In den Himmel ohne Wassertaufe
Vorwort
Einer der gehenkten Übeltäter aber lästerte ihn: Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns! Der andere aber antwortete und wies ihn zurecht und sprach: Auch du fürchtest Gott nicht, da du in demselben Gericht bist? Und wir zwar mit Recht, denn wir empfangen, was unsere Taten wert sind; dieser aber hat nichts Unstatthaftes getan. Und er sprach: Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Reich kommst! Und er sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23, 3 -43)
Die Männer, die mit unserm Herrn Jesus gekreuzigt wurden, waren Verbrecher und sich ihrer Schuld bewusst. Einer erkannte, dass Jesus Gottes Sohn ist und glaubte daran. Der Glaube an Jesus hat ihn gerettet. Erst in den letzten Minuten vor seinem Tod hat sich dieser Mann bekehrt und Jesus hat ihm all seine Sünden vergeben.
Gekreuzigt wurde man nicht einfach so, dazu musste man schon ein sehr schlechter Mensch gewesen sein, denn die übliche Todesstrafe zu dieser Zeit war die Enthauptung. Da dieser Mensch wohl von bösem Gemüt war, kann man auch nicht davon ausgehen, dass er getauft wurde. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er getauft war.
Nachfolgend präsentiere ich Dir einen Brief, mit dem ich mich an einen YouTube-Prediger wandte. In dem Brief ist ersichtlich, dass ich das zum einen tat, da meine Reichweite zu gering ist, anderseits tat ich es, weil ich mich aus gesundheitlichen Gründen nicht in der Lage sah, selbst zeitnah ein Video zu machen.
Nun habe ich es aber doch geschafft. Nachdem ich den Brief an den Prediger gesandt hatte, ist mir eingefallen, dass ich das Skript für das Video ja bereits habe. Ich muss lediglich den bereits fertigen Brief ein wenig anpassen, sodass er für die Allgemeinheit vorzeigbar ist. So habe ich den Brief so überarbeitet, dass ich ihn Euch nun zeigen kann. Dazu habe ich einiges persönliches, so wie Namen und Orte weggelassen.
Da es sowieso ein Textvideo werden sollte, war das Meiste also bereits erledigt. Ich weiss, dass viele von Euch Textvideos nicht so toll finden, trotzdem habe ich beschlossen, selbst wenn ich bessere Videos machen könnte, bei den Textvideos zu bleiben. Der Grund ist, dass so auch gehörlose Menschen von den Videos profitieren können und wer nicht lesen mag, kann sich gemütlich zurücklehnen und zuhören.
Für die Bibelzitate habe ich bei diesem heiklen Thema bewusst die Elberfelder genommen, da die am nächsten beim griechischen Urtext ist. Die Texte sind von bibelserver.com.
In den Himmel ohne Wassertaufe
Guten Tag
Vor kurzem habe ich mich dazu entschlossen, um zu repetieren, alle Deine Videos anzuschauen und habe bei 1 begonnen. Erstmals danke ich Dir und Deinen Helfern herzlich für die Arbeit. Die Videos sind gut gemacht und sehr inspirierend. Wie Du weisst, gibt es viele YouTube-Prediger, doch dieses Schreiben sende ich bewusst an Dich.
Ich habe etliche Videos zum Thema Glauben und Endzeit angeschaut. Ich habe in den Videos sehr vieles gelernt. Richtiges und Falsches. Das gute habe ich behalten.
Ich hätte das folgende jedem Prediger schicken können, in der Hoffnung mehr Reichweite zu erhalten, doch ich habe mich entschlossen, dieses Schreiben an Dich zu verfassen, den es gibt etwas, was Dich von all den andern Predigern unterscheidet und das ist für mich der relevanteste Punkt überhaupt. Du bist der einzige Prediger, der sich bei seinen Aussagen, seinen Erlebnissen und seinem Sein selbst auf den Heiligen Geist bezieht.
An dieser Stelle muss ich Dir erst etwas über mich erzählen, damit Du verstehen kannst, weshalb ich mich an Dich wende.
Mein ganzes Leben schon bin ich krank. Ich bin aufgrund von Sauerstoffmangel bei der Geburt mit ADHS zur Welt gekommen. Als Kleinkind wäre ich beinahe ertrunken. Mit elf Jahren habe ich erstmals Heuschnupfen bekommen und kurz darauf über ein Jahrzehnt schweres Asthma. Mit 13 Jahren habe ich einen Herzdurchschuss überlebt. Ich wurde zweimal von einem Auto überfahren. Vermutlich 2010 bin ich an ME/CFS erkrankt. Seit 2017 bin ich arbeitsunfähig und seit 2018 kann ich mich im Aussenbereich nur noch mithilfe eines Elektromobils fortbewegen. Aktuell habe ich noch genügend Kraft, um täglich ca. 15 Minuten etwas im Haushalt zu schaffen. Ich schreibe das alles nicht, um Mitleid zu erregen, sondern damit Du verstehst, wieso ich mit meinem Anliegen an Dich trete und es nicht selbst publik mache. Mir fehlt die Kraft dazu.
Einen Brief, so wie diesen, kann ich eigentlich gar nicht schreiben. Ich habe die Reserven nicht dafür. Und wenn es dann doch möglich ist, dann weiss ich, dass Gott mir diese Zusatzenergie gibt. Das bezieht sich aber nur auf die Arbeit für Gott. Ich habe auch einige Videos gemacht und auch schon Texte verfasst zum Thema Glauben und Endzeit. Wann immer ich das mache, bitte ich Jesus um Hilfe. Ich bitte ihn, mich durch Eingebung, des Heilgen Geist, zu unterstützen, mich zu inspirieren und mich zu leiten. Ich tue das, damit ich keinesfalls etwas Falsches schreibe oder gar eine Irrlehre verbreite. Das tue ich auch bei diesem Brief.
Wann ich gläubig wurde, weiss ich nicht. Ich glaubte schon immer an Gott und glaubte auch immer das Evangelium, auch wenn ich es nicht wirklich verstand. An der Wahrheit, dass Jesus gekreuzigt wurde und wieder auferstanden war, daran zweifelte ich nie. Weshalb er es tat, das wusste ich früher aber nicht.
Wie schon erwähnt, bin ich seit 2017 arbeitsunfähig. Damals habe ich nach sieben Jahren Ungewissheit, die Bestätigung meiner Selbstdiagnose zu ME/CFS erhalten. Zuvor dachte man, es handle sich um Burnout und Immunschwäche.
Es muss anfangs 2017 gewesen sein, als ich, wieso auch immer, mich begann für die Endzeit zu interessieren. Ich glaube, dem Interesse zuvor ging das Interesse an der Flache-Erde-Theorie. Ich weiss es nicht mehr genau. In Verbindung mit meiner Krankheit steht auch eine Art von Demenz. Bisher war besonders das Kurzzeitgedächtnis davon betroffen, in den letzten Wochen aber entfallen mir auch Erinnerungen, die länger zurückliegen.
Die letzten Monate habe ich sehr viel vergessen. Auch habe ich keine visuelle Vorstellung mehr. Das heisst, ich erinnere mich zwar noch an vieles, aber es gibt keine Bilder mehr dazu. Träume vergesse ich wenige Sekunden nach dem Aufwachen. Es gibt ganz wenige Ausnahmen. Auf die komme ich später noch zu sprechen.
Jedenfalls war es anfangs 2017 und es ging schnell. Ich schaute etliche Videos und lernte sehr schnell. Alles, was die Bibel betraf, lernte ich zügig und intensiv. Alles andere, was nicht mit der Bibel zu tun hat, konnte und kann ich mir kaum merken. Das grösste Problem ist, dass wenn ich einfach so lese, mir nichts merken kann, auch in der Bibel nicht. Daher höre ich mir das Meiste an. Auf meine Ohren kann ich mich noch verlassen.
Vom Ohr geht es direkt ins Hirn. Wen ich dann etwas aufschnappe, was ich besonders interessant finde, kann ich dann auch in der Bibel oder andern Quellen nachforschen. Das geht. Der Vorteil daran, dass ich fast nichts speichern kann, liegt darin, dass ich intensiver hinhöre und viele Details höre, die man beim Lesen leicht mal übersieht.
Aus diesem Grund weicht meine Meinung gerne mal von der gängigen ab. Gerade da aber das passiert, gibt es manchmal Momente, wo ich nah an der Verzweiflung bin und mich selbst infrage stelle. Dazu habe ich aber mittlerweile eine Lösung gefunden. Ich mache genau das, was Jesus uns rät. Ich frage ihn. Und er antwortet mir auch.
Anfangs hat er das in 5 Visionen getan. Die Erste erhielt ich am 25. März 2017. Diese kannst Du auf meinen Youtube Kanal anschauen.
Vieles der Visionen verstehe ich selbst (noch) nicht. Was ich aber zum heutigen Stand sagen kann, ist, dass es einen Krieg geben wird, in dem biochemische Waffen eingesetzt werden. Es wird ein Staub oder Gas freigesetzt, welcher glitzert und Quarz enthält. Ich weiss nicht, wer dadurch sterben wird, ich weiss aber, dass die Wirkung im Thurgau, dem Kanton, in dem ich lebe, nicht mehr so stark sein wird, dass die Menschen daran sterben. Sie werden die Wirkung noch spüren, vielleicht auch krank werden, aber nicht dadurch sterben.
In der zweiten Vision wurden mir die Konzerne der Illuminaten gezeigt und auf George Orwell hingewiesen. Ich kannte zwar den Namen und glaubte zu wissen, dass er ein Schriftsteller ist, wusste aber nicht, wer er ist und was er schreibt. Ich lese ja keine Bücher, da ich mir nichts merken kann. Jedenfalls informierte ich mich und sah mir den Film "1984" im Original, schwarz-weiss, an. Und heute verstehe ich den Hinweis natürlich. Den heute ist 1984.
In dieser Vision wurde auch erwähnt, dass ich noch weitere haben werde, insgesamt 7. Es hiess die 7 Visionen des Johannes, was wohl bedeutet, dass sich die Visionen auf die Endzeit beziehen, auf die Offenbarung des Johannes.
Auf meinem Kanal sind Videos über die 1. 2. und 4. Vision. Über die 3. und 5. habe ich kein Video gemacht. Alles über diese Visionen habe ich auf meiner Homepage geschrieben, doch die wurde gelöscht und ich habe keine Sicherheitskopie. Vielleicht, ja sogar vermutlich, habe ich schon irgendwo eine, doch ich finde sie nicht mehr und kann mich an den Inhalt nicht erinnern. Ausser daran, dass ich ein Erdbeben in Kreuzlingen sah. Die Seetalstrasse brach weg. Vielleicht waren es nur Antworten auf persönliche Anliegen oder vielleicht werde ich mich dann wieder erinnern, wenn die Zeit dafür gekommen ist.
Das, was ich jetzt schreibe, habe ich noch keinem Menschen erzählt und habe auch noch kein Video dazu gemacht. Vor ein paar Monaten hatte ich einen Traum, was es wahr weiss ich nicht mehr. Was ich aber weiss, ist, dass der Traum abrupt unterbrochen wurde, wie wenn ein Film einfach abgestellt wird. Dann sah ich einen Flugzeugträger vor einer sandigen Küste. Ich versuchte den Namen und die Flagge zu erkennen, doch die waren verschwommen und unerkennbar. Von dem Flugzeugträger starteten Jets und wurden Raketen ins Landesinnere abgefeuert, dann stand in grossen Zahlen 2041.
Ein anderes Mal fragte ich Jesus, als ich mit der Dreieinigkeit überfordert war. Ich fragte ihn, wer er ist und er sagte es mir. Darüber hab ich ein Video gemacht (Wer ist Jesus? "Nur" der Sohn oder Gott selbst?). Das letzte Mal, als ich Jesus etwas fragen musste, ist erst wenige Tage her und der Grund dafür bist Du.
Ich habe schon erwähnt, dass ich Dich ausgewählt habe, weil Du neben mir der Einzige bist, der sich in seinen Videos auf den Heiligen Geist bezieht. Ich gehe davon aus, dass genau aus diesem Grund, dass Dir der Heilige Geist beisteht, auch die andern Kriterien erfüllt sind.
Auch habe ich schon erwähnt, dass ich oft eine andere Sicht auf die Dinge habe. Du weisst, wie engstirnig die meisten "Gelehrten" sind. Die haben studiert, gelernt - und so ist es. Für andere Ansichten oder Möglichkeiten sind sie blind, obwohl es ersichtlich ist, dass die Bibel viele Geheimnisse birgt, die erst in den letzten Tagen gelöst werden können, wollen sie nichts davon wissen. Dann wollen sie erst recht nichts davon wissen, wenn es um ein Thema geht, dass schon seit 2000 Jahren bekannt ist, die Wahrheit aber stets ignoriert wurde.
Deine Videos richten sich vor allem an Menschen, die neu im Glauben sind und das ist super. Was ich für mich wirklich mitnehmen konnte, ist ein Satz von Dir, welcher bei mir aufgrund der vielen Prediger, die ich anhörte, teilweise in den Hintergrund getreten ist, obwohl ich ihn anfangs für mich selbst reklamiert habe. "Wann immer es möglich ist, muss die Bibel wörtlich ausgelegt werden." Zu dieser Tatsache hast Du mich zurückgeführt. Danke vielmals.
Ich habe also Deine Videos angeschaut und mich im Glauben bestätigt und gestärkt. Gerade durch Deinen Zuspruch war ich mir sicher, dass ich der Entrückung gelassen entgegensehen kann, dass ich auf dem richtigen Weg bin und mein Glaube und meine Liebe zum Herrn mich gerettet haben. Das dachte ich während über 100 Videos von Dir.
Wie Du von mir inzwischen weisst, bin ich sehr gläubig und ich bezeichne mich als evangelikal. Ich habe mein Leben in Jesu` Schoss gelegt. Trotzdem dass ich schwer krank und dadurch extrem eingeschränkt bin, vertraue ich auf Gott. Ich sehe meine Krankheit nicht mehr als Bürde, sondern als Würde. Ich danke dem Herrn, dass er mich als so stark erachtet, diese Prüfung zu bestehen.
Ich kann keinen Sport machen, nicht schwimmen, nicht Ski fahren, nicht mal mehr Darts spielen oder Fitness machen. Ich kann keine Treppen benutzen und gerade mal 50 Meter ohne Schmerzen gehen. Ich kann nicht wandern, kann an keine Anlässe, kann keinen ÖV nutzen, kann kein Alkohol mehr trinken, nicht mal ein Bier. 95 % meines Lebens verbringe ich auf dem Sofa oder im Bett und das nicht, weil ich es so will. Ich habe keine Freunde mehr und niemanden zum Reden. Ich danke Gott jeden Tag, dass es mir nicht schlechter geht. Auch das schreibe ich nicht, um Mitleid zu erregen, sondern um zu demonstrieren, dass mein Glaube echt ist.
Jetzt habe ich schon so viel geschrieben und bin immer noch nicht zum Punkt gekommen. Doch das tue ich jetzt. Es geht um Dein Video über die Notwendigkeit der Erwachsenentaufe.
Ich bin ein gläubiger Mensch und wurde als Baby getauft. Ich bin 100 % gläubig, 0 % religiös. Ich bin zwar offiziell Mitglied der evangelischen Landeskirche, betrete eine Kirche aber lediglich zu bestimmten Anlässen. Der letzte war die Beerdigung meiner Grossmutter. Ich habe mich zu Gott bekehrt und habe den Heiligen Geist erhalten. Er leitet mich, inspiriert mich und führt mich seit sechs Jahren durchs Leben. Er gibt mir Kraft und Trost. Mit seiner Hilfe habe ich Übergewicht und schlimme Probleme bekämpft.
Er ist mein ständiger Begleiter und ich unterhalte mich fast täglich mit ihm. Er hat mich alles gelehrt, was ich weiss in Bezug auf den Glauben weiss und wie ich die letzten zwei Jahre feststellte ist das viel mehr als so mancher Pfarrer weiss.
Vor ein paar Monaten habe ich mich dazu entschlossen, einen Glaubenskurs zu besuchen. Zwar rechnete ich nicht damit, dass ich viel Neues lernen würde, dachte aber, dass ich so Gleichgesinnte kennenlernen und so gemeinsam den Horizont erweitern kann. Zum Kurs hat mich meine Ex begleitet. Sie war dann auch ausschlaggebend, dass ich schlussendlich auch gegangen bin. Im Vorfeld hatte ich viele bedenken, denn der Kurs dauerte 5 Montagabende. Da der Kurs für sie lehrreich war, habe ich es ihr zuliebe durchgezogen.
Als wir dort waren, waren nur zwei weitere Interessierte und der Pfarrer anwesend. Als ich bei dem Thema "Wer ist Gott" erzählte, wie ich Jesus gefragt habe und welche Antwort er mir durch den Heiligen Geist gegeben hat, genauso wie ich es im Video beschrieben habe, meinte er, es wäre interessant, er sehe das aber anders. Das war ein Schock für mich. Ich habe mich auf den Heiligen Geist bezogen und der Pfarrer hat es nicht in Betracht gezogen darüber nachzudenken.
Nun ja, ich dachte mir meine Sache, doch da der Pfarrer auf mich trotzdem einen guten Eindruck machte, besuchte ich den Kurs weiterhin. Gelernt habe ich nicht wirklich etwas Neues. Das Positive aber war, dass die Beschäftigung mit den Themen meinen Glauben wieder gestärkt hat, denn ich muss zugeben, dass die Beziehung zu Jesus zuvor nicht ganz optimal war. Zwar war sie da, aber irgendwie routiniert. Es war mehr so ein Sprüchlein aufsagen als tiefes inniges Gebet, das wirklich aus dem Herzen kommt. So hatte es doch sein Gutes.
Die Abende waren für mich wahnsinnig energieraubend. Wäre meine Ex nicht dabei gewesen, hätte ich aus diesem Grund schon nach dem ersten Abend abgebrochen. Das war mein erster "Ausgang" seit über zwei Jahren.
Als ich das besagte Video anschaute, brach für mich kurz die Welt zusammen. Ich lebe nach bestem Wissen und Gewissen, sodass ich versuche, Gott nicht zu verärgern. Ich habe allen meinen Schuldigern vergeben und mit Gott meinen Frieden gemacht. Ich war zu 100 % bereit für die Entrückung, doch dann sagst Du, ich werde nicht entrückt, wenn ich nicht mit Wasser getauft bin.
Nachdem ich mich wieder gefasst habe, habe ich die Lage analysiert: Ich bin in keiner Gemeinde. Ich habe keine Freunde, geschweige den, christliche. Baden im See oder Fluss ist für mich praktisch unmöglich. Was soll ich tun? Ich schaute mir die Homepage der Freikirche an, welche den Glaubenskurs durchführte. Ich sah das die Gottesdienste, um 10:00 Uhr morgens stattfinden. Unmöglich für mich. Durch meine Krankheit habe ich Schlafstörungen. So hätte ich nur 2 bis 3 Stunden schlaf.
Da mir der Pfarrer vom Kurs trotz, dem genannten Zwischenfall sympathisch war, überlegte ich mir einen Plan. Ich nahm mir vor, den Gottesdienst vom kommenden Sonntag, welcher als Livestream übertragen wird, nachmittags anzuschauen. Danach wollte ich dem Pfarrer schreiben, ihm für den Gottesdienst danken und ihm sagen, dass ich der Gemeinde beitreten möchte, aber nur an Abendanlässen teilnehmen kann und das auch nur sehr unregelmässig, den Umständen entsprechend eben. Und ich wollte ihn fragen, ob er mich im hauseigenen Taufbecken taufen würde. Allerdings wäre auch dies sehr beschwerlich für mich. Den oft habe ich schon Mühe aus der Badewanne wieder herauszukommen, wie dann erst aus einem Pool? Von meiner Krankheit weiss er, da die beim Kurs zur Sprache kam. Das war also der Plan. Gottesdienst schauen, Mitglied werden, taufen lassen.
Also schaute ich den Gottesdienst. Dieser Pfarrer war nicht dabei. Und nach einer halben Stunde habe ich abgeschaltet. Ich fühlte mich selten so fehl am Platz wie bei diesem Gottesdienst. Der Gottesdienst entsprach keineswegs meiner Vorstellung und die Leute gingen mir sogar auf die Nerven. Ich möchte ihn aber nicht schlecht reden, denn nur weil es für mich nicht passt, gilt das nicht für andere. Und ich bin da halt sowieso speziell. Meiner Meinung nach sollte jetzt in den Gottesdiensten, vor allem andern die Endzeit behandelt werden, damit die Gläubigen bereit sind, und der Herr für sie nicht wie ein Dieb in der Nacht kommt.
Da ich auf Youtube war, suchte ich nach einer zweiten Meinung. Ich gab in der Suche "Taufe" ein und klickte unbewusst ein Video von Roger Liebi an. Das Video startete und ich sah, dass das Video fast 2 Stunden ging. Ich sagte: "Oje" lehnte mich zurück und schaute das ganze Video, obwohl ich eigentlich abschalten und ein kürzeres Suchen wollte. Roger Liebi berichtet sehr detailliert und nennt in Zusammenhang mit der Taufe des Johannes, die Waschungen der Juden. Nach 2 Stunden wusste ich, dass auch Roger Liebi sagt, wie wichtig die Wassertaufe ist, um gerettet zu werden.
Da ich weiss, dass Jesus mir hilft, begann ich nicht zu verzweifeln, sondern redete mit ihm. Ich sagte: "Herr, was soll ich tun, es kann doch nicht sein, dass ich einer Gemeinde beitreten muss, wo ich mich nicht wohlfühle, um Deinen Segen zu erhalten. Du liebst mich doch. Würdest Du mir wirklich die Entrückung verweigern? Herr, ich mache mich nicht verrückt. Ich vertraue auf Dich. Du wirst mir zur rechten Zeit jemanden schicken, der mich taufen kann. Und wenn nicht, wenn es Dein Wille ist, dass ich durch die Trübsal gehe, dann sei es so. Dein Wille geschehe."
Dann antwortete mir Jesus durch den Heiligen Geist. Ich kenne ja keine anderen wirkliche Christen. Daher weiss ich nicht wie andere mit dem Heiligen Geist kommunizieren, bzw. der Heilige Geist mit ihnen kommuniziert. Ich nehme an, dass es bei andern auch so ist, dass man eine Stimme im Kopf hört, die aber nicht wirklich spricht, sondern einem die Gedanken einflösst. Diese Stimme also nicht anders klingt, als wenn man in Gedanken Selbstgespräche führt.
Diesmal hat mir der Heilige Geist mit Bibelzitaten und einem Beispiel geantwortet. Jetzt weiss ich, dass er das getan hat, weil er wollte, dass ich die Bibel zur Hand nehme und die Beweise finde. Ich werde die Verse bewusst so aufschreiben, wie ich sie in Erinnerung habe und nicht die Verse aus der Bibel an diese Stelle kopieren. Daher werde ich auch keine Bezugsangaben machen.
Er sagte:
"Gott liebt alle Menschen und Gott will, dass so viele Menschen wie möglich gerettet werden. Gott ist Liebe. Stell Dir vor, Du hast ein Kind. Du liebst dieses Kind und Du erziehst es nach göttlicher Ordnung. Dein Kind versteht und lebt das Evangelium. Es liebt Gott und lebt so, wie es ihm, Gott, gefällt. Da Du ein gläubiger Mensch bist, der Gott gefallen will, hast Du Dein Kind als Baby nicht getauft, denn Dein Kind soll, sobald es alt genug ist, sich selbst für Gott entscheiden und sich dann taufen lassen. Dein Kind ist ein gutes Kind. Gott hat Freude an ihm. Gott liebt Dein Kind und hat es mit dem Heiligen Geist gesegnet. Das gefällt dem Teufel nicht. Er schickt einen Diener, der Dein Kind tötet. Dein Kind war gläubig. Es liebte Gott, doch es war nicht getauft, da es zu jung genommen wurde. Ist Dein Kind verloren? Gott liebt alle Menschen und Gott will, dass so viele Menschen wie möglich gerettet werden. Gott ist Liebe."
Zweimal erwähnte der Heilige Geist, dass Gott Liebe ist und er alle Menschen liebt.
Stell Dir vor, wie viele Menschen es gibt, welche zu Gottes Leib gehören, mit dem Heiligen Geist gesegnet sind, doch sich aus gesundheitlichen Gründen nicht im Wasser taufen lassen können. Das wäre in etwa wie, wenn man sagt, Gott würde nur laut gesprochene Gebete hören. Können dann all die Stummen nicht zu Gott finden?
Mit diesen Informationen und Erkenntnissen widmete ich mich der Bibel. Ich begab mich zur Taufe des Johannes. Von nun an werde ich Bibelzitate verwenden.
Und er predigte und sagte: Nach mir kommt der, der stärker ist als ich; ich bin nicht würdig, ihm gebückt den Riemen seiner Sandalen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft, er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen. (Markus 1.7-8)
Von Dir habe ich es wieder gelernt. Wo immer es Sinn macht, ist die Bibel wörtlich auszulegen. Wie kann es denn Johannes noch deutlicher sagen? Johannes hat mit Wasser getauft. Jesus tauft mit dem Heiligen Geist!
Der Heilige Geist begleitet Dich. Doch seit wann begleite Dich der Heilige Geist, seit der Bekehrung, seitdem Du Dich mit Gott befasst, oder seit der "Wassertaufe"? Ich bin mir sicher, letzteres trifft nicht zu.
Und ich kannte ihn nicht; aber der mich gesandt hat, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe gesehen und habe bezeugt, dass dieser der Sohn Gottes ist. (Johannes1.33-34)
Danach kamen Jesus und seine Jünger in das Land Judäa, und dort verweilte er mit ihnen und taufte. Aber auch Johannes taufte zu Änon, nahe bei Salim, weil dort viel Wasser war; und sie kamen hin und wurden getauft. Denn Johannes war noch nicht ins Gefängnis geworfen. Es entstand nun eine Streitfrage vonseiten der Jünger des Johannes mit einem Juden über die Reinigung. Und sie kamen zu Johannes und sprachen zu ihm: Rabbi, der jenseits des Jordan bei dir war, dem du Zeugnis gegeben hast, siehe, der tauft, und alle kommen zu ihm. Johannes antwortete und sprach: Ein Mensch kann nichts empfangen, auch nicht eins, es sei ihm denn aus dem Himmel gegeben. Ihr selbst gebt mir Zeugnis, dass ich sagte: Ich bin nicht der Christus, sondern ich bin vor ihm hergesandt. Der die Braut hat, ist der Bräutigam; der Freund des Bräutigams aber, der dasteht und ihn hört, ist hoch erfreut über die Stimme des Bräutigams; diese meine Freude nun ist erfüllt. Er muss wachsen, ich aber abnehmen. Der von oben kommt, ist über allen; der von der Erde ist, ist von der Erde und redet von der Erde her. Der vom Himmel kommt, ist über allen; was er gesehen und gehört hat, das bezeugt er; und sein Zeugnis nimmt niemand an. Wer sein Zeugnis angenommen hat, der hat besiegelt, dass Gott wahrhaftig ist. Denn der, den Gott gesandt hat, redet die Worte Gottes; denn er gibt den Geist nicht nach Maß. Der Vater liebt den Sohn und hat alles in seine Hand gegeben. Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht gehorcht, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3.22-36)
Es ist richtig, dass Jesus die Jünger angewiesen hat, das Evangelium zu verkünden und zu taufen. Er hat aber nicht gesagt, dass Sie mit Wasser taufen sollen. Hier steht auch deutlich, dass Johannes da taufte, wo es viel Wasser gab. Es steht aber nirgendwo, dass Jesus jemals mit Wasser taufte.
"Es entstand nun eine Streitfrage vonseiten der Jünger des Johannes mit einem Juden über die Reinigung."
Hier lesen wir, dass es bei der Wassertaufe des Johannes um die Reinigung geht. Johannes taufte Juden. Nur Juden. Auch die Apostel wurden zuerst zu den Juden geschickt, diese sollten Sie taufen, also waschen, damit sie rein waren, um den Heiligen Geist durch die Taufe durch Jesus zu empfangen. Sollte ich den Text falsch verstehen und Jesus hat doch mit Wasser getauft, so war dies trotzdem die Taufe mit Wasser, also die Reinigung, nicht aber die Taufe mit dem Heiligen Geist. Denn die Taufe mit dem Heiligen Geist hat damals nur Jesus erlebt.
Auf welchen du sehen wirst den Geist herabfahren und auf ihm bleiben, dieser ist es, der mit Heiligem Geist tauft.
Der Heilige Geist blieb beim Herrn Jesus, und zwar so lange, bis er nach seiner Auferstehung und Rückkehr in den Himmel, den Heiligen Geist über Jerusalem sandte.
Die Juden waren unrein durch Götzendienst und babylonische Lehren. Auch wenn der babylonische Talmud erst über 500 Jahre später in schriftlicher Form entstand, so waren die Lehren bekannt und angewendet.
Sicherlich heisst der babylonische Talmud so, weil die Lehren in der Zeit der babylonischen Gefangenschaft als Kompromiss für ein gutes Zusammenleben entstanden. Das ist allerdings meine eigene Interpretation.
Das relevante ist jedenfalls, dass Johannes mit Wasser taufte, was der Reinigung diente. Jesus hingegen tauft mit dem Heiligen Geist.
Es geschah aber, während Apollos in Korinth war, dass Paulus, nachdem er die höher gelegenen Gegenden durchzogen hatte, nach Ephesus kam. Und er fand einige Jünger und sprach zu ihnen: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, als ihr gläubig geworden seid? Sie aber sprachen zu ihm: Wir haben nicht einmal gehört, ob der Heilige Geist überhaupt da ist. Und er sprach: Worauf seid ihr denn getauft worden? Sie aber sagten: Auf die Taufe des Johannes. Paulus aber sprach: Johannes hat mit der Taufe der Buße getauft, indem er dem Volk sagte, dass sie an den glauben sollten, der nach ihm komme, das ist an Jesus. Als sie es aber gehört hatten, ließen sie sich auf den Namen des Herrn Jesus taufen und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten. (Apostelgeschichte 19.1-6)
Paulus legte die Hände auf, um sie zu segnen und Jesus taufte die zuvor gereinigten Juden mit dem Heiligen Geist, nicht mit Wasser.
Und als er mit ihnen versammelt war, befahl er ihnen, sich nicht von Jerusalem zu entfernen, sondern auf die Verheißung des Vaters zu warten – die ihr, sagte er, von mir gehört habt; denn Johannes taufte mit Wasser, ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden nach diesen wenigen Tagen. (Apostelgeschichte 1.4-5)
Hier steht ganz deutlich: nicht mit Wasser, sondern mit dem Heiligen Geist.
Ich danke Gott, dass ich niemand von euch getauft habe außer Krispus und Gajus, damit nicht jemand sagt, ihr seiet auf meinen Namen getauft worden. Ich habe aber auch das Haus des Stephanas getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemand getauft habe. Denn Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen: nicht in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht wird. (1. Korinther 1.14-17)
Paulus sagt hier, wen er getauft hat. Mit der Taufe durch ihn, Paulus, meint er aber die Reinigung, denn alle diejenigen, die hier genannt und von ihm getauft wurden, waren Juden, bzw. Anhänger des jüdischen Glaubens. Paulus ist vor allen Andern bekannt als der Apostel der Nichtjuden. Deshalb ist es auch nicht seine Aufgabe, die Taufe (Reinigung) durchzuführen, sondern das rettende Evangelium zu verkünden, damit diejenige, die es annehmen, sich zu Jesus bekehren und mit dem Heiligen Geist von Jesus getauft werden. Wenn die Wassertaufe für die Rettung notwendig wäre, wie hätte Paulus dann solch eine Aussage treffen können?
Nein, die Wassertaufe ist definitiv nicht heilsbringend, sondern lediglich ein Reinigungsritual, wie schon von Moses beschrieben. Vermutlich ist diese Reinigung für die Juden als Teil des alten Bundes nötig, damit sie den Heiligen Geist empfangen können. Menschen andere Religionen und Heiden, die sich bekehren wollen, kennen diesen Brauch nicht und sind keine Genossen des alten Bundes, weshalb dieser Vorgang auch nicht von ihnen verlangt wird. Und der Kämmerer, welcher von Philippus getauft wurde, war zuvor im Tempel im Jerusalem, um anzubeten und lernte dort die heidnisch-jüdisch vermischte Lehren.
Philippus aber lief hinzu und hörte ihn den Propheten Jesaja lesen und sprach: Verstehst du auch, was du liest? Er aber sprach: Wie könnte ich denn, wenn nicht jemand mich anleitet? Und er bat den Philippus, aufzusteigen und sich zu ihm zu setzen. Die Stelle der Schrift aber, die er las, war diese: »Er wurde wie ein Schaf zur Schlachtung geführt, und wie ein Lamm stumm ist vor seinem Scherer, so macht er seinen Mund nicht auf. In seiner Erniedrigung wurde sein Gericht weggenommen. Wer aber wird sein Geschlecht beschreiben? Denn sein Leben wird von der Erde weggenommen.« Der Kämmerer aber antwortete dem Philippus und sprach: Ich bitte dich, von wem sagt der Prophet dies? Von sich selbst oder von einem anderen? Philippus aber öffnete seinen Mund und begann, von dieser Schrift aus, ihm das Evangelium von Jesus zu verkündigen. Als sie aber auf dem Weg fortzogen, kamen sie an ein Wasser. Und der Kämmerer spricht: Siehe, da ist Wasser! Was hindert mich, getauft zu werden? Und er befahl, den Wagen anzuhalten. Und sie stiegen beide in das Wasser hinab, sowohl Philippus als auch der Kämmerer, und er taufte ihn. Als sie aber aus dem Wasser heraufstiegen, entrückte der Geist des Herrn den Philippus, und der Kämmerer sah ihn nicht mehr, denn er zog seinen Weg mit Freuden. (Apostelgeschichte 8.30-39)
Der Kämmerer hat das Evangelium verstanden, weshalb er sich von Philippus reinigen liess. Danach ging er glücklich seines Wegs. Der Kämmerer wusste nun, dass seine Unreinheit aus dem Tempel abgewaschen war und er bereit war, den Heiligen Geist empfangen zu können. Was er im Tempel erfuhr, das verstand er nicht, doch die frohe Botschaft, die Aussicht auf die Rettung durch Jesus machte ihn glücklich. Es steht nicht, dass er bei der Wassertaufe den Heiligen Geist empfangen hat.
In dem bereits erwähnten Video beschreibt Roger Liebi die Waschungen mit den griechisch und hebräischen Fachbegriffen. Für mich ist das zu kompliziert und mit den Büchern Moses 3, 4 und 5 habe ich mich zu wenig auseinandergesetzt. Für mich ist der Aufwand zu gross und würde mir zu viel gesundheitlichen Schaden zufügen, denn ich kann kaum noch neuen Input aufnehmen. Sicherlich werde ich versuchen ein Video darüberzumachen, doch bei mir dauert das vermutlich Monate und dann könnte es für viele schon zu spät sein. Du hast die Möglichkeit und die Mittel, diese Erkenntnis zeitnah in Umlauf zu bringen und Tausende zu retten. Auch hast Du eine massiv höhere Reichweite als ich. Und allzu viel Zeit bleibt uns nicht mehr. Ich denke, dass die Entrückung sehr nahe ist.
Ich möchte Dich bitten, diese Schreiben mit deinem Team zu prüfen. Das Gute sollt Ihr behalten. Schlechtes aber werdet Ihr darin nicht finden. Denn zum Verfassen diese Schreiben habe ich Jesus um Hilfe gebeten und durch den Heiligen Geist hat er mir geholfen.
Wenn dieses Missverständnis richtig gestellt und die Wahrheit verkündet wird, nämlich dass die Wassertaufe nicht zu Rettung beiträgt, so werden tausende (kranke) Menschen neuen Mut schöpfen können und gerettet werden. Sollte die Wahrheit aber verborgen bleiben, so werden viele Menschen die Hoffnung verlieren und viele werden Gott fluchen, da sie denken, dass er sie nie geliebt hat. Den was für ein Gott lässt einen Menschen Jahre oder gar ein Leben lang leiden und verwehrt ihm dann auch noch die Rettung?
Noch war ich unsicher, ob ich es veröffentlichen, bzw. Dir schreiben soll. Als ich dann aber, während ich darüber nachdachte, etwas in der Wiese zusammen nahm und dies gründlich tat, riss ich dabei einige gesunde Grashalme mit samt der Wurzel aus. In dem Moment erinnerte ich mich an das Gleichnis aus Matthäus 13 vom Unkraut unter dem Weizen.
Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach: Mit dem Reich der Himmel ist es wie mit einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während aber die Menschen schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging weg. Als aber die Saat aufsprosste und Frucht brachte, da erschien auch das Unkraut. Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen? Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt. Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Matthäus 13.24-30)
Danach hatte ich wieder diese Worte im Kopf: "Gott liebt alle Menschen und Gott will, dass so viele Menschen wie möglich gerettet werden. Gott ist Liebe." Und zusätzlich: "Kein guter Samen soll verloren gehen." So wusste ich nun, dass ich die Erkenntnis, welche ich durch den Heiligen Geist erhalten habe, veröffentlichen muss. Doch ich weiss auch das ich keine Reichweite habe. So betete ich drei oder vier Abende zum Herrn, dass er mich motiviere und inspirieren solle, Dir zu schreiben, wenn es denn sein Wille sei. Wie Du siehst, ist es sein Wille.
Und deshalb schreibe ich Dir jetzt, da Du derjenige sein sollst, der diese Erkenntnis verkünden soll. Doch keineswegs will ich, dass Du es einfach so übernimmst. Ich möchte, dass du die Erkenntnis anhand der Bibel selbst prüfst. Dich im Gebet mit dem Heiligen Geist berätst und dann das Richtige tust. Ich bin mir sicher, dass das so geschehen wird.
Wie Du oben erfahren hast, habe ich nicht das beste Los betreffend dem Leben gezogen. Ich habe sehr viel durchgemacht und einiges überlebt, was man eigentlich nicht überleben kann. Den Herzdurchschuss habe ich eigentlich auch nicht überlebt, denn als ich wieder aufwachte war ich bereits für tot erklärt worden. Und nein, ich habe kein weisses Licht gesehen und war nicht im Himmel. Ich bin beim Schuss zusammen gesackt und wurde bewusstlos. Ich realisierte noch, dass ich in ein Auto verfrachtet wurde. Das nächste war, dass ich erwachte, während der Operation. Ich sah meinen offenen Brustkorb und bin dann gleich ohnmächtig geworden. Bis ich dann wieder erwachte, war es wie ein langer tiefer Schlaf.
Später erfuhr ich, dass gläubige Menschen eines Bibelkreises für mich gebetet haben. Seither habe ich immer wieder, bewusst oder unbewusst, die Nähe zu gläubigen Menschen gesucht. Ich war auch im CEVI und gründete selbst eine Jugendgruppe namens "Crazy People" im Rahmen der evangelischen Jugendarbeit. Die Gruppe war erfolgreich und innert wenigen Wochen hatten wir über 50 Mitglieder. Darunter waren viele Jugendliche, welche bisher keinen Kontakt zur Kirche hatten, was einigen Oberen nicht gefiel, weshalb sie mir dann mit fadenscheinigen Begründungen die Gruppe abnahmen. Danach habe ich mich von der Kirche entfernt, nicht aber vom Glauben.
Ich suchte, wohl eher unbewusst, immer wieder Kontakt zu Gläubigen, doch dies wurde immer schwieriger, da bei vielen, die Religion den Glauben verdrängte. So umgab ich mich immer mehr mit Atheisten. Mit denen hatte ich keine Nähe zu Gott, aber wenigstens auch keine Heuchelei und falsche Lehren. Heute suche ich wieder bewusst, den Kontakt zu Gläubigen, doch ich finde keine. Es ist als wäre der wahre Glaube an Jesus, an das Wort Gottes einfach verschwunden. Ich treffe nur lauwarme Geburtschristen, wenn überhaupt.
Aufgrund der vielen überlebten Unfälle dachte ich mir irgendwann, dass das alles einen Grund haben muss. Irgendetwas hat Gott mit mir vor und bevor dieser "Job" nicht erledigt ist kann ich nicht gehen. Aber glaube jetzt bitte nicht, dass ich mich deshalb für etwas Besseres halte. Das ist definitiv nicht der Fall. Es ist für mich lediglich eine Ehre, dass ich ein "Werkzeug" Gottes sein darf.
Lange dachte ich sogar, dass gar nicht ich etwas Besonderes leisten werde, sondern dass ich wohl ein Kind haben werde, welches etwas Besonderes leisten wird. Viele Jahre habe ich nicht mehr darüber nachgedacht, bis vor ein paar Monaten. Da fragte ich mich, was das soll? In meinem Zustand kann ich nicht mehr viel bewirken. Ich trage zur Gesellschaft nichts mehr bei und bin nur noch eine Last. Mein Zustand verschlechtert sich fortlaufend und meine Krankheit ist unheilbar. Wie soll ich Gott noch zu nutzen sein? Und was bringt es, dass ich in 5 Jahren so wahnsinnig viel über die Bibel gelernt habe? Es hätte doch gereicht, wenn ich einfach das Evangelium verstanden hätte und mich danach richten würde. Dadurch bin ich gerettet.
Doch nein, ich musste forschen und lernen. Nebenbei habe ich auch sehr viel über Geschichte gelernt, aber immer im Zusammenhang mit der Bibel oder biblischen Ereignissen, daher dachte ich, es ist vielleicht für die Zeit danach, im tausendjährigen Reich wichtig. Doch das fand ich dann zu hoch gestochen.
Wieso sollte ich dort wichtig sein! Ja es heisst wir werden mit Jesus regieren. Vielleicht werde ich ja ein Gemeinderat eines Dorfes, wenn überhaupt. Für die hohen Ämter, da gibt es Hunderttausende Menschen, die das viel, viel mehr als ich verdient haben. Die letzten werden die ersten sein.
Zwar weiss ich nach wie vor nicht, wieso ich Geschichte gelernt habe, doch denke ich, dass das "schnelle" Bibelstudium vielleicht dazu notwendig war, um zu erkennen, dass die Taufe durch den Heiligen Geist heilsnotwendig ist, nicht aber die Wassertaufe. Ohne dieses intensive Selbststudium hätte mir das Verständnis gefehlt, diese Erkenntnis zu verstehen. Vielleicht war das meine Aufgabe.
An dieser Stelle möchte ich Dich nochmals bitten, bete zu Gott und lass Dir vom Heilgen Geist die Wahrheit zeigen. Prüfe diese anhand der Bibel, dem Wort Gottes. Verschliesse Dein Herz und Deine Gedanken nicht, so wie es viele Gelehrte tun. Erachte es als möglich, dass (leider) seit tatsächlich fast 2000 Jahren eine sehr gefährliche Irrlehre verbreitet wird, welche viele tausend Leben gekostet hat.
Die letzten werden die ersten sein. Doch genau die Allerletzten, die Schwerstkranken, werden nicht gerettet, wenn man weiterhin, die Wassertaufe als heilsnotwendig ansieht und nicht versteht, dass nur der Glaube rettet. Einzig und allein der Glaube an den Herrn Jesus Christus und sein Opfer am Kreuz rettet Dich.
Auch wenn ich viel über mich geschrieben habe, so bin ich nicht Ich-bezogen. Deshalb ist es mir absolut nicht wichtig, dass irgendwo in Bezug auf diese Erkenntnis mein Name genannt wird. Die Erkenntnis stammt nicht von mir, sondern von Gott. Ich bin lediglich ein Bote, welcher die Botschaft einem andern Boten übergibt.
Nun will ich den Brief beenden und bedanke mich für Deine Aufmerksamkeit, Deine Geduld und Dein Verständnis. Bitte entschuldige die vielen Fehler in Grammatik und Rechtschreibung. Die meisten habe ich korrigiert, doch da mich meine Krankheit auch zum Legastheniker gemacht hat, weiss ich, dass Du noch einige Fehler finden wirst.
Ich wünsche Dir nur das Beste, noch eine glückliche Zeit bis zur Entrückung und Gottes Segen. Es grüsst Dich Andreas, Dein Bruder im Geiste.
Schlusswort
Eigentlich wollte ich diesen Text hier beenden und die Videobearbeitung starten. Das war am 16. März 2023. Doch stattdessen speicherte ich es und fuhr den PC herunter. Den Rest des Tages verbrachte ich mit andern Tätigkeiten und es plagte mich das Gefühl, dass etwas Wichtiges in dem Text fehlt. Als ich zu Bett ging, las ich in der Bibel App von "YouVersion", welche ich absolut empfehle, den Vers des Tages.
»Denn jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird gerettet werden«.
Und dann habe ich den ganzen Text gelesen. Da die Worte zeitgemässer und dadurch leichter zu verstehen sind, habe ich hierzu die HFA-Übersetzung gewählt.
Liebe Brüder und Schwestern, ich wünsche mir sehnlichst und bitte Gott inständig, dass auch mein Volk gerettet wird. Denn ich kann bezeugen, dass die Israeliten Gott dienen wollen, mit viel Eifer, aber ohne Einsicht. Sie haben nämlich nicht erkannt, wie sie Gottes Anerkennung finden können, und versuchen immer noch, durch ihre eigenen Bemühungen vor ihm zu bestehen. Deshalb lehnen sie ab, was Gott ihnen schenken will. Dabei hat Christus das Gesetz doch erfüllt, und somit ist es nicht mehr der Weg, um Annahme bei Gott zu finden. Wer Christus vertraut, wird von aller Schuld freigesprochen. Wer dennoch durch das Gesetz vor Gott bestehen will, für den gilt, was Mose geschrieben hat: »Wer alle Forderungen des Gesetzes erfüllt, wird dadurch leben. «Aber wer den Weg zu Gott durch den Glauben an Christus gefunden hat, über den sagt die Heilige Schrift: »Du brauchst nicht länger darüber nachzudenken, wer in den Himmel steigen könnte« – als sei es nötig, Christus erst noch von dort herabzuholen. Ebenso brauchst du nicht mehr zu fragen: »Wer will hinabsteigen zu den Toten?« – so als müsse man Christus erst noch von dort heraufholen. Stattdessen heißt es: »Gottes Wort ist dir ganz nahe; es ist in deinem Mund und in deinem Herzen.« Das ist nämlich das Wort vom Glauben, das wir verkünden. Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: »Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung. So heißt es schon in der Heiligen Schrift: »Wer auf ihn vertraut, steht fest und sicher.« Da gibt es auch keinen Unterschied zwischen Juden und anderen Völkern: Sie alle haben ein und denselben Herrn, Jesus Christus, der aus seinem Reichtum alle beschenkt, die ihn darum bitten. »Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.« (Römer 10.1-13)
Das war es, was mir gefehlt hat. Hier bestätigt Paulus, dass ich in diesem Brief die Wahrheit sage.
»Jesus ist der Herr!«, und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden.« Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung.
Paulus erklärt uns im Detail, was zur Rettung notwendig ist. Er wünscht sich, dass auch sein Volk, die Israeliten gerettet werden. Hier steht kein Wort von der Taufe. Wie könnte Paulus vergessen, die Taufe zu erwähnen, wenn diese zur Rettung beitragen würde. Paulus sagt, es gibt 2 Wege für die Israeliten. Entweder sie befolgen das ganze Gesetz Moses und halten sich an jede Kleinigkeit, was heutzutage fast unmöglich ist, oder sie bekehren sich zu ihrem und unserm Gott Jesus. Es ist einzig und allein der Glaube an den Herrn und Gott, Jesus Christus. Nur der Glaube kann Dich retten.
Jesus antwortete: Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. (Johannes 14.6)
Amen
Anmerkung 28.07.2023
Den Brief, im Original, habe ich am 7. März 2023 an den Prediger geschickt. Ich habe bis zum heutigen Tag weder Antwort erhalten, noch hat er sich auf seinem Kanal mit dem Thema befasst. Ich muss dazu bemerken, dass ich den Brief an seine Kirche, der er vermutlich vorsteht, gesendet habe, da ich keine direkten Kontaktdaten von ihm gefunden habe. Ich weiss also nicht mit Sicherheit, ob er die Mail überhaupt erhalten hat oder ob sie gar von einem Dritten als Humbug gesehen und gelöscht wurde.
Ich habe dem Adressaten des Briefes, im Text, geschrieben, dass ich ihm schreibe, da es Gottes Wille ist. Der Mann ist ein Prediger, der viele einflussreiche Gelehrte kennt. Wenn er mit diesen Leuten dieses Thema bespricht, so wird das mit Sicherheit zu Streit führen, denn praktisch alle Gelehrten sind sich einig, dass die Wassertaufe heilsnotwendig ist. Der Mann ist schon ziemlich alt und gesundheitlich angeschlagen, weshalb ich mir gut vorstellen kann, dass Gott ihm diesen "Ärger" ersparen möchte.
In dem Text habe ich geschrieben, dass es Gottes Wille sei, dass ich ihm diesen Brief schreibe. Heute habe ich erkannt, dass das fast richtig ist. Gott wollte, dass ich diesen Brief schreibe, doch der wirkliche Adressat des Briefes ist nicht der Prediger, der bist Du.
Der Prediger war die Inspiration. Natürlich wäre es toll, wenn die Botschaft bei ihm angekommen wäre. Vielleicht ist sie das ja auch und vielleicht lehrt er ja nun auch diese Wahrheit in seiner Kirche. Ich kann absolut verstehen, dass er es nicht auf Youtube verbreitet, da er doch eine gewisse Reichweite hat und dementsprechend auch negative Kommentare ernten würde. Ich kann verstehen, dass er sich das in seinem Alter nicht mehr antun möchte.
Das wichtigste aber ist, dass ich durch die Hoffnung auf diesen Prediger diesen Brief überhaupt erst geschrieben habe, denn sonst hättest Du ihn nicht lesen können. Und wenn es für Dich jetzt keinen Sinn ergibt, wieso das für Dich so relevant ist, so kann das morgen anders sein. Ein gesunder Mensch kann sich jederzeit mit Wasser taufen lassen. Für den gesunden Menschen ist es einfach, wenn er an die Wassertaufe glaubt. Es bringt zwar nichts für die Rettung, doch einmal mehr Waschen schadet auch nicht.
Doch für den Menschen, dem es aus Gründen, wie Krankheit, nicht möglich ist, sich mit Wasser taufen zu lassen, für den kannst Du die Rettung sein. Vielleicht lernst Du schon bald jemanden kennen, dem es so geht, dann kannst Du ihm von diesem Brief berichten. Dadurch schenkst Du ihm nicht nur Hoffnung, sondern Du rettest dadurch seine Seele und somit sein Leben.
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