist die grosse Erlösung. Menschen, die an Gott glauben, die sind gerettet und werden am jüngsten Tag nicht gerichtet. Wer aber nicht nur an Gott glaubt, sondern Gott glaubt, also nach seinen Vorgaben im Sinne von Apg. 15 lebt, der wird entrückt werden. Der hat das höchste Heil erreicht und wird für alle Zeit in Gottes Gnade stehen. Er erhält das ewige geistliche Leben. Hätte ich also gesagt, dass ich darauf verzichte, hätte ich auf die grösste Ehre verzichtet, die einem Menschen zuteilwerden kann. Nämlich auf das ewige Leben in Glückseligkeit. Ich hätte das Geschenk Gottes und somit Gott selbst abgelehnt und meine Seele wäre verloren gewesen. Und das darf niemals passieren.
Hätte ich einfach gesagt, Herr, nimm mein Leben, damit Lucky länger leben kann, dann wäre es völlig etwas anderes gewesen. Da hätte ich nicht überlegen müssen, das hätte ich sofort getan, denn dabei wäre ich irdisch gestorben, aber hätte geistlich weiterhin mein Heil behalten. Ich hätte nach wie vor an der Entrückung teilgehabt, wäre dann aber nicht lebendig, sondern als gestorbener entrückt worden.
Was dieses Beispiel, dieses Gleichnis uns sagen will, ist, dass es nichts gibt, was es wert ist, sein geistliches Leben zu opfern. Kein Malzeichen, keine Frau, kein Mann, kein Geld der Welt und auch keine noch so gute Absicht. Das irdische Leben hat gegenüber dem geistlichen Leben keinen Wert. Du musst mit Gott im Reinen sein, um zu leben. Nur das, einzig der Glaube kann und wird Dich retten. Keine noch so gute Tat kann den Glauben ersetzen. Wenn Du Dich gegen Gott entscheidest, bist Du verloren und selbst wenn Du dann noch tausend Leben rettest, Dein eigenes ewiges Leben, rettest Du dadurch nicht.
War es eine Vision? Der erste Teil sicherlich. Der Teil, in dem ich wach war, kann keine Vision gewesen sein, dafür aber eine Lektion. Diese war in gewisser Hinsicht aber trotzdem visionär, da sie uns das wichtigste offenbarte, nämlich dass es absolut nichts gibt, was es wert ist, das geistige Leben zu riskieren.
Diese Nacht enthielt die Vergebung, was als etwas vom wichtigsten überhaupt gilt, um das Heil zu erreichen. Die Entrückung wurde erwähnt, durch mich, als ich beinahe darauf verzichtet hätte und es wurde die wohl allerwichtigste Weisheit für die nun kommende Zeit mitgegeben, nämlich nichts ist es wert, sein geistiges Leben dafür zugeben.
Wer Ohren hat, der soll auf meine Worte hören:
Wenn jemand dazu bestimmt ist, ins Gefängnis zu kommen, dann wird er auch gefangen genommen. Und wenn jemand durch das Schwert sterben soll, dann wird er auch mit dem Schwert getötet. Hier muss sich die Standhaftigkeit und die Treue aller bewähren, die zu Christus gehören. (Off13.9-10)
Ich fühle mit Euch, Ihr, die diese Worte in Zukunft lest und nicht entrückt seit. Einige von Euch hatten nicht die Möglichkeit, rechtzeitig zu Gott zu finden, mit denen fühle ich besonders. Dann gibt es jene, die hätten die Möglichkeit gehabt, wollten aber nichts davon hören. Doch für alle gibt es Hoffnung. Ihr findet sie in Eurem Herrn und Vater Jesus Christus, überbracht durch sein Wort, die Bibel.
Edit: Ich habe diese Worte am 22. September verfasst. Heute ist der 24. September. In Kürze geht in Israel die Sonne unter und der Schall des letzten Schofar verhallt. Wir sind jetzt noch da, und ich denke, wir sind auch in ein paar Minuten, wenn es so weit sein wird, noch da. Ich habe die letzten Minuten diesen Text nochmals durchgelesen und grammatisch sehr stark verbessert. Er war unflüssig und teilweise schwer zu lesen. Ich habe es nun, mit der Unterstützung des Heiligen Geist getan, der glücklicherweise wieder präsent ist. Und da er wieder da ist, verstehe ich nun auch den Zusammenhang besser. Bisher dachte ich, dass die Entrückung, auch wenn ich es nicht fühle, heute stattfindet. Ausschlaggebend war unter andern, dass ich in diesem Text beschrieben habe, wie ich vor dem Spiegel stand, und mich dieses Gefühl überkam. Dabei habe ich, als ich es aufschrieb, ohne die Unterstützung des Heilgen Geist, nicht verstanden, dass sich dies ja nicht auf mich, sondern auf das kommende bezieht. Die Vision ist ja nicht nur für mich, sondern für alle Gläubige bestimmt.
Diese Vision scheint sehr kurios zu sein und tatsächlich, sie ist sogar noch kurioser als sie scheint. Denn was ich jetzt verstehe, ist, dass diese Vision nicht mit dem Traum begann, sondern damit, dass ich vor dem Spiegel stand, und die kommende Entrückung fühlte. Sie endete nicht mit dem aufwachen und auch nicht mit dem zu Bett gehen, nachdem ich auf dem Klo war, sondern viel später, nämlich erst, nachdem der Heilige Geist weg war.
Das bedeutet, verständlich erklärt, dass wir es spüren werden, wenn die Entrückung kommt, und es bedeutet, dass kurz vor der Entrückung, der Heilige Geist uns verlassen wird. Wieso wird das so sein?
Wir haben uns entschieden, denn Weg mit unserm Herrn Jesus zu geben und unser Kreuz auf uns zu nehmen. Wir haben dafür viel geopfert, Luxus, Freunde und unter Umständen auch Familie. Jeder Gläubige weiss, dass wir dafür aber auch viel bekommen haben. Wir beklagen uns nicht über das, was wir geopfert haben. Wir haben es gern getan und wir wären bereit noch viel mehr zu geben, wenn es sein muss, ohne mit der Wimper zu zucken auch unser irdisches Leben. Das hat auch unser Herr getan und auch er hat es gern getan. Er hat sich, um uns zu erretten, nicht nur töten, sondern sogar misshandeln und kreuzigen lassen. Er war nicht nur ein Mensch, er war und ist der Sohn Gottes. Das heiligste Wesen überhaupt, dass jemals diese Erde betreten hat, war und ist unser Herr Jesus Christus und obwohl er der ist, der er ist, wurde selbst er, vom Heilgen Geist verlassen.
Und um die neunte Stunde rief Jesus mit lauter Stimme und sprach: Eloi, Eloi, lama sabachthani? Das heißt übersetzt: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?«
Das waren seine letzten Worte. Kurz darauf starb Jesus am Kreuz. Und deshalb, wird es bei uns ebenso sein. Kurz bevor wir in den Himmel gehen, wird uns der Heilige Geist verlassen. Wieso genau kann ich nicht sagen, doch ich vermute, da ich diese Gedanken gerade erhalte, dass die Umwandlung vom irdischen zum himmlischem Wesen einen kurzen Moment vor der Entrückung stattfindet und uns der Heilige Geist deshalb verlässt, da wir seinen himmlischen Beistand dann nicht mehr brauchen. Im nächsten Moment werden wir dann entrückt. Das alles kann und wird sich in sehr kurzer Zeit ereignen. Wohl innert weniger Sekunden, vielleicht sogar in nur einer einzigen.
Somit danke ich dem Herrn und lobe ihn aus tiefstem Herzen, dass der Heilige Geist zu mir zurückgekehrt ist und ich wieder teil haben darf an seinem Leib, dem Leib Christi. Die zum Glück nur kurze Zeit ohne den Heiligen Geist war eine traurige Zeit. Es war das Gefühl der Leere. Mein Leben hatte in diesen Stunden keine Erfüllung. Was ich aber besonders erschreckend fand, war, dass diese Gefühl nur eine kurze Zeit anhielt. Insgesamt war der Heilige Geist über 2 Tage nicht präsent, doch schon nach wenigen Stunden, fühlte es sich einfach normal an. Im Nachhinein denke ich, dass die Vision sogar erst heute endete, als ich den Heilgen Geist wieder spürte. Ich denke, dass auch dieses Ereignis eine Botschaft vermittelt, und zwar, dass man sich bemühen soll, die Beziehung zu Gott aufrecht zu halten, denn wenn man es nicht tut, kann man zu schnell dem Wirken des weltlichen verfallen und man gewöhnt sich sehr schnell wieder an all das, worauf man verzichtet hat, um Gott zu gefallen.
Am 22. September, nachdem ich den obigen Text verfasste, schrieb ich noch folgendes, welches ich als Blog-Beitrag verfasste:
Als ich heute erwachte spürte ich das etwas nicht stimmt. Es war so kein komisches Gefühl, dass ich nicht beschreiben kann. Etwas später, als ich mit meinem Hund spazieren war und das repetieren wollte, was ich in der Nacht erlebte, fühlte ich eine leere in mir. Mir fiel auf, dass ich die Natur anders war nahm, die Vögel pfiffen, aber nicht im Takt. Es waren nur sehr wenige und die pfiffen in einem nicht passenden Durcheinander. Natürlich kann es an dem grauen und trüben Wetter liegen, dachte ich mir. Ich versuchte mich wieder auf das Geschehen der Nacht zu konzentrieren, und bat Jesus um Verständnis. Für gewöhnlich gibt er mir dieses Verständnis, wenn ich danach frage, doch heute nicht. Es gab keine Antworten, keine Hinweise, keine plötzlichen Gefühle. Der Heilige Geist war verschwunden.
Die Leere wurde immer grösser und es schlich sich kurzzeitig auch ein Angstgefühl ein. Und auch jetzt vier Stunden später fühle ich nicht wirklich etwas. Ich schreibe schon den ganzen Nachmittag für die Homepage, doch es ist irgendwie lustlos. Normalerweise hätte ich die 7. Vision mit grosser Begeisterung und Eifer geschrieben, da ich davon ausgehen konnte, dass mir der Heilige Geist vor zu neues Wissen eingibt und den Horizont erweitert. Diesmal aber war es nicht der Fall. Nun, ich habe ja such viel gelernt, gerade die letzten 2 Jahre und sehr viel in der Bibel gelesen. So habe ich es doch geschafft, die Vision auch ohne direkten göttlichen Beistand zu deuten. Aber es ist schon sehr komisch.
Erst vor kurzen noch habe ich erneut geschrieben, dass derjenige, der noch aufhält, also die Entrückung verhindert, das Judentum sei. Die meisten andern Gläubigen aber sind der Meinung, dass derjenige der Heilige Geist ist. Haben sie recht? Wurde heute tatsächlich der Heilige Geist von der Erde genommen? Spürt auch Ihr ihn nicht mehr?
Wenn dem so ist, dann können wir wohl mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Entrückung unmittelbar bevorsteht und uns mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch eine Nacht bleibt.
Nun, wenn ich bedenke, dass wir, diejenigen, die entrückt werden, uns dazu entschieden haben, Jesus nachzufolgen und auch unser Kreuz auf uns zu nehmen, dann ergibt es Sinn, dass wir kurzfristig vom Heiligen Geist getrennt werden ehe wir in den Himmel einziehen, was ja unserem irdischen Tod gleichkommt, denn auch Jesus war kurz vor seinem irdischen Tod vom Heiligen Geist entbunden, denn er schrie "Mein Gott warum hast Du mich verlassen!"
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